25.12.08

Kurztour mit Gummistiefeln

(Anklicken vergrößert das Bild) Nach einer Party war ich nicht ganz fit, doch das Wetter war schön und es wäre Frevel gewesen, nicht zu fahren. Um zu testen, ob ich fahren kann, zog ich die grauen Gummistiefel an und probierte in Flur das Aufsteigen. Das klappte gut. Weil ich keine große Tour machen wollte, behielt ich die Stiefel gleich an und verzichtete auf die Radlerhose. Ich wollte sowieso mal wieder mit den Gummistiefeln fahren. Die Reitstiefel bieten mit den langen Schäften das schönste Fahrgefühl, doch zwischendurch mal mit anderen Stiefeln zu fahren, bietet Abwechselung.
Ich fuhr durch den Wald zur Zwickauer Straße. Nachdem es gestern geregnet hatte, waren die Wege morastiger, als vorgestern. Mit den niedrigen Stiefeln musste ich langsam fahren, um nicht zuviel Schlamm abzubekommen. Weil ich nicht weit fahren wollte, störte das nicht sehr.


An der Zwickauer Straße machte ich eine Pause und begab mich dann wieder auf den Heimweg. Beim Überqueren der Zschechwitzer Straße musste ich Fußgängern ausweichen und über eine steinige Stelle fahren. An einem Stein blieb ich hängen und machte einen weiten Absprung. Auch mit Gummistiefeln war es kein Problem, diesen schmerzfrei zu stehen.
Vor dem Start lag die Temperatur bei 1°C. Ich machte mir deshalb Gedanken, ob es nicht zu kalt für ungefütterte Gummistiefel ist. Mit kalten Füßen lässt sich das Einrad schlecht steuern. Diesbezügliche Probleme hielten sich bis zum Schluss sehr in Grenzen. Ich spürte nur, dass die Stiefel allmählich hart wurden. Die Kälte hatte auch einen Vorteil. Weil ich zwischen den Beinen nicht ins Schwitzen kam, spürte ich keine reibenden Hosennähte.
Die am 13.12. erstmals überwundene schwierig aussehende Gehwegkante überfuhr ich heute mit Gummistiefeln, was auch keine Probleme breitete.

23.12.08

Schlammtour zum Märchenbrunnen

Heute fuhr ich auf direkten Wege in den Wald mit Option Märchenbrunnen. Dort war ich in diesem Monat noch nicht. Während im Vorjahr um diese Zeit Frost Idealbedingungen geschaffen hatte, hatte mich das Schlammwetter in diesem Jahr davon abgehalten.
Ich hatte natürlich keine Erwartungen, dass die Stiefel sauber bleiben, wie bei der letzten Fahrt.


Doch an der Zwickauer Straße waren sie noch völlig sauber. Der Schlamm war zwar schmierig, aber zäh und spritzte nicht sehr. Es war auch noch recht hell und so nahm ich die Option Märchenbrunnen wahr. Die Fahrt zum Großen Teich hinunter verlief fast problemlos. Einmal fuhr ich in eine Rille und wurde unerwartet unangenehm gestaucht. Einradfahren gilt als gesund für die Wirbelsäule. So eine Stauchung macht aber wohl die Arbeit von mehreren Kilometern Fahrt zunichte. Glücklicherweise rollte das Rad weiter.
Unten nahm ich zum Märchenbrunnen den waldseitigen Weg an der Hellwiese. Das ging zunächst ganz gut.


Doch dann musste ich durch eine Schlammstelle fahren und blieb stecken.


Ich hatte immer noch fast saubere Stiefel an. Auf dem Weg zum Märchenbrunnen musste ich noch eine kleinere Schlammstelle überqueren, was aber gelang.


Der Märchenbrunnen wies einen hohen Wasserstand auf. Die Ringmauer stand vollständig unter Wasser.


An einer anderen Stelle spiegelten sich horizontnahe Wolkenlücken im Wasser.

Heimwärts nahm ich an der Hellwiese vorbei den Weg am Südbad. Das war auch keine gute Wahl, denn dieser Weg war teilweise eine verschlammte Schlaglochpiste. Ich musste vorsichtig fahren. Als ich mich dann am Großen Teich in Sicherheit wähnte, blieb ich irgendwo hängen und hatte einen Fuß schon fast von der Pedale genommen. Das Rad rollte dann aber doch weiter. Dann kam die Waldeinfahrt. Anfangs war sie rutschlig, doch an den steilsten Stellen reichte der Grip. So brauchte ich wider Erwarten nicht abzusteigen und erreichte die sichere Zone des Quälbergs. Bei der Anstrengung war ich etwas ins Schwitzen gekommen, zog die Handschuhe aus und setzte die Mütze ab. Es ist ein großer Vorteil des Einrads, dass man so etwas bei Bergauffahrten problemlos machen kann. Auf einem Fahrrad ist das schwieriger.


