Seit über einem Jahr hatte ich heute wieder einmal Gelegenheit, bei Tageslicht im Stadtwald von Altenburg mit dem Einrad zu fahren. Nach ergiebigen Regenfällen waren die Wege sehr nass. Der Schlamm war jedoch nicht tief und so rollte das Rad erstaunlich leicht. Das die Angelegenheit "spritzig" war, störte nicht, weil ich 50 cm hohe Gummistiefel trug. Schwieriger hatten es die zahlreichen JoggerInnen.
Die Bilder illustrieren die Verhältnisse.
Dieser Post ist provisorisch mit dem Handy geschrieben.
29.5.13
Altenburg bei Tageslicht
10.5.13
Bärlauchblüten und Schafe am Freitagabend
Für das Wochenende ist kein schönes Wetter angekündigt. Deshalb ließ ich die Gelegenheit nicht aus, am Freitagabend bei heiterem Wetter und 18°C eine kleine Tour mit dem Einrad zu machen. Beim Start war 18:30 Uhr durch und an den Vortagen hatte es hin und wieder geregnet. große Projekte waren also nicht mehr drin und ich fuhr ziellos in den Auwald.
Bild aus meiner Blickrichtung: Obwohl das Objektiv mit f/4 weit offen war, ist die Tiefenschärfe gut. Der Stiefelschaft ist noch unscharf, aber ab dem Fuß bis unendlich ist das Bild scharf.
Die Bärlauchblüte hat jetzt die maximale Ausdehnung erreicht. Das Weiß erinnert an den Schnee, der hier vor ein paar Wochen noch gelegen hat. Die Lichtverhältnisse waren zu diesem Zeitpunkt nicht die besten und ich wollte zum Fotografieren nicht absteigen. Deshalb ist die Qualität schlecht. Die Belichtungszeit betrug 1/22 s.
Die Wege waren zwar feucht, aber von Schlamm zu reden, wäre übertreiben. Es ließ sich gut fahren.
Dieses mit 1/33 s aufgenommene Bild ist etwas besser geworden. Wenig später passierte ich die Waldluft und näherte mich der Bahnlinie. Nun war eine Entscheidung zu treffen. Ich bog nach rechts ab, um zum Elsterbecken zu fahren. Obwohl ich noch Nachwirkungen von Himmelfahrt hatte, kam ich gut über die Brücken. Der Weg am Ostufer des Elsterbeckens hat sich deutlich verschlechtern. Grund sind Bauarbeiten der KWL. Durch die Ketten einer Planierraupe ist der Weg holprig geworden. Bei den Wehren ist auf einem kurzen Abschnitt Bauschutt aufgeschüttet. Ein schmaler Randstreifen ist noch befahrbar. Der reichte gerade so. Ich fuhr über das untere Elsterwehr, am Aussichtspunkt vorbei und wendete auf dem Platz an der nächsten Brücke. Auf der Rückfahrt machte ich am Aussichtspunkt eine Pause.
Im Gegenlicht bot sich ein interessanter Anblick. Die Bewölkung hatte sich seit Fahrtantritt gelichtet.
Pausenfoto
Bild aus meiner Blickrichtung: Obwohl das Objektiv mit f/4 weit offen war, ist die Tiefenschärfe gut. Der Stiefelschaft ist noch unscharf, aber ab dem Fuß bis unendlich ist das Bild scharf.
Heimwärts schaffte ich die Auffahrt auf die Luppebrücke nicht. Das dürfte weniger an den zurückliegenden Himmelfahrtsstrapazen gelegen haben, als an der Verschlechterung des Weges. Ein Blick zurück entlang der Luppe.
Nordwärts war eine große Schafherde zu sehen. Ein solcher Anblick ist an den Ufern der Luppe nicht selten. Der Turm im Hintergrund gehört zum Rathaus von Wahren. Dort endet die dichte Bebauung Leipzigs und es geht über in die Vororte.
