Heute fuhr ich zunächst die gleiche Strecke wie bei der letzten Fahrt. 13:15 startete ich. Kurz bevor ich die Hans-Driesch-Straße erreichte, sah ich Pflänzchen, die wie Bärlauch aussahen. Der Duft war in dieser Senke auch zu vernehmen. Weil ich vor der Straße sowieso absteigen musste, sah ich mir die Pflänzchen aus der Nähe an.
Es war tatsächlich Bärlauch. Vergleicht man dieses Bild mit denen aus den Posts vom Februar 2016, ist er in diesem Jahr ca. drei Wochen später dran.
Wegen einer intensiven Blechlawine konnte ich die Hans-Driesch-Straße nicht in einem Zug überqueren und musste mich zu einer Stelle mit Rettungsinsel in der Mitte begeben. Dadurch war ich nach dem Überqueren der Straße schon an der Brücke. Eine Weiterfahrt zum "Elementeplatz" am Ostufer des Elsterbeckens war sinnlos, weil sich nun dort eine Baustelle befindet. So fuhr ich den Weg am Westufer.
Dieser Weg ist ziemlich malerisch. Es ließ sich zunächst auch gut darauf fahren. Kein Schlamm.Ab dem Wehr wurde es etwas schwieriger. Dort war viel Publikum und es wurde schlammiger. Schließich erreichte ich von Norden her die Brücke über die Kleine Luppe und fuhr weiter zum Heuweg. Nach Regen an den vergangenen Tagen waren die Schlammverhältnisse ähnlich denen bei der letzten Fahrt.
Auf dieser Art Schlamm ließ sich das Einrad noch sehr gut fahren. Später nahm der Schlamm zu und das Ausweichen von Löchern wurde zu einem Driften. Ich erreichte schließlich die letzte Unterführung vor Leutzsch und blieb auf der anderen Seite im Schlamm stecken.
Für ein bequemes Anfahren für die Rückfahrt nutze ich das Brückengelände am Bauerngraben. Dabei entstand noch so ein Brückenselfie wie bei der letzten Fahrt.
Die Rückfahrt verlief ohne weitere Besonderheiten, bis ich den Waldrand an der Friesenstraße erreichte. Dort wuchs der Bärlauch immer recht üppig. Ich stieg deshalb ab, um genauer nachzusehen.
Tatsächlich waren auch hier nun viele Bärlauchpflänzchen zu sehen, wenn auch noch sehr klein. Kurz nach 14:30 beendete ich dann die Tour.