Oben machte ich an der Zwickauer Straße auf dem Blechlemmingabwehrbalken eine Pause. Die Dämmerung war nun so weit fortgeschritten, dass der Blitz zum Fotografieren nötig wurde. Die Stiefel sahen im Vergleich zum schlammbeklebten Reifen immer noch manierlich aus.
Die weitere Heimfahrt unternahm ich bei zunehmender Dämmerung. Es lohnte sich noch nicht, die Kopflampe einzusetzen, doch die Sicht wurde schlechter. Einmal drehte das Rad durch, nachdem ich einen Stein überfahren hatte. Wieder hatte ich Glück, dass der Reifen griff, bevor ich absteigen musste. Bis nach Südost hatte ich dann eine entspannte Fahrt ohne irgendwelche Störungen.


Bis nach Hause machte ich mich auch nicht weiter schmutzig. In den letzten Tagen hatte ich Fahrten dabei, die wegen der Häufung von Abstiegen etwas unglücklig waren. Die heutige Fahrt war ein Ausgleich dafür. Eine lange Schlammtour mit nur einem unfreiwilligen Abstieg und am Ende fast sauberen Stiefeln.

20.12.08

Unter der Grauen Fläche

Nachdem es nachts vorübergehend aufgeklart war, hatte die Graue Fläche wieder Alles im Griff. Die Graue Fläche ähnelt etwas einem Schwarzen Loch. Der Unterschied ist, dass Licht, das ins Schwarze Loch hineingelangt, nicht mehr herauskommt. Die Graue Fläche lässt einen geringen Teil des eingedrungenen Lichtes wieder heraus. Auch Wasser kann hin und wieder die Graue Fläche verlassen. Das geschah vormittags.

Am Nachmittag beherrschte die Graue Fläche noch das Geschehen am Himmel, aber es regnete nicht mehr. Solche Bedingungen sind zum Einradfahren ausreichend. Es war sogar so mild, dass ich auf eine Mütze verzichtete.

Ich wollte testen, ob es möglich ist, bei der Nässe mit sauberen Stiefeln wieder nach Hause zu kommen. Eine Waldfahrt scheidet dafür aus. So fuhr ich die alte Münsaer Straße hinunter und bog unten links ab, um zum Wendekreis vor der Vogelsiedlung zu fahren. Dort drehte ich einige Runden und fuhr dann wieder zurück.


Während ich an der Bahnlinie fuhr, kam ein VT612 entgegen. Über den Bäumen ist die Graue Fläche zu sehen.


Zu diesem Zeitpunkt sahen die Stiefel noch sauber aus und ich wählte einen anstrengenden Heimweg, damit es so bleibt. Die alte Münsaer Straße bis zum Ende durchzufahren, ist eine kräftezehrende Angelegenheit, weil man eine lange 7%-Steigung bewältigen muss. Das Problem macht sich dann oben richtig bemerkbar. Es gibt dann keine Ausruhstrecke mehr. Ich muss oben absteigen und die Straße zu Fuß überqueren. Nach der Anstrengung fällt das Aufsteigen nicht mehr so leicht. Auf dem Stück durch Südost sind dann noch weitere Ab- und Aufstiege nötig. Teilweise geht es auch bergauf.
Nach der anstrengenden Schlussphase kam ich mit sauberen Stiefeln nach Hause. Gäbe es einen Grund dafür, könnte ich diese Strecke bei Nässe auch ohne Stiefel fahren. Allerdings komme ich bei langen Bergauffahrten mit Stiefeln besser zurecht.

19.12.08

Wechselhaftes Wetter

Das dauertrübe Wetter hat sich in der Nacht in abwechslungsreiches geändert. Um Mitternacht war es klar, morgens regnete es und dann wurde es heiter. Heute war es etwas wärmer, als an den vergangenen Tagen. Deshalb verzichtete ich auf die zweite Hose, die ich bei den letzten Fahrten über die Radlerhose gezogen und mit in die Stiefel gesteckt hatte. So bin ich etwas beweglicher.

Gestern hatte ich ungewöhnlich oft ab- und aufsteigen müssen. Heute wurde das extremer. Weil es etwas windig war, hatte ich mich für eine Fahrt in den Wald entschieden. Als ich den Durchgang vom Buchenring zur Bushaltestelle Pappelstraße durchquerte, fing es an, zu regnen. Ich wendete vor der Bushaltestelle und stellte mich auf dem Einrad im Durchgang unter. Der Regen hörte schnell auf und ich fuhr wieder los. Ich sah einen Regenbogen und wollte ihn fotografieren. Die Kamera löste nicht aus. Ich hatte nachts den Akku aus dem Ladegerät genommen und morgens nicht mehr daran gedacht, ihn in die Kamera einzusetzen. Inzwischen begann es wieder, zu regnen. Ich wartete im Buswartehäuschen und konnte nach weniger als fünf Minuten wieder losfahren.

