28.9.08

Nach dem HTT zur Umgehungsstraße

Am Freitag wurde das Wetter richtig schön und ich verbrachte das Wochenende beim HTT. Von dort wieder angekommen fühlte ich mich nicht sonderlich fit in den Beinen. So ein Teleskoptreffen kann auch anstrengend sein. Bei einem Fernrohr beobachtet man auf den Knien, beim nächsten steigt man auf eine Leiter. Ständig auf und ab, selten sitzen. Doch bei 18°C und Sonnenschein ließ ich mir die Gelegenheit für eine Einradfahrt nicht entgehen.
Wie so oft, verschwanden die Müdigkeitserscheinungen, sobald ich auf dem Einrad saß. Im Wald waren viele Leute zu Fuß unterwegs. Manche staunten über das Einrad und ein Kind meinte, dass ich auf dem Hinterrad fahre.
Wegen der Baustelle an der Paditzer Straße hatte ich den Radweg an der Umgehungsstraße fast sieben Wochen nicht mehr benutzt. Der unbefestigte Teil der Paditzer Straße im Wald sah heute befahrbar aus. So fuhr ich von der Paditzer Straße bis zur Zwickauer Straße auf dem Radweg. Zwischen Paditz und dem Stadtwald spazierten viele Leute. Auch an der Umgehungsstraße entlang gingen einige Menschen. Dort hatte ich leichten Gegenwind. Der war angenehm. Er sorgte dafür, dass sich die schwarzen Stiefel im Sonnenschein nicht störend aufheizten und war nicht zu kühl für das Fahren ohne Jacke.
Im Wald fuhr ich zunächst zur Zwickauer Straße, um dort eine Pause einzulegen. Weil der Absperrbalken geöffnet war, setzte ich mich auf eine höhere Holzkonstruktion am Straßenrand. Wegen einer Bodenwelle musste ich beim Start abspringen und das Rücklicht sprang in drei Teile auseinander. Ich steckte es wieder zusammen und fuhr dann ohne weitere Probleme nach Hause, wo ich nach ca. 50 Minuten Fahrt ankam.

25.9.08

Nach drei Wochen wieder am Märchenbrunnen

Morgen fahren wir zum Herzberger Teleskoptreffen. Um das Instrumentarium vorzubereiten, nahm ich heute von Abendveranstaltungen frei und hatte nach der Arbeit noch Zeit zum Einradfahren. In den letzten zwanzig Tagen war ich wegen Zeitmangel nur kurze Waldrunden von knapp einer halben Stunde Dauer gefahren. Heute wollte ich mal wieder zum Märchenbrunnen.


(Bild zum Vergrößern anklicken)
Die Gehwegbaustelle vom Montag war am Dienstag schon weg. Jetzt ist nur noch das im Vordergrund zu sehende Stück noch nicht saniert. Es ist aber noch in einem so guten Zustand, dass ich fahren kann, ohne auf den Weg gucken zu müssen.
Mit den grauen Gummistiefeln, die ich am Montag benutzt hatte, war ich noch nie am Märchenbrunnen. Ich hielt sie für längere Touren nicht brauchbar, weil nichts Schweiß aufsaugt und sie mit den niedrigen Schäfte weniger Spritzschutz bieten, als die Reitstiefel. Heute war es noch kühl, aber schon trocken und so schien es sinnvoll, es mal mit den weniger abnutzungsempfindlichen grauen Stiefeln zu probieren.
Die Waldwege waren erwartungsgemäß feucht, aber kaum schlammbedeckt. Ich konnte normal fahren und kam zügig voran. Das war auch nötig, weil die Dämmerung allmählich drohte.


Wenn zu erwarten ist, dass ich länger als eine halbe Stunde ununterbrochen im Sattel sitze, ziehe ich Radlerhosen an, um Wundsitzen zu vermeiden. Die Hosen liegen eng an, wodurch die Beine Spiel in den weitschäftigen Stiefeln haben. Das führte zu Geräuschen, wenn die Schäfte vorn oder hinten an den Beinen anschlugen. Trotzdem war das Fahren dauerhaft angenehm.
Der waldseitige Weg an der Hellwiese hatte zwei schwierige Schlammstellen. Ich brauchte dort nicht abzusteigen. Auf der Rückfahrt nahm ich später aber den Weg am Südbad.


