Vor dem Start zeigte das Thermometer 8°C. Bei dieser Temperatur fuhr ich seite langem einmal wieder mit Joggingjacke, anstatt mit Anorak. Das Auftauen hatte sich fortgesetzt und in Südost waren die Gehwege feucht. Diese Wege wurden auch stark von Fußgängern frequentiert. Das 26er ist ein ziemlich schmal gebautes Einrad, wodurch für eine Klingel an der Sattelstütze kein Platz zwischen den Beinen ist. Deshalb musste ich mich durch Rufe bemerkbar machen, wenn ich größere Gruppen überholen wollte. Das ging ohne Probleme.
Die Waldwege waren nun etwas schlammig. Sie waren noch nicht glatt und es spritzte auch nichts an die Stiefel. Der Märchenbrunnen war für mich aber erst einmal passé. Wegen Zeitmangel hatte ich ohnehin etwas anderes vor. Am südlichen Waldrand, an der Gartenanlage fuhr ich aus dem Wald heraus, um an der B93N zu fahren. Zunächst hatte ich starken Gegenwind, doch nach der Kurve fuhr ich in entgegengesetzte Richtung und hatte auf der langen Geraden angenehmen Rückenwind.
Ich fuhr die Strecke ohne Pause durch und kam nach 40 Minuten an.
30.12.07
29.12.07
Tauwetter
Heute erreichte die Temperatur 6°C. Wegen starkem Wind war diese Erwärmung kaum zu spüren. Ich fuhr deshalb in den vor Wind schützenden Wald. Dort war der Schnee von den Wegen verschwunden. Die Wege waren auch nicht mehr hart gefroren, aber noch erstaunlich trocken. Deshalb probierte ich es nochmal, zum Märchenbrunnen zu gelangen.
Der Weg an der Hellwiese war teilweise mit einer dünnen Schlammschicht bedeckt. Das machte sich auch dadurch bemerkbar, dass der holprige Weg sich weich anfühlte. Allerdings war das Fahren schwieriger.
Das Eis auf dem Märchenbrunnen war angetaut und deshalb mit einer dünnen Schicht Wasser bedeckt. Trotzdem war es noch stabil genug, um zahlreiche Steine zu tragen.
Auf halbem Weg zur Ringmauer lag ein besonders großes Exemplar.
So sah es aus der Nähe aus.
Das Eis war auch noch dick genug, um mich zu tragen. So lief ich zum Stein und hielt zum Größenvergleich einen Fuß danaben. Der Stiefel hat Gr. 46. Die angetaute Eisoberfläche ließ einen Blick ins Innere zu. Gut zu sehen waren eingeschlossene Pflanzen ...
... und Luftbläschen.
Der Weg über das Feld zwischen Märchenbrunnen und Waldrand wurde von zahlreichen Spaziergängern frequentiert. Das wertete ich als Indiz für Trockenheit. Ich nutzte diesen Weg heimwärts und kam mit fast sauberen Stiefeln im Wald an. Auf dem nun wieder schneefreien Weg fiel das Aufsteigen leicht und ich fuhr ohne besondere Vorkommnisse nach Hause.
Der Weg an der Hellwiese war teilweise mit einer dünnen Schlammschicht bedeckt. Das machte sich auch dadurch bemerkbar, dass der holprige Weg sich weich anfühlte. Allerdings war das Fahren schwieriger.
Das Eis auf dem Märchenbrunnen war angetaut und deshalb mit einer dünnen Schicht Wasser bedeckt. Trotzdem war es noch stabil genug, um zahlreiche Steine zu tragen.
Auf halbem Weg zur Ringmauer lag ein besonders großes Exemplar.
So sah es aus der Nähe aus.
Das Eis war auch noch dick genug, um mich zu tragen. So lief ich zum Stein und hielt zum Größenvergleich einen Fuß danaben. Der Stiefel hat Gr. 46. Die angetaute Eisoberfläche ließ einen Blick ins Innere zu. Gut zu sehen waren eingeschlossene Pflanzen ...
... und Luftbläschen.