An der nächsten Straße musste ich wegen Blechlemmingaktivität absteigen. Nachdem ich wieder aufgestiegen war, fing es wieder an, zu regnen. Der Regen ging in Graupel über und so wurde ich nicht übermäßig nass, bis ich am Waldrand an der windabgewandten Seite eines dicken Baumes Schutz fand. Auf dem Weg dort hin sagte ein kleiner Junge, dass ich aufpassen soll, dass ich nicht ausrutsche. Nun musste ich ungefähr eine Viertelstunde warten. Gegen 15:30 Uhr fuhr ich weiter. Die Wege waren mit Wasser bedeckt, fühlten sich aber hart und griffig an. Der Niederschlag hatte den schmierigen Schlamm ausgewaschen und etwas hinterlassen, was ich in den Slangbegriffen auf der Seitenleiste las Leichtschlamm bezeichne. Darauf ließ es sich angenehm fahren.

Obwohl inzwischen die Sonne schien, verstärkte sich der Regen wieder. Kurz vor der Zschechwitzer Straße machte ich deshalb noch eine Baumpause. Danach gab es keine Probleme mit Regen mehr. An der Zwickauer Straße machte ich eine Pause am Absperrbalken, weil dieser nass war, blieb ich aber auf dem Sattel sitzen.
Die Rückfahrt durch den Wald war schön. Die Sonne schien, das Rad rollte leicht. In Südost musste ich dann noch zweimal absteigen. Einmal wegen Blechlemmingen und dann vor einer Fußgängergruppe an einer engen Wegstelle.

18.12.08

Trübes Wetter und Blechlemminge

Am Sonntag und Montag hatte ich die Strecke alte Münsaer Straße - Umgehungsstraße bis Zwickauer Straße - Wald gewählt, um bei dem sonnigen Wetter viel Licht abzubekommen. Danach wurde das Wetter trübe und düster und blieb so. Heute nieselte es und ich fuhr nochmal die gleiche Strecke, um nicht die meiste Zeit durch Schlamm fahren zu müssen.


Als ich die alte Münsaer Straße herunterfuhr, sah es nicht mehr so freundlich aus, wie auf dem Bild vom 14.12. Wenigstens hatte es aufgehört, zu nieseln.

Die unangenehmste Stelle dieser Route ist ein Stück an der Umgehungsstraße, wo es so steil bergauf geht, das ich schieben muss. Oben ist es dann schön, wieder auf dem bequemen Sattel zu sitzen. Die Freude währte nicht lange. Bei Kotteritz sind die Radweganschlüsse an die Straße etwas versetzt, so dass ich ein kleines Stück Straße fahren muss. Normalerweise ist das kein Problem, heute musste ich wegen hoher Blechlemmingaktivität absteigen.

Später verließ ich den Sattel unfreiwillig nahe der Brücke Paditzer Straße. Die Ursache konnte ich nicht herausfinden. Der Weg war zwar schlammig, sah aber nicht problematisch aus. Von hinten kam ein Blechlemming. Ich dachte, dass der unfreiwillige Abstieg deswegen garnicht so schlecht war. Der Blechlemming bog aber hinter mir auf die Paditzer Straße ab. Blechlemminge auf Radwegen sind lästig. Um sie aus dem Wald herauszuhalten, musste man Absperrungen bauen.

Kurz bevor ich die Waldeinfahrt erreicht hatte, kam ein Blechlemming aus der Gartenanlage. Wieder absteigen! Vielleicht ist der Sprit wieder billiger geworden.

Im Wald war die Schlammsituation unverändert. Auf der Zschechwitzer Straße war wieder Blechlemmingaktivität zu beobachten. Auf einen niedrigen Pfosten gestützt, mit dem ein Radweg gegen Blechlemminge verteidigt wird, wartete ich ab und brauchte nicht abzusteigen, bis die Straße frei war.
Auf der weiteren Heimfahrt gab es keine Besonderheiten.

15.12.08

Umgehungsstraße und Lichtsäule

Heute schien wieder die Sonne und ich fuhr wieder die Strecke alte Münsaer Straße - Umgehungsstraße bis Zwickauer Straße - Wald. In der teilweise klaren Nacht hatte sich Eis gebildet und an Stellen, die nicht von der Sonnen beschienen worden waren, hatte sich das Eis gehalten. Lange hatte ich damit keine Probleme. Erst bergauf am Ende des Tunnels unter der Umgehungsstraße nahe der Zwickauer Straße kam es zum unfreiwilligen Abstieg. Zum Glück rutschte ich mit den Gummireitstiefeln nicht auch noch auf dem Boden aus und so ging das schmerzlos ab.


Bei der Gelegenheit machte ich ein Bild von der Wetterlage (Anklicken vergrößert). Schon zu Fahrtbeginn hatte dünne Bewölkung von Ostern her den Himmel erobert, aber den Horizont mit Sonne frei gelassen.

Als ich wenige Minuten später mit der Sonne im Rücken zum Wald fuhr, schaute ich mich um und sah eine Lichtsäule über der Sonne.


Weil es nicht ganz einfach ist, während der Fahrt nach hinten zu fotografieren, stieg ich am Waldrand ab und fotografierte dieses Bild (Anklicken vergrößert). Die Lichtsäule ist eine Haloerscheinung, die durch Spiegelung an Eiskristallen entsteht. Die Lichtsäule auf dem Bild reicht fast bis zur Bewölkung am oberen Bildrand.

