29.3.24

Verlängerter Slalom bei Regen

Ein Feuerwehreinsatz und eine wunderbar klare Nacht hatten wenig Zeit für Schlaf gelassen, weshalb ich vormittags nicht viel Elan hatte. Einrad fahren wollte ich trotzdem und zur Mittagszeit zog Regen heran. Als ich 12:27 losfuhr, regnete es schon. Das war nicht weiter schlimm, weil nass werden bei eng anliegender Kleidung kaum stört, solange es nicht kalt ist. Die Temperatur war mild. Mehr genervt hätte Nässe bei Kleidung, die bei Bewegung rutscht. Dann wäre das lästige Kleben zu spüren gewesen.

Der Regen nahm zu und der Boden wurde schnell nass. Einrad fahren auf nassen Asphalt mag ich sehr, weil sich das Gerät mit weniger Kraftaufwand lenken lässt. Das brachte mich auf die Idee, mit Steinen einen Slalom zu legen, der bis an die Schwellen heranreicht, die selbst einen kleinen Slalom bilden.

 

Dieser Slalom bestand aus 19 Steinen, drei Schwellen und der Handykamera als Wendepunkt, war also doppelt so lang wie sonst. Auf dem nassen Untergrund ließ er sich extrem leicht fahren und ich musste nur wenig mehr Kraft aufwenden, als würde ich geradeaus fahren. Wahrscheinlich hatte ich es noch nie so genossen, Regen ausgesetzt zu sein.

Etwas störend waren nur gelegentliche Windböen. Die lassen sich am Wackeln der Kamera und am Vorbeiwehen von Laub erkennen.

Drei Einzelbilder aus dem Video. Zunächst fahre ich von der Kamera weg. Wegen der warmen Witterung hatte ich heute trotz Regen keine Overkneestiefel an, sondern die Black Forrest. Die hatte ich nur der Abwechslung wegen angezogen, sie waren aber bei Regen gar nicht so schlecht, weil die Öffnungen zum Reinschlüpfen ziemlich eng sind.

Zur Kamera hin

Vor der Hose, den Stiefeln und dem Reifen sind weiß Spuren von Regentropfen zu sehen. Sie sehen fast wie Meteorspuren auf Nachtaufnahmen aus.

Das sieht ziemlich entspannt aus. Hier war ich sehr langsam und schon im Übergang zum Absteigen.

Fahrten bei Nieselregen hatte ich oft abgebrochen, weil die kleinen Tröpfchen die Brille zu sehr getrübt hatten. Bei Landregen mit großen Tropfen war das nicht so schlimm. Zwischen den großen Tropfen blieben Lücken und die Tropfen flossen ab. So hatte ich immer brauchbare Sicht.


Nach einer halben Stunde sammelte ich Slalomsteine wieder ein. Damit der Sattel nicht nass wird, stellte ich währenddessen das Einrad unter.

Beim Einsammeln der Steine: nasser Boden und nasse Stiefel

Danach hatte ich weiterhin Lust, etwas herumzufahren und brachte noch eine Viertelstunde auf dem Einrad im Regen zu, bis ich nach insgesamt einer Dreiviertelstunde das Fahren beendete.




24.3.24

Ungemütliches Frühlingswetter

Nachdem ich bei den letzten Fahrten im Winter immer mildes Wetter gehabt hatte, begann der Frühling mit einer Abkühlung. Heute nieselte es hin und wieder und es wehte ein kalter, böiger Wind. 11:51 fuhr ich los.

 

Nach ein paar Minuten machte ich ein paar Aufnahmen, die mit der Pivo nachgeführt wurden. Zuerst mit der App Pivo +,

dann mit Pivo Play. Die Unterschiede sind zu sehen. Pivo Play hat eine höhere Auflösung, komprimiert aber stärker, was Artefakte am Himmel andeuten. Pivo + zoomt ansonsten und hat mich über das ganze Video nie verloren.

Nach dem zweiten Video fuhr ich eine Viertelstunde in Südost herum, wobei der Nieselregen zwischenzeitlich zunahm. Wegen dieses Wetters hatte ich seit langem einmal wieder Overkneestiefel angezogen. Über diese Entscheidung war es draußen ziemlich froh, denn mit kalten Knien fahren ist nicht sehr angenehm. In den hohen Stiefeln fühlte ich mich dagegen wohl. 