Der Weg über das Feld zwischen Märchenbrunnen und Waldrand wurde von zahlreichen Spaziergängern frequentiert. Das wertete ich als Indiz für Trockenheit. Ich nutzte diesen Weg heimwärts und kam mit fast sauberen Stiefeln im Wald an. Auf dem nun wieder schneefreien Weg fiel das Aufsteigen leicht und ich fuhr ohne besondere Vorkommnisse nach Hause.
27.12.07
Doch nochmal zum Märchenbrunnen
Als ich bei den Labels die Kategorie "26er" eingeführt hatte, dachte ich, dass ich dieses Einrad nur selten und bei besonders guten Bedingungen fahren werde. Das hat sich inzwischen geändert. Ich fahre dieses Einrad inzwischen auch auf Schlamm und dünner Schneedecke, wodurch Fahrten mit dem nicht ganz so bequemen 20"-Muni seltener geworden sind. Deshalb habe ich das Label "Muni" angelegt, dem ich nach und nach die Fahrten mit dem kleineren Einrad zuordnen werde.
Über die Feiertage war ich nicht zum Fahren gekommen. Bei 3°C und Sonnenschein war schönes Wetter, es war nur etwas windig. Deshalb fuhr ich wieder in den Wald. Die Bedingungen hatten sich gegenüber der letzten Fahrt nicht sehr geändert. Im Wald war die dünne Schneedecke flächendeckender, weil es Heiligabend etwas geschneit hatte. Der Schnee war jedoch nicht höher und es ließ sich gut fahren.
Ich hatte geplant, bis zum Märchenbrunnen zu fahren, wenn ich bis 15:15 Uhr an der Zwickauer Straße ankomme. Das klappte gerade so und ich fuhr weiter. Auf dem Weg an der Hellwiese lag nun auch eine sehr dünne Schneedecke. Sie störte nicht beim Fahren.
Als ich am Märchenbrunnen angekommen war, sah ich Spuren auf dem Eis, die zur Mitte führten. Offensichtlich hatten Menschen es riskiert, den Bereich mit mehr als 50 cm Wassertiefe zu überschreiten.
Akustisch machte sich ein Schwarm Wildgänse bemerkbar. Auf dem Bild ist ein Teil davon zu sehen.
Dann lief ich selbst auf das Eis. Es war sehr fest. Es bog sich nicht und knirschte nicht. Die kalten Nächte hatten die Plustemperaturen am Tage mehr als ausgeglichen und die Eisdecke wachsen lassen.
Die bislang eisfreie Stelle in der Südecke ist dagegen immer noch eisfrei geblieben.
Ich lief noch ein bisschen auf dem Eis herum. Auch bei festem Auftreten brach es nicht.
Dann ging ich vorsichtig zur Ringmauer.
Auf dem Rückweg nahm ich wieder die Abkürzung über das ehemalige Maisfeld zu Fuß. Am Waldrand war die Aufstiegsstelle heute nicht mehr schneefrei. So musste ich versuchen, hier aufzusteigen. Das klappte beim dritten Versuch. Mit der dünnen Schneeschicht fühlte sich der Weg bequemer an, als die blanke Splitpiste.
Die nächste Pause machte ich an der Zwickauer Straße. Die tief stehende Sonne verursachte farbige Lichtreflexe an Metallteilen und Stiefeln. Dann fuhr ich ohne Unterbrechung bis nach Hause durch.
Über die Feiertage war ich nicht zum Fahren gekommen. Bei 3°C und Sonnenschein war schönes Wetter, es war nur etwas windig. Deshalb fuhr ich wieder in den Wald. Die Bedingungen hatten sich gegenüber der letzten Fahrt nicht sehr geändert. Im Wald war die dünne Schneedecke flächendeckender, weil es Heiligabend etwas geschneit hatte. Der Schnee war jedoch nicht höher und es ließ sich gut fahren.
Ich hatte geplant, bis zum Märchenbrunnen zu fahren, wenn ich bis 15:15 Uhr an der Zwickauer Straße ankomme. Das klappte gerade so und ich fuhr weiter. Auf dem Weg an der Hellwiese lag nun auch eine sehr dünne Schneedecke. Sie störte nicht beim Fahren.