Im Wald fuhr ich dann zunächst auf einem schmierigen Morast. Weiter drinnen war die Wegoberfläche teilweise trockengefroren. Auch diesem Untergrund rollte das Einrad leicht und weil es teilweise etwas bergab ging, war das Fahren wunderschön. Probleme mit Eis gab es dabei nicht, auch durch Südost kam ich, ohne noch einmal absteigen zu müssen.

14.12.08

Bei Sonnenschein an der Umgehungsstraße


Heute war ein sonniger Tag. Um viel Tageslicht abzubekommen, fuhr ich an zunächst die Münsaer Straße herunter, um anschließend an der Umgehungsstraße zu fahren. Die tief stehende Sonne ließ die Landschaft golden erscheinen. An der Umgehungsstraße fuhr ich bis zur Zwickauer Straße. Bei Rückenwind und Sonne von vorn war es recht warm. Als ich dann von der Zwickauer Straße zum Wald fuhr, fühlte sich der Ostwind von vorn angenehm an.
An der Paditzer Straße bog ich waldauswärts ab, um an der Brücke eine Blogleserin zu treffen, die mich noch nicht in natura mit dem Einrad gesehen hatte. Ich bat sie, ein paar Fotos zu machen. Weil die Sonne gerade unterging, waren dafür die Lichtverhältnisse schlecht.


(Anklicken vergrößert) Von der Seite gemachte Bilder fielen Bewegungsunschärfen zum Opfer. Bilder von vorn und hinten wurden brauchbar. Auf dem kopflosen Bild am Ende ist die Endphase eines Aufstiegs zun sehen. Ich bin gerade dabei, den linken Fuß auf die Pedale zu setzen.

13.12.08

Schlamm und etwas Schnee

Heute ergab sich unerwartet Gelegenheit, am Wochenende zu fahren. Das nutzte ich für eine Tagfahrt. Das Wetter ist momentan jahreszeitgerecht. Es ist trübe, die Temperatur liegt bei 1°C und es liegt etwas Schnee.
Ich wusste nicht, wie die Verhältnisse auf den Waldwegen sind und fuhr los, um zu sehen, wie weit ich komme.


Auf den Gehwegen in Südost lag nur an den Rändern etwas Schnee. So kam ich ohne Probleme zum Wald.


Auch im Wald bekam der Reifen nur selten in Kontakt mit Schnee. Es gab kaum Rutschgefahr und ich konnte entspannt fahren. Zwischendurch telefonierte ich auch mal kurz. Das geht auf dem Einrad sehr gut, weil man die Hände frei hat und gerade sitzt.


Ich fuhr zur Zwickauer Straße. Das letzte Stück hatte es in sich, weil es sehr verschlammt war. Zur Pause auf dem Absperrbalken an der Zwickauer Straße sahen die Stiefel entsprechend aus.


Auf dem Rückweg machte ich einen Abstecher auf die Paditzer Straße. Der Zustand der Baustelle an der Brücke war gegenüber letztem Donnerstag nicht geändert. Ich stieg deshalb schon vorher ab, machte eine kurze Pause und fuhr wieder zurück. Dabei enstand dieses Foto von der Paditzer Straße.
Beim Abbiegen auf den Waldweg war es dann doch etwas glatt und ich brauchte fast die gesamte Wegbreite, um nicht zu sehr wegzurutschen.

In Südost gab es bei der Volkssolidarität ein großes Blechlemmingballett. Um nicht auf diesem Stück Pappelstraße absteigen zu müssen, fuhr ich auf den gegenüberliegenden Gehweg. Das hatte ich bisher noch nicht versucht, weil mir die Bordsteinkante nicht abgesenkt genug erschien. Das Manöver gelang.
Zuhause sah ich mir die Stiefel an. So viel Schlamm hatten sie lange nicht mehr abbekommen. Wie immer unter solchen Bedingungen waren die Stiefel gerade so hoch genug.

8.12.08

Nächtliche Parkplatzrunden

Tageslichtfahrten werden in den nächsten Wochen selten möglich sein. Nach einem Besuch bei der Zahnärztin hatte ich heute deshalb Lust, mal wieder eine Nachtfahrt durch Südost zu machen. Zunächst fuhr ich zum Parkplatz vor Netto und Schlecker, um dort Kreise und Achten zu fahren. Dort war ich mit dem Einrad zuletzt am 2.Juli.
Die Temperatur lag bei 0°C, weshalb ich mich etwas dicker anziehen musste, wie auf dem Bild zu sehen. Das Bild ist etwas älter, deshalb sitze ich noch auf dem 20"-Einrad. Heute benutzte ich wie gewöhnlich das 26er.

Auf dem Parkplatz drehte ich zunächst ein paar vorsichtige Runden, um den Untergrund auf Eis zu überprüfen. Alle Pfützen und nassen Stellen zeigten sich eisfrei und ich fuhr dann so schnell, wie mir Spaß machte. Trotz der fünfmonatigen Pause ging das von Anfang an leicht und fühlte sich angenehm an. Zwischenzeitlich verließen einige Frauen den Netto und machten Bemerkungen in der Art: "Kein Vorderrad, kein Lenker, aber Licht ist dran."