Die weitere Heimfahrt verlief bequem und entspannt, bis ich auf dem
unbefestigten Teil der Friesenstraße von der Waldluft zur
Hans-Driesch-Straße dann doch noch mit Schlamm zu tun bekam. Schlimm war
das auch nicht, das Fahren strengte nur etwas mehr an. Einmal wäre ich benahe seitlich umgekippt. Ich hatte mich schon in die Kurve gelegt, um einer Holperstelle auszuweichen und verlor dabei an Geschwindigkeit. Es ging aber nochmal gut.
Bevor ich nach dem Überqueren der Hans-Driesch-Straße wieder aufstieg, bot sich Gelegenheit, Bärlauchblüten abgesessen zu fotografieren. Wenig später war ich zuhause.
5.5.13
Vormittags zum Auensee, abends nochmal am Heuweg und diverse Täuschungen
Bei den Posts vom 1.5. und 3.5. fehlten die Karten. Die habe ich jetzt noch angehängt.
An diesem Sonntag Morgen schien die Sonne kräftig. Um noch etwas Frische abzubekommen, fuhr ich 11:15 Uhr los. Da betrug die Temperatur ca. 18°C. Das genügte, um zum ersten mal in diesem Jahr ohne Jacke zu fahren. Ich fuhr wieder in den Auwald. Ich hatte vor, an der Bahnlinie nach Leutzsch den letzten Tunnel am Heuweg zu nehmen, an der Gustav-Esche-Straße beim Sportpark auf den Radweg abzubiegen und an der Nahle wieder zurückzufahren. Das hätte bedeutet, von der Hans-Driesch-Straße aus eine größere Runde zu fahren, auf der ich zur Hans-Driesch-Straße zurückkehren würde, ohne absteigen zu müssen.
Bis zum Tunnel kam ich ohne Probleme. Drinnen ist es verhältnismäßig eng. Ich hatte hin und wieder darüber nachgedacht, was passiert, wenn Fahrräder entgegen kommen. Heute war es soweit. Zwei Radfahrerinnen näherten sich. Zudem stand der Tunnel immer noch unter Wasser, wie zuletzt am 19.4. berichtet. Die Passage klappte, ohne das jemand absteigen musste. Der Weg zur Gustav-Esche-Straße war heute weit schlechter, als beim letzten mal. Es gab Längsfurchen, die das Rad etwas einschienten. Glücklicherweise musste ich hier keine Ausweichmanöver machen und war dann froh, auf den Radweg abbiegen zu können. Bald erreichte ich die Brücke über die Nahle und setzte mich wieder auf die Mauer, wo ich vorgestern Lichtreflexe auf meinen Stiefeln beobachtet hatte. Diese Pause erwies sich als Fehler. Zwei Fahrradausflüglergruppen trafen sich und diskutierten eifrig über die weitere Tour. Die einen wollten zur Waldluft, die anderen zum Auensee. Die Diskussion zog sich lange hin und der Weg an der Nahle war mit Rädern zugeparkt. Um daran vorbeizukommen, hätte ich absteigen müssen, um auf der Böschung vorbeizugehen. Ich hatte aber vor, die Stiefel noch eine Weile vom Erdboden fernzuhalten. So fuhr ich in Richtung Auensee. Damit es nicht langweilig wird, fuhr ich am anderen Nahleufer in den Wald, wie am 20.7.2012. Später wurde die Auffahrt auf die Brücke über die Luppe zum Problem. Ich nahm das Brückengeländer zu Hilfe. Die Stiefel blieben auf den Pedalen.
Das nächste Problem entstand beim Abbiegen auf den Luppedamm beim Auensee. Gerade, als ich das tun wollte, fächerte sich ein Gewusel aus Radfahrern und Joggern auf, die anscheinend nur nach vorn guckten. Auf dem Randstreifen kam ich gerade so vorbei. Danach gab es auf dem Damm Gewusel der drei Geschwindigkeiten: Gehen, Joggen, Radfahren. Mein Tempo mit dem Einrad passte etwa zum Joggen. Die etwas erhöhte Warte auf dem Einrad und die aufrechte Haltung gewährten jedoch einen besseren Überblick. Zwei zusätzlich erwartete Probleme traten nicht ein. Die schwarzen Stiefel heitzten sich in den prallen Sonne nicht auf, weil ein frischer Wind wehte. Manchmal ist das Fahren auf dem Luppedamm unangenehm für das Gemächt. Der sehr ebene Weg begünstigt eine passive Sitzhaltung und es wird auf dem Sattel schneller unbequem, als auf Waldwegen. Heute gab es solche Probleme nicht. Möglicherweise halfen die häufigen Ausweichmanöver, vielleicht auch, dass ich in der letzten Zeit abgenommen habe.