Als ich am Märchenbrunnen angekommen war, sah ich Spuren auf dem Eis, die zur Mitte führten. Offensichtlich hatten Menschen es riskiert, den Bereich mit mehr als 50 cm Wassertiefe zu überschreiten.
Akustisch machte sich ein Schwarm Wildgänse bemerkbar. Auf dem Bild ist ein Teil davon zu sehen.
Dann lief ich selbst auf das Eis. Es war sehr fest. Es bog sich nicht und knirschte nicht. Die kalten Nächte hatten die Plustemperaturen am Tage mehr als ausgeglichen und die Eisdecke wachsen lassen.
Die bislang eisfreie Stelle in der Südecke ist dagegen immer noch eisfrei geblieben.
Ich lief noch ein bisschen auf dem Eis herum. Auch bei festem Auftreten brach es nicht.
Dann ging ich vorsichtig zur Ringmauer.
Auf dem Rückweg nahm ich wieder die Abkürzung über das ehemalige Maisfeld zu Fuß. Am Waldrand war die Aufstiegsstelle heute nicht mehr schneefrei. So musste ich versuchen, hier aufzusteigen. Das klappte beim dritten Versuch. Mit der dünnen Schneeschicht fühlte sich der Weg bequemer an, als die blanke Splitpiste.
Die nächste Pause machte ich an der Zwickauer Straße. Die tief stehende Sonne verursachte farbige Lichtreflexe an Metallteilen und Stiefeln. Dann fuhr ich ohne Unterbrechung bis nach Hause durch.
22.12.07
Ausgereift
Heute stieg die Temperatur über 0°C und die Sonne schien. Leichter Wind kündigte Wetteränderung an. Die Bäume trugen keinen Reif mehr.
Nach dem Start sah ich, dass der Schnee von der S-Kurve verschwunden war und fuhr mit gewohntem Schwung durch. Auf dem Fußweg an der Pappelstraße lag noch Schnee. Hier gab es aber keinen Grund, schnell um Kurven zu fahren und so kam ich ohne Rutschen bis zum Wald durch.
Im Wald waren die Wegeverhältnisse wie gestern. Es lag noch Schnee und der Boden darunter war gefroren. Deshalb entschied ich mich dazu, nochmal zum Märchenbrunnen zu fahren. Es dürfte für die nächste Zeit die letzte Chance sein, ohne Schlammschlacht dorthin zu gelangen. Weil das 26er sich gestern auf der dünnen Schneeschicht gut bewährt hatte, fuhr ich heute schneller. Einmal rutschte ich seitlich von einem Stein herunter und dann ein Stück zur Seite, brauchte aber nicht abzusteigen.
Als ich den Wald verließ und auf den Weg zum Märchenbrunnen abbog, blieb ein Ehepaar stehen. Der Mann sagte: "... wie im Zirkus, sogar mit Gummistiefeln." Solange ich auf dem Einrad sitze, kommt es selten vor, dass jemand etwas zu den Stiefeln sagt. Gehe ich vom Einrad weg, passiert das häufiger. Das Einrad steht in der Ungewöhnlichkeitshierarchie hier also höher, als die Stiefel.
Als ich am Märchenbrunnen ankam, stand die Sonne schon sehr tief und spiegelte sich auf dem Eis. Auf dem Bild ist am Ufer die vorgestern erwähnte eisfreie Stelle zu sehen. Die eigentümliche Wärmequelle ist aktiv geblieben.
Ansonsten unterschied sich die Szenerie nicht wesentlich von gestern, vom fehlenden Reif an den Bäumen abgesehen.
Es war auch weiterhin möglich, auf dem Eis herumzulaufen. Weil eine klare Nacht zu erwarten war, beeilte ich mich dann, nach Hause zu kommen.
Auf dem Weg über das abgeerntete Maisfeld fotografierte ich wieder den Mond, der ein kleines bisschen voller geworden war.
Am Waldrand war dann die Sonne dran, die sich zum Umtergang anschickte. Dann fuhr ich ohne weitere Verzögerungen nach Hause.