Später, auf dem Heimweg vervollständigte ich die Buchenringrunde, indem ich bei der Hausnr. 1 abbog. Der Fußweg war noch im gleichen Zustand, wie am 7. Juli. Der Fahrspaß war also stellenweise durchwachsen.

5.12.08

Nochmal im Wald

Heute habe ich nochmal eine kurze Fahrt durch den Wald zur Zwickauer Straße und zurück unternommen.
Ansonsten steht der Zählerstand meiner Einradseite auf 6999. Mal sehen, wer den 7000. Besuch macht...

4.12.08

Wieder im Wald

Gestern war das Wetter zum Einradfahren ungeeignet. Heute war es trocken und nicht ganz so düster. Vorgestern war es mit in den grauen Gummistiefeln etwas kühl gewesen. Heute trug ich wieder die hohen, gefütterten Gummireitstiefel, die bei der Kühle kuschelig sind. Außerdem zog ich heute einmal Handschuhe an. So hatte ich es schön warm auf dem Einrad und fuhr gemütlich durch den Wald zur Zwickauer Straße. Ab der Zschechwitzer Straße störte der Schlamm etwas. Objektiv war es noch wenig Schlamm, denn es spritzte nur wenig davon an die Stiefel.
Auf der Rückfahrt machte ich einen Abstecher auf der Paditzer Straße zur Brücke über die Umgehungsstraße. Dort war der Wind etwas unangenehm. Ein Versuch, die Baustelle zu überqueren, misslang. Ich blieb an einer Kante hängen. Dann machte ich auf den Heimweg. Als ich von der Paditzer Straße abbog, machte sich die Glätte bemerkbar. Ich rutschte einige Zentimeter seitlich weg und musste die Arme hochnehmen, um das Einrad im Gleichgewicht halten zu können.

2.12.08

Kurztour


Die Erkundungsfahrt für einen Platz zum Beobachten der Venusbedeckung durch den Mond am 1.12. hatte sich wetterbedingt als nutzlos herausgestellt. Am Vortag sah es noch aus, wie auf dem Bild (Anklicken vergrößert) zu sehen ist. Der Mond (rechts unten) sollte gestern die Venus (unterer der beiden hellen Punkte links oben; der obere ist Jupiter) bedecken. Dicke Recken- und Schneewolken verhinderten eine Beobachtung.

Heute Abend ist wieder Astronomieverein. Es geht um die Ereignisse des kommenden Jahres. Dafür ist noch eine Präsentation zu machen und es blieb nur Zeit für eine sehr kurze Tour. Wie oft in solchen Fällen verzichtete ich auf Radlerhosen und zog die grauen Gummistiefel an, in die sich wegen der weiten Schäfte die Jeans schneller stecken lassen, als bei den anderen Stiefeln.
Ich fuhr zur Brücke der Paditzer Straße über die Umgehungsstraße. In Südost hatte der gestrige Niederschlag teilweise den Rollsplit weggespült. Das unangenehme Knirschen war nur noch selten zu hören.
Im Wald waren die Wege meist mit einer festgetretenen, nassen Laubschicht bedeckt. Das Rad sank darin nur wenig ein und rollte ziemlich leicht. Dieser Bodenbelag war allerdings recht glatt. Das Einrad ließ sich sehr leicht lenken, bewegte sich aber nicht sofort in der neue Richtung. Problematisch war das nicht, sondern es fühlte sich sogar interessant an.
Hinterher waren Mond, Venus und Jupiter wieder am Abendhimmel zu sehen:

So etwas macht das Wetter gerne. Am Vortag klar, am Folgetag klar, dazwischen bewölkt.

27.11.08

Nach Schnee kommt Schlamm

Ich war nun seit zehn Tagen nicht mehr gefahren und fand heute endlich wieder Zeit. Um das Wochenende herum hatte es geschneit. Heute erschien das Wetter freundlich. Es war 6°C warm und ziemlich hell, wenn auch nicht sonnig. Weil ich heute frei habe, konnte ich gleich nach dem Mittagessen starten. Draußen war das Wetter nicht mehr so freundlich. Ein kalter Wind wehte etwas unangenehm. Vom Wintereinbruch ist auf den Gehwegen der Rollsplit zurückgeblieben, mit dem man gegen Glätte gestreut hatte. Dieses Zeug sohlenzerstörende Zeug fühlt sich beim Gehen unangenehm an. Auf dem Einrad ist es weniger störend. Außer dem knirschenden Geräusch ist kaum etwas zu spüren.

Im Wald waren die Wege verschlammt. Das Fahren auf dem Morast forderte mehr Kraft, als sonst, machte aber trotzdem Spaß. Bergauf war das Einrad relativ vorteilhaft. Auf dem Anstieg von der Zschechwitzer Straße zum südlichen Waldrand überholte ich eine Radfahrerin, die mit zuvor überholt hatte.


Ich fuhr weiter zum Märchenbrunnen. Dort stand die Ringmauer teilweise unter Wasser. Das hatte ich lange nicht mehr gesehen.