Dann machte ich erstmal eine kurze Pause. Eigentlich wollte ich insgesamt nur eine halbe Stunde fahren. Die war nun erreicht und ich hatte Lust, noch ein Bisschen zu fahren.


Später legte ich noch einen Slalom mit zehn Steinen und der Kamera als Wendepunkt aus.

Trotz des trüben Wetters kamen dabei einigermaßen brauchbare Einzelbilder zustande.

Zur Kamera hin

Von der Kamera weg

Ich kombinierte dann verschiedene Stellen, z.B. von der Bushaltestelle Pappelstraße zum Spatzennest durch den Slalom, hinten wenden und dann wieder zur Pappelstraße. Im Bereich der Pappelstraße war ich zuvor noch nie mit den Overkneestiefeln gefahren. Es ging sehr gut.

Zuletzt machte ich noch Dauerfahren, hinwärts durch den Slalom, wenden, in der Rückrichtung beim Fahren ausruhen, dann wieder wenden und durch den Slalom. Das ging auch ohne Probleme. So musste ich während der Stunde, die am Ende noch voll wurde, nie unfreiwillig absteigen.

17.3.24

Tests mit Pivo Play und spontane Waldtour

Heute war sonniges Wetter. Bei knapp unter 10°C und kühlem Wind war es dabei angenehm frisch für eine Tour mit dem Einrad. Weil es gestern viele Regenschauer gegeben hatte, hatte ich zunächst nicht vor gehabt, in den Wald zu fahren. 12:01 fuhr ich für ein paar Runden in Südost auf.

Vor zwei Wochen hatte ich davon geschrieben, dass ich die App Pivo Play testen wollte, um eine höhere Auflösung bei den mit der Pivo nachgeführten Videos zu erreichen.

Ein erster Test erzeugte zwar ein UHD-Video. Besser als ein HD-Video mit Pivo + unter vergleichbaren Bedingungen wurde es jedoch nicht. Im Video fahre ich zeitweilig langsam. Weil der Tritt dabei weniger gleichmäßig ist, schaukelt das Einrad etwas vor und zurück.

Für einen zweiten Versuch wartete ich eine Wolkenlücke ab, um mehr Licht zu bekommen. Das Video ist trotzdem verpixelt.

Der straßenseitige Parkplatz am Spatzennest war heute vollständig zugeparkt. Sogar der Aufgang zum südwestlichen Eingang war heute zugestellt. Deshalb waren die Wendemöglichkeiten eingeschränkt. Deshalb fuhr ich dann doch in den Wald.

Der Schlamm war dann doch nicht so schlimm und ich kam gut voran und war bald auf der Paditzer Straße.

Öfters waren Bäume mit weißen Blüten zu sehen. Ob es Kirschbäume oder Schlehen handelte oder beide vorkamen, konnte ich während der Fahrt nicht erkennen.

Auf der Gabelung unter der Brücke nahm ich noch ein Video auf.

Danach fuhr ich an der Umgehungsstraße entlang weiter nach Südwesten. Auch hier waren die weißen Blüten oft zu sehen.

Auch als ich wieder in Richtung Wald fuhr, fielen sie auf. Ein freundlicher Autofahrer fuhr rechts ran und ich musste nicht absteigen.

Die Bänke am Waldrand waren heute frei. Nach der Pause unter der Brücke war ich aber noch nicht lange ununterbrochen gefahren und saß noch wunderbar bequem.

So fuhr ich weiter, bis ich kurz nach 13 Uhr wieder das Spatzennest erreicht hatte und machte erst dort eine Pause.

Auch wenn der eine Parkplatz immer noch zugestellt war, fuhr ich noch eine Weile in der Gegend herum.

Einmal stieg ich kurz ab, um Veilchen zu fotografieren, die seit wenigen Tagen zu sehen sind.

Nach insgesamt 90 Minuten beendete ich das Fahren.




 

10.3.24

Eine halbe Stunde Südost

Bei wunderschönem Wetter fuhr ich heute eine halbe Stunde ab 11:46 Uhr Slalom zwischen den Parkplätzen am Spatzennest und ein paar Blockrunden in Südost. 
Aus Zeitgründen verzichte ich heute auf Videos und Fotos und schreibe diesen Post mit dem Handy in der Badewanne. 