Nach dem Start sah ich, dass der Schnee von der S-Kurve verschwunden war und fuhr mit gewohntem Schwung durch. Auf dem Fußweg an der Pappelstraße lag noch Schnee. Hier gab es aber keinen Grund, schnell um Kurven zu fahren und so kam ich ohne Rutschen bis zum Wald durch.
Im Wald waren die Wegeverhältnisse wie gestern. Es lag noch Schnee und der Boden darunter war gefroren. Deshalb entschied ich mich dazu, nochmal zum Märchenbrunnen zu fahren. Es dürfte für die nächste Zeit die letzte Chance sein, ohne Schlammschlacht dorthin zu gelangen. Weil das 26er sich gestern auf der dünnen Schneeschicht gut bewährt hatte, fuhr ich heute schneller. Einmal rutschte ich seitlich von einem Stein herunter und dann ein Stück zur Seite, brauchte aber nicht abzusteigen.
Als ich den Wald verließ und auf den Weg zum Märchenbrunnen abbog, blieb ein Ehepaar stehen. Der Mann sagte: "... wie im Zirkus, sogar mit Gummistiefeln." Solange ich auf dem Einrad sitze, kommt es selten vor, dass jemand etwas zu den Stiefeln sagt. Gehe ich vom Einrad weg, passiert das häufiger. Das Einrad steht in der Ungewöhnlichkeitshierarchie hier also höher, als die Stiefel.
Als ich am Märchenbrunnen ankam, stand die Sonne schon sehr tief und spiegelte sich auf dem Eis. Auf dem Bild ist am Ufer die vorgestern erwähnte eisfreie Stelle zu sehen. Die eigentümliche Wärmequelle ist aktiv geblieben.
Ansonsten unterschied sich die Szenerie nicht wesentlich von gestern, vom fehlenden Reif an den Bäumen abgesehen.
Es war auch weiterhin möglich, auf dem Eis herumzulaufen. Weil eine klare Nacht zu erwarten war, beeilte ich mich dann, nach Hause zu kommen.
Auf dem Weg über das abgeerntete Maisfeld fotografierte ich wieder den Mond, der ein kleines bisschen voller geworden war.
Am Waldrand war dann die Sonne dran, die sich zum Umtergang anschickte. Dann fuhr ich ohne weitere Verzögerungen nach Hause.
21.12.07
Mit dem 26er auf dünner Schneedecke
Eine kalte Nebelnacht hatte für Nachschub an Reif gesorgt. Der Tag war sonnig und dadurch hatte ich auch bei -2°C große Lust zum Einradfahren.
Gleich nach dem Start musste ich unfreiwillig absteigen. An Fußwegegabelung muss ich eine S-Kurve fahren und in die fahre ich immer mit Schwung, weil das Mittelstück bergauf geht. Außgerechnet dort hatte der Reif eine Schneedecke gebildet, auf der ich wegrutschte. An der nächsten Kurve umfuhr ich eine Schneeinsel und kam ohne weitere Probleme zum Wald. Dort waren die Wege auch mit einer dünnen Schneedecke bedeckt. Auf dem Schnee rollte das Rad nicht mehr so leicht, wie an den letzten Tagen. Es entstand ein Geräusch, wie beim Schlittenfahren. Die Glätte hielt sich in Grenzen und ich konnte ohne sonderliches Rutschen sicher fahren.
An der Zwickauer Straße machte ich wieder ein Foto in Rückrichtung. So lassen sich die Verhältnisse gut mit gestern vergleichen.
Während der Pause klebte noch etwas Schnee am Reifen.
Und auf diesem Bild ist die Spur des Einrads zu sehen.
Auf der anderen Seite der Zwickauer Straße hatte ich ein Problem beim Aufsteigen, weil das Rad durchdrehte. Glücklicherweise war der Absperrbalken nicht weit. Dort konnte ich mich auf den Sattel hochziehen und losfahren.
Bis zum Märchenbrunnen kam ich dann ohne Schwierigkeiten. Der Holperweg an der Hellwiese war schneefrei und tolerierte ruckartige Bewegungen.
Das schöne Wetter und den schönen Anblick bereifter Bäume nutzten viele Leute für Spaziergänge und Radtouren. Deshalb war Betrieb am Märchenbrunnen.