Vor der Heuwegbrücke konnte ich es nicht mehr vermeiden: Ich musste absteigen und die Stiefel berührten den Erdboden. Das hatte ich ca. 5,5 km verhindern können. Die weitere Fahrt verlief ohne Probleme. Während der Fahrt auf dem asphaltierten Weg zwischen Nahlebrücke und Hans-Driesch-Straße machte ich ein paar Fotos vom Fahren. Heute gab es soviel Licht, dass ich weder LED-Blitz, noch Sportmodus brauchte, um mit dem kleinen Objektiv vom Handy ausreichend Licht einzufangen.
Bei 1/1060 s sieht es aus, als würde ich stehen. Reifenprofil und Speichen sind scharf abgebildet.
Ähnlich ist es von der Seite. 1/787 lässt Stillstand erscheinen.
Dynamischer sieht es bei 1/100 s aus. Lediglich die Sattelstütze ist unverzerrt.
Ein Zwischending haben wir bei 1/209 s. Hier hat die kamera wohl bei praller Sonne auf die schwarze Hose gemessen.
Abends war die Luft angenehm lau und ich bekam nochmal Lust auf eine Fahrt. 19:03 Uhr stieg ich nochmal auf das Einrad. Wie am Freitag gab ich mir ein Zeitbudget bis 19:30 zur Umkehr. Ich fuhr nochmal zum Heuwegtunnel vor Leutzsch. 19:27 Uhr hatte ich den Tunnel durchquert. Weiterfahren hatte keinen Sinn und ich steig ab, um das Wasser zu fotografieren.
An diesem Sonntag Morgen schien die Sonne kräftig. Um noch etwas Frische abzubekommen, fuhr ich 11:15 Uhr los. Da betrug die Temperatur ca. 18°C. Das genügte, um zum ersten mal in diesem Jahr ohne Jacke zu fahren. Ich fuhr wieder in den Auwald. Ich hatte vor, an der Bahnlinie nach Leutzsch den letzten Tunnel am Heuweg zu nehmen, an der Gustav-Esche-Straße beim Sportpark auf den Radweg abzubiegen und an der Nahle wieder zurückzufahren. Das hätte bedeutet, von der Hans-Driesch-Straße aus eine größere Runde zu fahren, auf der ich zur Hans-Driesch-Straße zurückkehren würde, ohne absteigen zu müssen.
Bis zum Tunnel kam ich ohne Probleme. Drinnen ist es verhältnismäßig eng. Ich hatte hin und wieder darüber nachgedacht, was passiert, wenn Fahrräder entgegen kommen. Heute war es soweit. Zwei Radfahrerinnen näherten sich. Zudem stand der Tunnel immer noch unter Wasser, wie zuletzt am 19.4. berichtet. Die Passage klappte, ohne das jemand absteigen musste. Der Weg zur Gustav-Esche-Straße war heute weit schlechter, als beim letzten mal. Es gab Längsfurchen, die das Rad etwas einschienten. Glücklicherweise musste ich hier keine Ausweichmanöver machen und war dann froh, auf den Radweg abbiegen zu können. Bald erreichte ich die Brücke über die Nahle und setzte mich wieder auf die Mauer, wo ich vorgestern Lichtreflexe auf meinen Stiefeln beobachtet hatte. Diese Pause erwies sich als Fehler. Zwei Fahrradausflüglergruppen trafen sich und diskutierten eifrig über die weitere Tour. Die einen wollten zur Waldluft, die anderen zum Auensee. Die Diskussion zog sich lange hin und der Weg an der Nahle war mit Rädern zugeparkt. Um daran vorbeizukommen, hätte ich absteigen müssen, um auf der Böschung vorbeizugehen. Ich hatte aber vor, die Stiefel noch eine Weile vom Erdboden fernzuhalten. So fuhr ich in Richtung Auensee. Damit es nicht langweilig wird, fuhr ich am anderen Nahleufer in den Wald, wie am 20.7.2012. Später wurde die Auffahrt auf die Brücke über die Luppe zum Problem. Ich nahm das Brückengeländer zu Hilfe. Die Stiefel blieben auf den Pedalen.