3.3.24

Gerüttel im Wald

In der vergangenen Nach war ich erst spät ins Bett gekommen, weil ich lange abgewartet hatte, bis Dunst sich verzogen hatte, um astronomische Beobachtungen anzufangen. An der Stelle, die mit dem roten Pfeil gekennzeichnet ist, wird wahrscheinlich im Laufe dieses Jahres die Wiederkehrende Nova T CrB ausbrechen. Darauf warte ich inzwischen seit 42 Jahren. Diesmal sieht die Vorhersage gut aus.

Nach 11 Uhr hatte ich dann bei dem schönen Wetter wieder richtig Lust aufs Einrad und fuhr 11:49 los. Ich wollte prüfen, ob die Waldwege inzwischen brauchbar sind. Wie am 18.2. machte ich dabei einen Kompromiss. Ich nahm das Einrad mit schmalen Reifen, um bei einem Fehlschlag bequem in Südost herumfahren zu können und zog dazu die trittstärkeren Black Forrest Stiefel an.
 

 

Zu Beginn nahm ich auf einem Parkplatz am Spatzennest ein mit der Pivo nachgeführtes Video auf. Bei den letzten Aufnahmen hatte ich festgestellt, dass die Nachführung klappt, aber die Auflösung für Einzelbilder etwas gering ist. Die App Pivo+ hat keine Einstellung des Auflösungsvermögens und bisher erfolgten die Aufnahmen in HD. Heute machte ich einen Test, ob es sich auswirkt, wenn man in der Kamera-App die Auflösung höher stellt. Das bewirkte nichts. Später fand ich eine App Pivo Play. Die lässt 4K zu. Muss ich beim nächsten mal ausprobieren.

Evtl. brauchte das mehr an Licht etwas Gewinn.

Noch halb im Gegenlicht
Im besseren Licht
Zwischendurch pendelte ich kurz. Beim Abbremsen zu Beginn muss man sich weiter zurücklehnen, als zum Abstieg. Das Einrad muss zum Stehen gebracht werden und man muss drauf sitzen bleiben.
Ein Rückpendeln

Dann fahre ich wieder.

Ich machte mich dann auf den Weg in den Wald. Vor der letzten Straße vor dem Wald musste ich verkehrsbedingt absteigen. Im Wald war es dann trocken genug, um einen freien Aufstieg zu machen. Schlamm störte danach kaum. Wesentlich mehr störte das Gerüttel auf dem Schotter. Ich kam ohne Abstiege zur Paditzer Straße und dort aus dem Wald heraus.

An der Umgehungsstraße fuhr ich dann in Richtung Südwest. Die Sonne schien dabei kräftig. Ohne Jacke wäre es jetzt besser gewesen.

Der Hang war zunächst flach. Die Kante kam in Sicht.

Nun ging es steiler herunter. Drüben musste ich den selben Höhenunterschied wieder hoch. Da war es gut, mit einem schmalen, hart aufgepumpten Reifen unterwegs zu sein. So bereitete die Steigung keine Probleme.

Wieder am Waldrand wollte ich eine Pause machen, aber die Bank war besetzt. Es klappte, an der Siedlung wieder in den Wald hereinzufahren.

Als es bergab ging, konnte ich mich dann auf dem Einrad ausruhen. Auf der anderen Seite der Zschechwitzer Straße wartete dann  wieder das Gerüttel.

Ohne Unterbrechung konnte ich weiter bis zum Spatzennest fahren und kam dort gegen 12:40 Uhr an. Zunächst machte ich eine Pause. Der Bauch fühlte sich ungewöhnlich hart und flach an. Im Wald fahren geht nun wieder, ist aber ein Gemisch aus einer Art Bauchtanz und Rüttelplatte. Vielleicht stärkt so etwas die tiefere Muskulatur und kann viszerales Bauchfett abbauen. Sonst wird dazu meist eine Ernährungsumstellung empfohlen. Es ist aber fraglich, ob ein Leben ohne Nudeln und Bier sinnvoll ist. Holprige Einradfahrten mit bequemen Stiefeln erscheinen wesentlich angenehmer. Ich schwitzte am Bauch und hatte in den Stiefeln trockene Füße.

Der Wechsel zwischen Sonne und Schatten am Spatzennest war angenehm und so fuhr ich dort noch eine Weile herum, bis ich nach 75 Minuten damit aufhörte.