Die Idylle würde wohl nicht mehr lange halten. Beim Blick in Richtung Altenbdorf war zu sehen, wie der Nebel wieder aufzog.
Beim Überqueren der Brücke war nun auch die Blaue Flut ganz zugefroren zu sehen.
Das Eis auf dem Märchenbrunnen sah stabil aus. Einige Steine und Flaschen lagen auf der Oberfläche.
Manche Steine waren ziemlich groß.
Bäume mit Reif vor klarem Himmel.
Heute konnte ich auf dem Eis herumlaufen, ohne dass es brach. Es bildeten sich lediglich Risse.
Ich war nun spät dran und machte mich auf den Heimweg. Während ich das Einrad über das abgeerntete Maisfeld schob, war der Mond schon hell zu sehen.
Hier der Mond mit Zoom.
Der Blick vom Waldrand in Richtung Märchenbrunnen bietet wieder eine Vergleichsmöglichkeit zu gestern.
Im Wald fand ich die Halbkreisbank schneebedeckt vor.
Dagegen war der Weg ein paar Meter schneefrei, so dass ich aufsteigen konnte. Zuvor machte ich noch ein Bild vom Raureif an Zweigen aus der Nähe. Zur Zwickauer Straße kam ich ohne Probleme. Auf der anderen Seite war es wieder zu glatt zum Aufsteigen. Deshalb nahm ich wieder einen Absperrbalken zu Hilfe.
Während der Fahrt fotografierte ich den verschneiten Weg zur Zschechwitzer Straße. Das wurde wegen zunehmender Dunkelheit immer schwieriger. Auf diesem Bild ist der Himmel hinter den Bäumen noch recht hell.
Auch ein Stück weiter ging es noch. Als ich an der Zschechwitzer Straße ankam, hatte sich der Nebel jedoch durchgesetzt. Zum Fahren reichte das Licht noch.
An der Kotteritzer Straße musste ich absteigen und eine Weile warten, weil der Blechlemmingverkehr intensiv war. Dabei machte ich ein Bild vom Nebel. Kurz vor Fahrtende erreichte ich wieder die S-Kurve, in der ich zu Beginn ausgerutscht war. Nun wollte ich gerade drüberfahren und die Kurve am Wegrand fahren. Das ging jedoch nicht, weil dort gerade Leute liefen. So musste ich wieder auf dem Schnee abbiegen. Dabei rutschte das Rad nur wenig und ich brauchte nicht abzusteigen.
Gleich nach dem Start musste ich unfreiwillig absteigen. An Fußwegegabelung muss ich eine S-Kurve fahren und in die fahre ich immer mit Schwung, weil das Mittelstück bergauf geht. Außgerechnet dort hatte der Reif eine Schneedecke gebildet, auf der ich wegrutschte. An der nächsten Kurve umfuhr ich eine Schneeinsel und kam ohne weitere Probleme zum Wald. Dort waren die Wege auch mit einer dünnen Schneedecke bedeckt. Auf dem Schnee rollte das Rad nicht mehr so leicht, wie an den letzten Tagen. Es entstand ein Geräusch, wie beim Schlittenfahren. Die Glätte hielt sich in Grenzen und ich konnte ohne sonderliches Rutschen sicher fahren.
An der Zwickauer Straße machte ich wieder ein Foto in Rückrichtung. So lassen sich die Verhältnisse gut mit gestern vergleichen.
Während der Pause klebte noch etwas Schnee am Reifen.
Und auf diesem Bild ist die Spur des Einrads zu sehen.
Auf der anderen Seite der Zwickauer Straße hatte ich ein Problem beim Aufsteigen, weil das Rad durchdrehte. Glücklicherweise war der Absperrbalken nicht weit. Dort konnte ich mich auf den Sattel hochziehen und losfahren.
Bis zum Märchenbrunnen kam ich dann ohne Schwierigkeiten. Der Holperweg an der Hellwiese war schneefrei und tolerierte ruckartige Bewegungen.
Das schöne Wetter und den schönen Anblick bereifter Bäume nutzten viele Leute für Spaziergänge und Radtouren. Deshalb war Betrieb am Märchenbrunnen.