Der Märchenbrunnen (zum Vergrößern anklicken) war heute nur wenig mit Tieren bevölkert. Ich sah nur einen Frosch und zum Fotografieren sich bewegender Tiere war es schon zu dunkel. Dafür sahen die Pflanzen idyllisch aus.


Eine Pflanzensorte bildete interessante vertikale Strukturen (zum Vergrößern anklicken). Solche Pflanzen hatte ich im Februar einmal mit Sternentstehungsgebieten verglichen.
Die Rückfahrt war wenig spektakulär. Die Waldeinfahrt klappte und auch sonst musste ich nie absteigen und die Stiefel blieben bis zum Schluss bequem.

22.9.08

Neue Gehwegbaustelle

Vormittags war es verregnet, nachmitags kam die Sonne raus. Ich kam erst kurz vor 18:30 nach Hause. Eine nächtliche Kopflampenfahrt wollte ich vermeiden, da eine klare Nacht anstand, was für die Astronomie reserviert ist. Deshalb zog ich mich nicht groß um und fuhr in Jeans und Gummistiefeln. Diese hatte ich ein Vierteljahr nicht mehr benutzt. Das Fahren damit klappte trotzdem vom Aufstieg an sehr gut.


Am Gehweg vor unserem Haus wird einmal wieder gebaut. Seit fast zwei Jahren macht man das stückweise. Ein Problem bereitet die Baustelle nicht, weil es nichts ausmacht, das kurze Stück auf den Rasenbetonplatten daneben zu fahren. Dann fuhr ich eine kurze Waldrunde. Die Wege waren wieder schlammbedeckt. Weil die Gummistiefel nicht kniehoch sind fuhr ich vorsichtig. Das fraß den Zeitvorsprung teilweise auf, klappte jedoch so gut, dass nach der Fahrt sogar die Stiefel noch sauber waren.

21.9.08

Kurze Schlammwaldrunde

Am frühen Nachmittag waren wir in Starkenberg bei einem Fußballspiel. In der ersten Halbzeit hatte es kurz leicht geregnet. Dann kam die Sonne raus und das Wetter wurde schön. Als wir wieder in Altenburg ankamen, waren die Straßen mit großen Pfützen bedeckt. Hier muss mehr losgewesen sein. Dann ging nochmal ein Gewitterschauer los. Den wartete ich ab und stieg 16 Uhr aufs Rad, um eine kurze Waldrunde zu fahren.
Die Waldwege hatten noch keine Zeit gehabt, den Regen aufzusaugen. So musste ich heute auch im Wald durch zahlreiche Pfützen fahren. Mit Stiefeln ist das kein Problem. Etwas lästiger waren vollgesaugte Sandabschnitte, die den Fahrwiderstand erhöhten. Sie waren auch an einem schlürfenden Geräusch beim Durchfahren zu bemerken. Das Fahren machte trotzdem Spaß. Nur der Mangel an Zeit begrenzte die Tour. Nach ca. einer halben Stunde war ich wieder zuhause.


Ungewöhnlich war, dass die Stiefel auch an den Außenseiten schlammbespritzt waren. Das kommt selten vor.

16.9.08

Kälteeinbruch

Die Sommerabschlussfahrt vom 9.9. war vorerst wirklich eine. Vom Freitag zum Sonnabend gab es einen Kälteeinbruch und die Temperatur bleibt seither unter 15°C. Heute nahm ich mir vor dem Astronomieverein Zeit für eine kurze Tour durch den Wald zur Zwickauer Straße. Als ich losfuhr, zeigte das Thermometer 9°C an.
Bei dem trüben Wetter hatte ich keine Kamera mit, sondern nur das Handy eingesteckt. Damit probierte ich ein paar Fotos vom Fahren aufzunehmen, was nicht so recht klappte. Man kann das Objektiv nicht schwenken und sieht nicht, wohin man fotografiert.
Bei der ungewohnten Kälte war es sehr angenehm, mit hohen Stiefeln zu fahren. Es wäre praktisch, wenn man damit bei dem Wetter auch draußen herumlaufen könnte, ohne aufzufallen. Eine Jacke hatte ich ebenfalls und zum wohl zum ersten mal seit Monaten an. So musste ich nicht frieren und hatte eine angenehme Fahrt auf trockenen Wegen. Irgendwelche Probleme gab es nicht.