Das nächste Problem entstand beim Abbiegen auf den Luppedamm beim Auensee. Gerade, als ich das tun wollte, fächerte sich ein Gewusel aus Radfahrern und Joggern auf, die anscheinend nur nach vorn guckten. Auf dem Randstreifen kam ich gerade so vorbei. Danach gab es auf dem Damm Gewusel der drei Geschwindigkeiten: Gehen, Joggen, Radfahren. Mein Tempo mit dem Einrad passte etwa zum Joggen. Die etwas erhöhte Warte auf dem Einrad und die aufrechte Haltung gewährten jedoch einen besseren Überblick. Zwei zusätzlich erwartete Probleme traten nicht ein. Die schwarzen Stiefel heitzten sich in den prallen Sonne nicht auf, weil ein frischer Wind wehte. Manchmal ist das Fahren auf dem Luppedamm unangenehm für das Gemächt. Der sehr ebene Weg begünstigt eine passive Sitzhaltung und es wird auf dem Sattel schneller unbequem, als auf Waldwegen. Heute gab es solche Probleme nicht. Möglicherweise halfen die häufigen Ausweichmanöver, vielleicht auch, dass ich in der letzten Zeit abgenommen habe.
Vor der Heuwegbrücke konnte ich es nicht mehr vermeiden: Ich musste absteigen und die Stiefel berührten den Erdboden. Das hatte ich ca. 5,5 km verhindern können. Die weitere Fahrt verlief ohne Probleme. Während der Fahrt auf dem asphaltierten Weg zwischen Nahlebrücke und Hans-Driesch-Straße machte ich ein paar Fotos vom Fahren. Heute gab es soviel Licht, dass ich weder LED-Blitz, noch Sportmodus brauchte, um mit dem kleinen Objektiv vom Handy ausreichend Licht einzufangen.
Bei 1/1060 s sieht es aus, als würde ich stehen. Reifenprofil und Speichen sind scharf abgebildet.
Schattige Verhältnisse führten zu einer längeren Belichtungszeit von 1/271 s. An Reifen und Boden sind Bewegungsunschärfen zu erkennen.
Dynamischer sieht es bei 1/100 s aus. Lediglich die Sattelstütze ist unverzerrt.
Ein Zwischending haben wir bei 1/209 s. Hier hat die kamera wohl bei praller Sonne auf die schwarze Hose gemessen.
Abends war die Luft angenehm lau und ich bekam nochmal Lust auf eine Fahrt. 19:03 Uhr stieg ich nochmal auf das Einrad. Wie am Freitag gab ich mir ein Zeitbudget bis 19:30 zur Umkehr. Ich fuhr nochmal zum Heuwegtunnel vor Leutzsch. 19:27 Uhr hatte ich den Tunnel durchquert. Weiterfahren hatte keinen Sinn und ich steig ab, um das Wasser zu fotografieren.
Die große Wasserfläche erweckte den Eindruck, dass es auch tief sein müsse.
Beim tatsächlichen Wasserstand hätte ich auch ohne Stiefel trockene Füße behalten. Es waren weniger als zwei Zentimeter. Der Tunnelboden ist erstaunlich eben und sehr gut ausnivelliert. Sonst wären bei dem niedrigen Wasserstand nicht solche großen Flächen bedeckt.
Das Licht am anderen Ende des Tunnels. Die Heimfahrt verlief ohne irgendwelche erwähnenswerte Vorkommnisse. Nach 48 Minuten beendete ich die Fahrt.
3.5.13
Bei unerwartetem Superwetter nach Westen
Gestern war das Wetter vernieselt. Heute begann der Tag trübe mit Sinnloswolken. Das sind Wolken, aus denen es nicht regnet und die so sinnnlos den Himmel verkleistern. Unerwartet riss die Bewölkung am Nachmittag auf. Es wurde warm und viele Menschen sonnten sich. Im Gegensatz zu vorgestern wurde das Licht heute zum Thema der Einradfahrt. Deshalb fuhr ich westwärts an der Luppe.