Die Idylle würde wohl nicht mehr lange halten. Beim Blick in Richtung Altenbdorf war zu sehen, wie der Nebel wieder aufzog.
Beim Überqueren der Brücke war nun auch die Blaue Flut ganz zugefroren zu sehen.
Das Eis auf dem Märchenbrunnen sah stabil aus. Einige Steine und Flaschen lagen auf der Oberfläche.
Manche Steine waren ziemlich groß.
Bäume mit Reif vor klarem Himmel.
Heute konnte ich auf dem Eis herumlaufen, ohne dass es brach. Es bildeten sich lediglich Risse.
Ich war nun spät dran und machte mich auf den Heimweg. Während ich das Einrad über das abgeerntete Maisfeld schob, war der Mond schon hell zu sehen.
Hier der Mond mit Zoom.
Der Blick vom Waldrand in Richtung Märchenbrunnen bietet wieder eine Vergleichsmöglichkeit zu gestern.
Im Wald fand ich die Halbkreisbank schneebedeckt vor.
Dagegen war der Weg ein paar Meter schneefrei, so dass ich aufsteigen konnte. Zuvor machte ich noch ein Bild vom Raureif an Zweigen aus der Nähe. Zur Zwickauer Straße kam ich ohne Probleme. Auf der anderen Seite war es wieder zu glatt zum Aufsteigen. Deshalb nahm ich wieder einen Absperrbalken zu Hilfe.
Während der Fahrt fotografierte ich den verschneiten Weg zur Zschechwitzer Straße. Das wurde wegen zunehmender Dunkelheit immer schwieriger. Auf diesem Bild ist der Himmel hinter den Bäumen noch recht hell.
Auch ein Stück weiter ging es noch. Als ich an der Zschechwitzer Straße ankam, hatte sich der Nebel jedoch durchgesetzt. Zum Fahren reichte das Licht noch.
An der Kotteritzer Straße musste ich absteigen und eine Weile warten, weil der Blechlemmingverkehr intensiv war. Dabei machte ich ein Bild vom Nebel. Kurz vor Fahrtende erreichte ich wieder die S-Kurve, in der ich zu Beginn ausgerutscht war. Nun wollte ich gerade drüberfahren und die Kurve am Wegrand fahren. Das ging jedoch nicht, weil dort gerade Leute liefen. So musste ich wieder auf dem Schnee abbiegen. Dabei rutschte das Rad nur wenig und ich brauchte nicht abzusteigen.
20.12.07
Raureif
Nach der etwas sportlichen Tour von gestern war mir heute mehr nach gemütlicher Naturbeobachtung. Zur Zwickauer Straße fuhr ich den gewöhnlichen Weg und machte an der Zwickauer Straße ein kurze Pause.
Der Nebel hatte begonnen, auszukristallisieren und bildete es bildete sich Raureif.
Pausenfoto von hinten.
Auf der anderen Seite fotografierte ich in Richtung Waldessaum Bäume mit Raureif. Dann stieg ich wieder auf und fuhr zum Märchenbrunnen. Auf Höhe der Halbkreisbank und des Wegweisers zum Bismarckturm (s. 17.12.) bog ich auf den Nebenweg am Waldrand ab. Diesen Weg hatte ich mit dem 26er noch nie benutzt. Er ließ sich bergab schön fahren. Zum Märchebrunnen nahm ich dann den kürzeren Weg, waldseitig an der Hellwiese vorbei.
Das Eis auf dem Märchenbrunnen sah aus, wie gestern. Der seltsame Ring über der Ringmauer war unverändert.
Eine weitere Besonderheit war eine eisfreie Stelle an der Südecke. Auch der Boden am Ufer war nicht gefroren, sondern verschlammt. Irgendeine Wärmequelle muss es dort geben.
An einer anderen Stelle konnte ich mich heute auf das Eis stellen, ohne einzubrechen.
Vorsichtig lief ich ein kleines Stück weiter.
Hier knirschte es. Mit den hohen Stiefeln hatte ich keine Bedenken deswegen.