Der Boden des Gewässers war mit Laub bedeckt. Weil es nicht viel zu sehen gab, hielt ich mich nicht lange auf und fuhr weiter. An der Waldeinfahrt musste ich trotz Schlamm nicht absteigen. Von der Zwickauer Straße zur Paditzer Straße machte ich einen kleinen Umweg zur Umgehungsstraße.


Die Baustelle an der Brücke Paditzer Straße gibt es immer noch. Heute war sie sehr verschlammt und ich musste absteigen, um einen Bagger vorbeizulassen. Der Fahrer lästerte etwas über ein fehlendes Rad.


Beim Wiederaufsteigen sah es so aus. Die Stiefel waren heute in dieser Schaftlänge unverzichtbar. Die weitere Fahrt nach Hause verlief ohne besondere Vorkommnisse.


In der Splitschicht haben sich inzwischen Fahrrinnen gebildet, was geradeaus ein einigermaßen knirschfreies Fahren ermöglicht.

17.11.08

Beobachtungsplätze für Venusbedeckung gesucht

Heute war ein sonniger Tag und ich kam mit dem Zug 14:27 ab Leipzig nach Hause. Ein Kälteeinbruch hatte dazu geführt, dass die Temperatur unter 5°C gefallen war, als ich losfahren wollte. Um nicht frieren zu müssen, zog ich zum ersten mal in diesem Herbst eine Hose über die Radlerhose.


Die Radlerhose verhindert, dass sich die Nähte ins Gesäß einarbeiten und die helle Hose schützt vor Kälte. So saß ich gewohnt bequem und mir wurde nicht kalt.
Im Wald ließ es sich wunderbar fahren. Die Wege waren trocken und teilweise laubfrei. Ursprünglich hatte ich vor, zum Märchenbrunnen zu fahren. Als ich mich dem Stadion näherte, stand die Sonne schon verdächtig horizontnah. An der Zwickauer Straße schaute ich auf die Uhr. Es war 16:08, schon etwas spät für den Märchenbrunnen. Der nahe Sonnenuntergang brachte mich auf die Idee, auf der Strecke liegende potenzielle Beobachtungsplätze für die Venusbedeckung durch den Mond am 1.Dezember zu suchen. Dieses Ereignis findet abends in Horizontnähe, etwas östlich des heutigen Sonnenuntergangs statt. Man braucht Plätze mit guter Horizontsicht.


Ich fuhr ein Stück zurück und an der Gartenanlage aus dem Wald heraus. Auf der Fahrt zur Zwickauer Straße sah ich einen schönen Sonnenuntergang (Anklicken vergrößert). Auf dem Weg gab es einige Stellen mit freiem Horizont. Allerdings könnten Autoscheinwerfer stören.
An der Umgehungsstraße fuhr ich dann bis zur Paditzer Straße. Dort bot sich auf der Brücke eine gute Sicht. Die Umgehungsstraße dürfte hier weniger stören. Die Sonne war inzwischen vollständig untergegangen. Ein helles Licht am Horizont verriet aber noch ihre Position. Bei der Fahrt durch den Wald war es noch hell genug, dass ich ohne Kopflampe auskam.


Zuhause waren dann Venus (rechts von der Bildmitte) und Jupiter (links oben) am Fenster zu sehen.

8.11.08

Wendekreis vor der Vogelsiedlung

Ich war jetzt lange nicht mehr am Wochenende in Altenburg. An diesem Wochenende hat mich eine Feuerwehrübung hier gehalten. Nach dieser Übung hatte ich ein kurzes Schläfchen eingelegt und mich dann kurz vor 16 Uhr auf das Einrad gesetzt. Die Strecken über Münsa sind gut für Wochenenden geeignet, weil dann weniger Blechlemminge unterwegs sind. So fuhr ich zum Wendekreis vor der Vogelsiedlung. Nach der Sonnenfinsternis bin ich dort nicht mehr gewesen.
Die positiven Wetterprognosen waren keine Durchhalteparolen. Am Ende der Nacht war es vorübergehend aufgeklart und tagsüber schien die Sonne hin und wieder durch die dünne Wolkendecke.


Während der Fahrt die alte Münsaer Straße herunter zeigte sich der Herbst von seiner goldenen Seite. Auf dem Wendekreis hielt ich mich nicht lange auf, weil die Sonne allmählich unterging. Heimwärts fuhr über Kotteritz und die Paditzer Straße und dann noch ein kleines Stück durch den Wald und kam kurz vor 17 Uhr zuhause an. Durch die dünne Wolkendecke schimmerte dann verwaschen der etwas mehr als halbe Mond.

7.11.08

Mal wieder Märchenbrunnen

Seit dem vergangenen Wochenende hat Hochnebel die Gegend fest im Griff. Sonne und Sterne waren seit dem nicht zu sehen. Die Uhr zeigt, dass wir ungefähr zunehmenden Halbmond haben müssten. Für das Wochenende wird eine vorübergehende Besserung angekündigt.
Im Bericht vom 16.9. hatte ich geäußert, dass es bei unangenehmen Wetter praktisch wäre, wenn ich die Stiefel, die ich zum Einradfahren verwende, auch zum draußen herumlaufen verwenden könnte, ohne aufzufallen. Lemmy schrieb in einem Kommentar dazu, dass es vernünftige Stiefel für Herren geben würde. Das stellte sich als richtig heraus. Allerdings habe ich so etwas noch nie in einem Laden gesehen, sondern bei ebay gefunden.