Um 18:30 Uhr fuhr ich los und gab mir ein Zeitbudget bis 19:30 für das Vordringen nach Westen. Ich fuhr zunächst die Verbindung zum Elsterbecken an, die ich am 28.4. verpasst hatte. Zuerst empfand ich das als Fehler, denn es wüteten die Blechlemminge und ich brauchte gefühlte zwei Minuten, um über die Straße zu kommen. Wegen der selbstgewählten Zeitvorgabe hatte ich es ausnahmsweise ein wenig eilig. Dann hatte ich bis zum nächsten Abstieg eine längere Strecke vor mir. Im Wald, kurz vor der Bahnlinie, fragte mich ein Radfahrer, was man tun muss, um Einradfahren zu lernen. Außer dem Hinweis, dass es nicht so schwer ist und Üben fiel mir nichts ein.
Am Tunnel stieg ich für kurze Zeit ab.
Im Blick zurück sah es so aus. Und vor mir hatte ich das:
163,1m ü.NN
Um 18:30 Uhr fuhr ich los und gab mir ein Zeitbudget bis 19:30 für das Vordringen nach Westen. Ich fuhr zunächst die Verbindung zum Elsterbecken an, die ich am 28.4. verpasst hatte. Zuerst empfand ich das als Fehler, denn es wüteten die Blechlemminge und ich brauchte gefühlte zwei Minuten, um über die Straße zu kommen. Wegen der selbstgewählten Zeitvorgabe hatte ich es ausnahmsweise ein wenig eilig. Dann hatte ich bis zum nächsten Abstieg eine längere Strecke vor mir. Im Wald, kurz vor der Bahnlinie, fragte mich ein Radfahrer, was man tun muss, um Einradfahren zu lernen. Außer dem Hinweis, dass es nicht so schwer ist und Üben fiel mir nichts ein.
Am Tunnel stieg ich für kurze Zeit ab.
Im Blick zurück sah es so aus. Und vor mir hatte ich das:
Alles ideal, unproblematisch und schön anzusehen.
Gegen 19:20 MESZ erreichte ich einen Weg, den ich am 14.4. verschmäht hatte. Heute reichte die Zeit knapp zum Weiterfahren. Solche Betonpflasterwege kenne ich von der Umgehungsstraße bei Altenburg. Deshalb fuhr ich trotz der knappen Zeit weiter.
Kurz vor 19:30 kam ich an einer Brücke bei Stahmeln an. Dieses Gelände ist durchaus einradtauglich, doch bis zur nächsten Brücke ist es noch weit.
Zur Positionsbestimmung machte ich ein Foto mit Geotag.
51,3761772° N
12,2782304° O163,1m ü.NN
19:30 ging es heimwärts. Der noch unbefestigte Dammweg.
Das schöne Wetter verursachte einen neuen Drang zum schnellen Fahren und zum Verkürzen von Pausen. Es roch nach einer Gelegenheit zu astronomischen Beobachtungen. Bei der nächsten Brücke wechselte ich die Flussseite. Um nicht an einer Absperrung absteigen zu müssen, fuhr ich in die Burgaue rein, anstatt am Ufer weiter zu fahren. Dabei geriet ich auf einem Weg, an dem Bäume gefällt worden waren. Der Weg war dadurch holprig geworden. Das Problem kenne ich von Altenburg. Ich war froh, Stiefel angezogen zu haben. So kam ich ohne Abstieg durch.
An der Gustav-Esche-Straße machte ich noch eine kurze Pause und beobachtete Lichtspiele, die bei der tiefstehenden Sonne auf meinen Stiefeln entstanden. Die Pause währte vielleicht zwei Minuten. Dann ging es weiter heimwärts. Wenig später begegnete ich zwei Reiterinnen. Eine wies die andere darauf hin, dass ich auch Stiefel trage.
Kurz vor dem Waldrand traf ein Insekt mein Auge.