An der Zwickauer Straße machte ich ein Foto vom Wald. Es sind zwar Blätter gefallen, doch insgesamt ist der Wald noch grün.

9.9.08

Sommerschlussfahrt?

Gestern fuhr ich eine kurze Waldrunde von knapp einer halben Stunde ohne Unterbrechung. Das Wetter war sonnig und mit 19°C relativ kühl, was auf dem Einrad angenehm ist. Heute war das Wetter richtig sommerlich. Gegen 18 Uhr fuhr ich in den Wald. Die Temperatur lag noch bei 23°C. Obwohl das nicht zu warm für die ansonsten vorteilhaften Stiefel war, fuhr ich in kurzen Hosen und Turnschuhen. Das war vielleicht die letzte Gelegenheit in diesem Jahr dafür. Nun werde ich einige Tage keine Gelegenheit zum Fahren haben. So machte ich heute die (vorläufige) Sommerabschlussfahrt. Es waren auch Unmengen Blechlemminge unterwegs. Vielleicht wollten bei dem schönen Wetter viele Leute raus aus der Stadt.

5.9.08

Bei 25°C zum Märchenbrunnen: Guter Stiefeltest

Nach einer Woche hatte ich am Freitag endlich wieder Zeit zum Einradfahren. An den vergangenen Tagen hatte es oft geregnet. Heute Nachmittag gab es einen Wärmeeinbruch. Die Sonne schien und die Temperatur stieg auf 25°C. Wegen der nassen Bodenverhältnisse zog ich trotzdem Stiefel an und fuhr durch den Wald zum Märchenbrunnen.
Das wurde zu einem Test, ob so eine Tour bei dieser Temperatur mit Stiefeln noch angenehm ist. An der Zwickauer Straße fühlten sie sich noch gut an.
Ich fuhr weiter zum Märchenbrunnen. Der waldseitige Weg an der Hellwiese war etwas holprig und schlammig. Das war nicht problematisch, nur etwas unbequem.


Der Märchenbrunnen war gut mit Wasser gefüllt. Die Schwimmpflanzen waren fast verschwunden. Es trieb nur eine Art Schleim auf dem Wasser. Im Gras hatten sich viele kleine Frösche versteckt. Wenn ich mich näherte, verließen sie ihre Deckung und flüchteten ins Wasser.


Mit der Kamera erwischte ich einen Frosch beim Schwimmen. Das Bild ist durch aufgewölbtes Wasser verzerrt.


Ein anderer Frosch hielt sich auf einem Zweig auf.


Einen weiteren fotografierte ich an Land. Außer Fröschen waren nicht mehr viele Tiere zu sehen, eine Libelle, einige Wasserläufer und wenige Stichlinge.
Auf der Heimfahrt wählte ich den südbadseitigen Weg an der Hellwiese. Die Waldeinfahrt fuhr ich dann sehr vorsichtig. Beim letzten mal hatte das Rad durchgedreht. Heute brauchte ich an der schwierigsten Stelle der Tour nicht abzusteigen. Den Quälberg zur Zwickauer Straße hoch kam ich leicht ins Schwitzen. Die Socken in den Stiefeln fühlten sich dagegen immer noch trocken an.
Als ich später im Wald am Wegekreuz abbog, meinte ein Mann mit Hund: "Nicht schlecht." Er stellte noch ein paar Fragen, ob es schwierig ist, Einradfahren zu lernen. Die weitere Fahrt verlief entspannt und ohne Probleme. Nachdem ich zuhause angekommen war, fühlten sich die Stiefel immer noch gut an und nachdem ich sie ausgezogen hatte, waren die Socken immer noch trocken.