Heute nahm ich nach der Arbeit den Zug 14:27 ab Leipzig und konnte dadurch schon vor 16 Uhr losfahren. Das machte eine Tour zum Märchenbrunnen möglich. Dort war ich zuletzt vor vier Wochen.
Die Fahrt verlief unter verhältnismäßig angenehmen Bedingungen. Trotz der Düsternis war die Luft trocken und warm. Die Waldwege waren nur oberflächlich nass und gut befahrbar. Um nicht im Dunkeln heimfahren zu müssen, fuhr ich zügig. Bis ich auf den Weg an der Hellwiese abbog ging das gut. Dann blieb ich an einem Stein hängen und machte einen rekordverdächtig weiten Absprung. Der ließ sich problemlos stehen. Mit den neuen Schrauben flogen auch die Sattelschoner nicht weg. So blieb dieser Zwischenfall ohne Folgen. Am Feldrand war der Weg dann mit Split geebnet. Dadurch kostete das Fahren etwas mehr Kraft. Dafür war der Weg nicht mehr holprig und es bestand keine Rutschgefahr.


Der Märchenbrunnen war gut mit Wasser gefüllt. Frösche und Insekten sah ich keine mehr.


Dafür dominierten Schnecken das Ufer.
Auf der Rückfahrt ereignete sich nichts Besonderes. Die Kopflampe hatte ich zwar eingesteckt, brauchte sie aber nicht. Bis ich 16:50 Uhr den Wald verließ, reichte das Licht dort aus.

3.11.08

Weiterhin Strafwetter


Das Strafwetter hält an. Trotzdem gab es für das Yukon-Spektiv am Freitag First Light. Das Gerät ist bei der Steinziege (Dieser Spitzname ist durch Gendern eines Sternzeichens entstanden) stationiert. So kann ich jetzt dort Veränderliche Sterne beobachten, ohne ein Fernrohr mitschleppen zu müssen. Das Spektiv ist ganz brauchbar. Frau Merkel würde es vielleicht nicht so ganz gefallen, denn hinten steht "Made in Belarus" drauf...

Das fortgesetzte Strafwetter sorgte heute für eine neblig-trübe Düsternis. Weil es nicht regnete, beeinträchtigte das nicht sonderlich das Einradfahren. Auf dem Heimweg und zuhause kam es zu keinen Verspätungen oder anderen Verzögerungen. Kurz nach 16:30 Uhr fuhr ich los. Während der Fahrt durch Südost zum Wald fanden einige Kinder das Einrad "cool" und manche rannten mir hinterher.
Im Wald waren die Wegeverhältnisse OK. An der Kreuzung mit der Paditzer Straße bog ich zur Umgehungsstraße ab und fuhr an der B93N in Richtung Zwickauer Straße. Die abschüssige Stelle, bevor der Weg durch einen Straßentunnel die Seite wechselt, kam ich noch nie so leicht herunter, wie heute. Mit dem rechten Bein kann ich besser verzögern, als mit dem linken. Dadurch saß ich früher während der Bergabfahrt etwas schief auf dem Einrad. Heute saß ich schön gerade und fuhr schneller runter, als sonst. Hinter dem Tunnel ging es wieder bergauf. Das fiel heute auch ungewöhnlich leicht.
Es wurde zunehmend dunkel. Im Wald schaltete ich die Kopflampe an. Damit kam ich ohne Probleme nach Südost.

28.10.08

Im Dunkeln durch den Wald


Inzwischen habe ich brauchbare Schrauben gefunden, um die Sattelschoner wieder anschrauben zu können. Auf Klebeband kann ich nun vorläufig verzichten.

Obwohl wir noch Oktober haben, entspricht das Wetter in dieser Woche eher dem November. Es ist feucht und kühl. Möglicherweise handelt es sich um Untersuchungswetter im Zusammenhang mit einem Yukon-Spektiv, das gerade auf dem Weg der Lieferung ist. Beschaffung, Bau oder Wartung eines Fernohrs wird mit Strafwetter geahndet, meist zwei Wochen Bewölkung, in schweren Fällen Dauerregen. Oft verschlechtert sich das Wetter schon, wenn das Fernrohr noch nicht da, aber verbindlich bestellt ist. Die Dauer dieses Untersuchnungswetters bis zum Eintreffen des Fernrohrs wird manchmal auf die folgende Wetterstrafe angerechnet.
Heute nachmittag war es wenigstens trocken und so konnte ich nach mehr als einer Woche einmal wieder fahren.
Die Sommerzeit endete am Sonntag. Nun wird es zeitig dunkel und bei Fahrten nach Feierabend durch den Wald ist es notwendig, eine Lampe mitzunehmen. Ich entschied mich für die Kopflampe, die ich am 15.August getestet hatte. Leider fand ich die Lampe nicht gleich, verlor durch die Sucherei Zeit und kam erst kurz vor 17 Uhr raus.
Im Wald reichte das Dämmerlicht noch aus, um ohne Kopflampe zu fahren. Zwei Frauen mit zwei Kindern fanden das Einrad "cool". Ein weiteres Kind fand die "Beleuchtung" - das eingeschaltete Rücklicht - bemerkenswert.
An der Kreuzung mit der Paditzer Straße bog ich zur Umgehungsstraße ab. Dort gab es mehr Licht, als im Wald. Der Radweg an der B93N war etwas verschlammt, trotzdem noch gut befahrbar.
Auf dem letzten Stück vor der Waldeinfahrt machte ich ein Bild mit Blitzlicht (Anklicken vergrößert) und setzte dann die Kopflampe auf.
Die Fahrt durch den Wald erforderte Vorsicht, weil Hindernisse im Schein der Kopflampe nicht plastisch erscheinen. Ich wich hellen und dunklen Flecken aus und kam so nach Südost, ohne absteigen zu müssen.