Hinterher sah das so aus. Kontaktlinse raus, Auegentropfen rein und das Problem war schnell behoben. Das Problem ist, dass dieses mein einziges funktionierendes Auge ist. Das darurch fehlende räumliche Sehen hat bei mir wohl den Drang zum Einradfaren befördernt. Bei langen Geräten, selbst Fahrrädern, habe ich manchmal Probleme, unbewusst Kurven vorauszuberechnen. Die Kurven fahre ich dann verwackelt. Mit dem kurzen Einrad ist es fast wie zu Fuß gehen oder noch besser. Machmal lief ich enge Strecken ab und dachte darüber nach, ob sie für das Einrad tauglich wären. Von Einrad aus sahen die Strecken einfacher aus, weil ich auf den Sattel erhöht saß und einen besseren Überblick hatte.
1.5.13
Am 1.Mai im Rosental
Es ist erstaunlich, was sich alles machen lässt, wenn man nicht zur Arbeit muss.Vormittags war ich in Leipzig bei einer Kundgebung, habe dann einen Krankenbesuch gemacht, danach versucht, einen angeschlagenen Bonsai durch Umtopfen zu retten und mich hinterher auf's Einrad gesetzt.
Beim Start sah ich auf die Uhr. Es war 17:33 (man addiere die Quersumme der Minuten zur Zahl der Stunden...). Ursprünglich hatte ich vor gehabt, in Richtung Schkeuditz zu fahren. Wegen unangenehmen Wind sah ich davon ab und suchte irgend etwas im Schutz der Bäume. Am westlichen Ende des Auwaldes war ich in der letzten Zeit häufig. Das Rosental hatte ich dagegen vernachlässigt, weil ich voriges Jahr mit dem damaligen Reifen Probleme in den Kurven hatte. Wahrscheinlich war ich im Oktober 2011 zuletzt dort. Seit das Kurvenproblem verschwunden ist, hatte ich hin und wieder an das Rosental gedacht und fuhr nun dort hin. Wegen viel Fahrrad- und Jogverkehr wurde es manchmal eng, aber die Rücksichtnahme klappte soweit, dass ich nur zweimal zum Überqueren von Straßen absteigen musste. So kam ich bequem und schnell ins Rosental.
Das Rosental hat eine Vielfalt an Wegen. Planlos fuhr ich irgendwie herum (s. Karte unten). Beim Rosentalhügel sah ich eine größere Menschengruppe feiern. Manche tanzten. Bei dem Auflauf musste ich an Frankreich denken. Ich fuhr in einigem Abstand vorbei und bog vor einer Straße ab.Ich hätte noch sehr lange ununterbrochen in der Gegend herumfahren können, doch an einer Kreuzung blieb ich an einem Stein hängen. Ursache war Unkonzentriertheit (Epilog: Es ist 21:49; schönes Tor). Dieser Stein war der einzige weit und breit.
Zusätzliche Hilfe gab eine Kompass-App. Praktisch ist, dass man mit der Kamera quasi durch das Smartphone hindurch gucken kann. Zudem lässt sich das fotografieren.
Drüben kam ich schnell zum Park und umrundete diesen. Gegenüber 2011 hat sich dort nicht viel verändert. Die Fotos von damals, u.a. vom 14.10., sind also noch gültig.
Auf der Suche nach dem Rückweg hatte ich mich kurz verfahren und musste einmal absteigen. Ansonsten blieb ich stets lange auf dem Einrad sitzen und wegen der Kurverei wurde es nicht unbequem. Dauerndes Geradeausfahren ist im Vergleich dazu eine Belastung. Schließlich überquerte ich wieder die Straße und fuhr in der Gegend des Rosentalhügels noch etwas herum. Die vorhin erwähnte Menschenmenge noch da. Sie klatschten Beifall. Nach einer längeren Schleife kam ich wieder zu diesen Leuten. Bei der Party waren auch einige Kinder dabei. Solche freundlichen Ansammlungen sind hierzulande nicht oft anzutreffen. Vielleicht waren es Ausländer oder Anarchisten.
Die weitere Fahrt verlief ohne Besonderheiten. Weil es auf dem Sattel nicht unbequem wurde, fuhr ich zwei Umwege. Die ganze Zeit über sah ich aufgegangene Bärlauchblüten. Vom Sattel herunter konnte ich sie mit dem Handy nicht fotografieren.
