31.7.19

Spontaner Schlammtest

In den letzten Tagen hatte eine Hitzewelle mit Tageshöchsttemperaturen von über 30°C das Einradfahren verübelt. Heute brachten Gewitter Regen und Abkühlung. Um 18:30 Uhr zeigte das Thermometer nur noch 19°C, eine schöne Temperatur für eine Tour mit dem Einrad. So fuhr ich 18:45 los.


Die Wetterlage bot Gelegenheit, den neuen Reifen bei Nässe zu testen. Die Pfützen an der Friesenstraße vor der Waldeinfahrt ließen keine Probleme erwarten, da sie schon mit dem alten Reifen kaum zu spüren waren. Dann fuhr ich auf dem Wegedreieck im Waldstück Gottge. Der östliche Abschnitt neben der Friesenstraße war ziemlich trocken und gewohnt leicht zu fahren. Gleiches galt für die Westseite. Schlamm und Pfützen bedeckten dann den Südabschnitt. Hier rollte das Einrad ungewohnt leicht. Es gefiel mir, so entspannt durch Schlamm zu fahren. Dabei fühlte sich die Luft nicht mehr so schwül an, wie tagsüber. Ursprünglich hatte ich wie am 8.7. nur ein paar Runden auf dem Dreieck vorgehabt. Bei den guten Bedingungen war ich aber noch nicht ins Schwitzen geraten und fühlte mich in den hohen Stiefeln sehr wohl. Zudem hatte ich noch keine Mückenstiche gespürt. Das war schön und so nahm ich mit vor, bis zur Gustav-Esche-Straße zu fahren, um noch ein paar Schlammtests zu machen.

Der unbefestigte letzte Abschnitt der Friesenstraße ist bei Nässe unangenehm. Hier hatte ich mich oft abgequält. Auch mit dem neuen Reifen neigte das Einrad zum Driften. Dabei machte es interessante Geräusche, etwa wie beim Schlittenfahren. Trotzdem erforderte das Fahren wenig Kraft. Das Rutschen störte auch nicht sehr beim Halten der Balance. Die Fahrt blieb bequem.

Wenig später war ich auf dem Heuweg. Dort beginnen die Schlammprobleme meist hinter der ersten Bahnunterführung. Ich fuhr aber zunächste durch diese Unterführung. Der Bereich am Güterring und an der Nahle ist meist schneller und andauernder verschlammt, als die umliegenden Gebiete. Bis zur Nahle kam ich ohne Probleme. Am Flußufer war der sandige Weg dann ziemlich nass. Wenn ich langsam fuhr, verringerte sich der Kraftaufwand erheblich. Ich kam dadurch wieder gut vorwärts, bis ich steckenblieb und absteigen musste. An solchen Stellen entsehen Pfützen und Schlammlöcher. Estaunlicherweise konnte ich ohne Probleme sofort wieder aufsteigen und weiterfahren.


Auf der Brücke der Gustav-Esche-Straße machte ich eine Pause und besah die Stiefel. Sie hatten nur wenig Schlamm abbekommen. Anscheinend spritzt der neue Reifen nicht sehr.


Heimwärts nahm ich den Schlammabschnitt des Heuweges. Die Lichtverhältnisse reichten nicht für ordentliche Fotos aus. Wassergefüllte Spurrinnen lassen sich aber gut erkennen.


Manchmal spritzte es auch etwas. Das Fahren war aber wesentlich angenehmer, als es hier aussieht. Ich kam ziemlich leicht voran.

Als ich später an der Hans-Driesch-Straße wieder aufstieg, hatte ich ein paar Spritzer mehr an den Stiefeln, aber insegsamt nicht viel. Ob der Reifen tatsächlich weniger spritzt, wird sich wahrscheinlich erst nach mehreren Schlammtouren einschätzen lassen. Mir hat jedenfalls sehr gefallen, dass das Fahren auf Schlamm nicht mehr so kräftezehrend ist.

Nach etwas mehr als einer Stunde bendete ich die Fahrt.

8.7.19

Mal kurz in die Gottge

Mit einer Tageshöchstemperatur von 18°C war es heute für den Juli ziemlich kühl. Das bedeutete auch angenehmes Einradwetter. So nahm ich mir nach Feierabend etwas Zeit für eine kurze Fahrt. Dabei hatte ich nur vor, im nahen Waldstück Gottge etwas herumzufahren. Mit dem neuen Reifen lassen sich holprige Querverbindungen im Wegedreieck leicht fahren, so dass es nicht bloß ein eintöniges Fahren auf dem Dreieck wird.
Das machte ich auch so. Nachdem ich alle Varianten links herum abgefahren hatte, kam mir der Gedanke, auch einmal rechts herum zu fahren. Ich hatte schon immer das Problem, dass ich Linkskurven besser fahren kann, als Rechtskurven. Deshalb fuhr ich kurz vor Ende einer Runde über den Spielplatz und bog von dort rechts auf das Wegedreieck ab. Dann fuhr ich das Wegedreieck ab. Die eckigen Kurven fielen mir tatsächlich schwerer, als links herum. Ich kam trotzdem um alle drei Ecken herum, ohne absteigen zu müssen. Nach 28 Minuten ununterbrochenem Fahren stieg ich ab, um sicher zu gehen, dass mir nicht ein schnell von hinten kommendes Fahrrad die Kurve abschneidet.

Danach machte ich an einem Zaun eine Pause.

Wenig später fuhr ich weiter, um in die Gegend des kleinen Huckels am Beginn der letzten Fahrt zu gelangen. Vor einem Ast, der quer über dem Weg lag, musste ich absteigen. Ich entfernte den Ast und fuhr trotzdem auf einem anderen Weg weiter.




Am Ende dieser Lichtung wurde es anstrengend. Ich stieg ab und fuhr nach Hause. Bis dahin war ich knapp eine Stunde unterwegs.