20.10.08

Bei tiefstehender Sonne an der Umgehungsstraße

Heute war das Wetter extrem schön. Deswegen nahm ich die Knochenzwinge 15:12 ab Leipzig. Diese Knochenzwinge ist sonst nicht günstig, denn oft ist sie überfüllt, braucht lange und manchmal fällt sie aus. Heute hatte sie beim Start etwas Verspätung, weil einem ICE Anschluss gewährt wurde. Der Zug kam aber fast pünktlich in Altenburg an und ich erreichte noch den Bus.
Für Verzögerung sorgte dann der Sattel. Der Viscount-Sattel hat eine Schwachstelle: Die Schrauben für die Kantenschoner sind in ein schaumgummiartiges Material gebohrt, was nicht lange hält. Am Freitag hatte ich eine Schraube verloren. Ich habe noch keinen Ersatz dafür gefunden und werde wohl mal einen Baumarkt aufsuchen müssen.


Provisorisch habe ich den Griff nun mit Paketband angeklebt. Um 16:45 konnte ich dann losfahren. Das Thermometer zeigte noch 17°C und am wolkenlosen Himmel schien tiefstehend die Sonne. Um noch möglichst viel Licht abzubekommen, fuhr ich an der Umgehungsstraße, von der Zwickauer Straße zur Paditzer Straße.


An der Umgehungsstraße warfen das Einrad und ich einen langen Schatten in Fahrtrichtung. Bei den interessanten Lichtverhältnissen kam mir die Idee, einmal wieder das Fahren im Kreisherum mit Intervallaufnahmen zu fotografieren. Das hatte ich schon mehrfach gemacht (Link 1/2/3/4/5/6/7/8/9)


Diese Bilder (Anklicken vergrößert) sehen durch Färbung und Glanzlichter interessant aus.






Später fuhr ich auf der Paditzer Straße an einer Familie vorbei, die auf dem Feld Drachen steigen ließ. Sie fanden das Einrad sehr spannend. Die weitere Heimfahrt verlief angenehm und ohne Schwierigkeiten. Auf dem trockenen Laub blieb der Reifen so sauber, als wäre ich in einer Halle gefahren.

17.10.08

Laub

Eine Woche lang hatte ich keine Gelegenheit zum Einradfahren. Inzwischen hatte Fäkalwetter das sommerliche Wetter vom letzten Wochenende abgelöst. Wind und Regen holten Laub von den Bäumen. Heute war das Wetter trocken, aber kühl und windig. Deshalb zog ich es vor, im Wald herumzufahren.


Auf dem Bild ist die dicke Laubschicht zu sehen. Hier störte sie beim Fahren nicht sonderlich. Ansonsten waren die Wege nach dem gestrigen Regen erstaunlich trocken. Wahrscheinlich hatte das Laub den Regen vom Boden fern gehalten und ist dann selbst durch den Wind getrocknet worden.


Auf der Kreuzung mit der Paditzer Straße wendete ich, fuhr ein Stück zurück und bog nach links auf den Weg hinter dem Müllkorb ab. Diesen Weg hatte ich noch nie benutzt.


Es ging bergauf. Kurz vor Schluss musste ich absteigen. Der Weg endete am Tor der Gartenanlage Waldesruh. In der Gegenrichtung - bergab - fühlte sich der Weg ganz angenehm an. Vielleicht probiere ich einmal eine Route von Südost zum Gartenanlagentor und beziehe den Weg dann in die Hinfahrt ein.
Ich fuhr dann auf dem Wegenetz zwischen Waldessaum und Zwickauer Straße herum.


Einmal bog ich ab, rutschte auf dem Laub weg und stand urplötzlich mit den Füßen auf dem Boden, während das Einrad im Laub lag. Später merkte ich, dass eine Schraube vom vorderen Kantenschutz verlorengegangen ist. Im Moment habe ich keinen Ersatz.


In der leichten Böschung war das Laub etwas tiefer gewesen. An der nächsten Kurve widerfuhr mir das Gleiche. Danach gab es keine unfreiwilligen Abstiege mehr.