Zum Überqueren der Friesenstraße musste ich dann doch absteigen und nutzte die Gelegenheit.
Gegen 19:20 Uhr war ich zuhause. Die Wege waren so trocken gewesen, dass die Stiefel nach 14,5 km Fahrt völig sauber geblieben waren.
Im Hof wuselte eine zutrauliche Katze herum. Sie ist an den Fischen im Teich interessiert.
Beim Start sah ich auf die Uhr. Es war 17:33 (man addiere die Quersumme der Minuten zur Zahl der Stunden...). Ursprünglich hatte ich vor gehabt, in Richtung Schkeuditz zu fahren. Wegen unangenehmen Wind sah ich davon ab und suchte irgend etwas im Schutz der Bäume. Am westlichen Ende des Auwaldes war ich in der letzten Zeit häufig. Das Rosental hatte ich dagegen vernachlässigt, weil ich voriges Jahr mit dem damaligen Reifen Probleme in den Kurven hatte. Wahrscheinlich war ich im Oktober 2011 zuletzt dort. Seit das Kurvenproblem verschwunden ist, hatte ich hin und wieder an das Rosental gedacht und fuhr nun dort hin. Wegen viel Fahrrad- und Jogverkehr wurde es manchmal eng, aber die Rücksichtnahme klappte soweit, dass ich nur zweimal zum Überqueren von Straßen absteigen musste. So kam ich bequem und schnell ins Rosental.
Das Rosental hat eine Vielfalt an Wegen. Planlos fuhr ich irgendwie herum (s. Karte unten). Beim Rosentalhügel sah ich eine größere Menschengruppe feiern. Manche tanzten. Bei dem Auflauf musste ich an Frankreich denken. Ich fuhr in einigem Abstand vorbei und bog vor einer Straße ab.Ich hätte noch sehr lange ununterbrochen in der Gegend herumfahren können, doch an einer Kreuzung blieb ich an einem Stein hängen. Ursache war Unkonzentriertheit (Epilog: Es ist 21:49; schönes Tor). Dieser Stein war der einzige weit und breit.
Nach anderthalb Jahren kannte ich mich in der Gegend nicht mehr aus. Am Wegweiser fehlte die vierte Richtung. Über die Straße musste es zum Zoo gehen. Ein Blick auf Google Maps bestätigte das.
Zusätzliche Hilfe gab eine Kompass-App. Praktisch ist, dass man mit der Kamera quasi durch das Smartphone hindurch gucken kann. Zudem lässt sich das fotografieren.
Drüben kam ich schnell zum Park und umrundete diesen. Gegenüber 2011 hat sich dort nicht viel verändert. Die Fotos von damals, u.a. vom 14.10., sind also noch gültig.
Auf der Suche nach dem Rückweg hatte ich mich kurz verfahren und musste einmal absteigen. Ansonsten blieb ich stets lange auf dem Einrad sitzen und wegen der Kurverei wurde es nicht unbequem. Dauerndes Geradeausfahren ist im Vergleich dazu eine Belastung. Schließlich überquerte ich wieder die Straße und fuhr in der Gegend des Rosentalhügels noch etwas herum. Die vorhin erwähnte Menschenmenge noch da. Sie klatschten Beifall. Nach einer längeren Schleife kam ich wieder zu diesen Leuten. Bei der Party waren auch einige Kinder dabei. Solche freundlichen Ansammlungen sind hierzulande nicht oft anzutreffen. Vielleicht waren es Ausländer oder Anarchisten.
Die weitere Fahrt verlief ohne Besonderheiten. Weil es auf dem Sattel nicht unbequem wurde, fuhr ich zwei Umwege. Die ganze Zeit über sah ich aufgegangene Bärlauchblüten. Vom Sattel herunter konnte ich sie mit dem Handy nicht fotografieren.
Gegen 19:20 Uhr war ich zuhause. Die Wege waren so trocken gewesen, dass die Stiefel nach 14,5 km Fahrt völig sauber geblieben waren.
Im Hof wuselte eine zutrauliche Katze herum. Sie ist an den Fischen im Teich interessiert.
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