Dann stand ich über knöcheltief im Wasser.
Beim Herausziehen des Stiefels richtete sich eine Eisscholle auf. Dadurch ließ sich erkennen, dass das Eis fast zwei Zentimeter dick ist.
Den Heimweg bgann ich zu Fuß mit der Abkürzung über das abgeerntete Maisfeld. Der Blick vom Waldrand zeigt das trübe Wetter.
Auf der Halbkreisbank lagen Reifnadeln. So sieht Raureif aus der Nähe aus.
Bevor ich aufstieg, fotografierte ich noch Reifnadeln an dünnen Ästen. Dann fuhr ich den Weg am Waldrand bis zum Zaun des KJC-Geländes weiter.
Die weitere Fahrt durch den Wald verlief bequem und ohne Probleme. In Südost gab es dann ein dichtes Gewusel aus Blechlemmingen, Menschen und Hunden. An der Waldausfahrt musste ich deswegen absteigen. Drei Blechlemminge kamen ohne Blinken die Kollwitzstraße hoch. Die ersten beiden bogen ab, aber der dritte fuhr tatsächlich geradeaus weiter.
Der Nebel hatte begonnen, auszukristallisieren und bildete es bildete sich Raureif.
Pausenfoto von hinten.
Auf der anderen Seite fotografierte ich in Richtung Waldessaum Bäume mit Raureif. Dann stieg ich wieder auf und fuhr zum Märchenbrunnen. Auf Höhe der Halbkreisbank und des Wegweisers zum Bismarckturm (s. 17.12.) bog ich auf den Nebenweg am Waldrand ab. Diesen Weg hatte ich mit dem 26er noch nie benutzt. Er ließ sich bergab schön fahren. Zum Märchebrunnen nahm ich dann den kürzeren Weg, waldseitig an der Hellwiese vorbei.
Das Eis auf dem Märchenbrunnen sah aus, wie gestern. Der seltsame Ring über der Ringmauer war unverändert.
Eine weitere Besonderheit war eine eisfreie Stelle an der Südecke. Auch der Boden am Ufer war nicht gefroren, sondern verschlammt. Irgendeine Wärmequelle muss es dort geben.
An einer anderen Stelle konnte ich mich heute auf das Eis stellen, ohne einzubrechen.
Vorsichtig lief ich ein kleines Stück weiter.
Hier knirschte es. Mit den hohen Stiefeln hatte ich keine Bedenken deswegen.
Dann stand ich über knöcheltief im Wasser.
Beim Herausziehen des Stiefels richtete sich eine Eisscholle auf. Dadurch ließ sich erkennen, dass das Eis fast zwei Zentimeter dick ist.
Den Heimweg bgann ich zu Fuß mit der Abkürzung über das abgeerntete Maisfeld. Der Blick vom Waldrand zeigt das trübe Wetter.
Auf der Halbkreisbank lagen Reifnadeln. So sieht Raureif aus der Nähe aus.
Bevor ich aufstieg, fotografierte ich noch Reifnadeln an dünnen Ästen. Dann fuhr ich den Weg am Waldrand bis zum Zaun des KJC-Geländes weiter.
Die weitere Fahrt durch den Wald verlief bequem und ohne Probleme. In Südost gab es dann ein dichtes Gewusel aus Blechlemmingen, Menschen und Hunden. An der Waldausfahrt musste ich deswegen absteigen. Drei Blechlemminge kamen ohne Blinken die Kollwitzstraße hoch. Die ersten beiden bogen ab, aber der dritte fuhr tatsächlich geradeaus weiter.
19.12.07
Bergauffahrten und Märchenbrunnen
Gestern hatte ich den Einkauf der Weihnachtsgeschenke erledigt und dadurch keine Zeit zum Fahren gehabt. Inzwischen hat sich die Inversionswetterlage gehalten. Es blieb frostig und diverse Qualm- und Dunstsubstanzen haben sich festgesetzt und die Sonne verschwinden lassen.
Zum Einradfahren waren die Bedingungen weiterhin ideal. Deshalb fuhr ich noch einmal zum Märchenbrunnen. Weil das Fahren auf gefrorenen Wegen so leicht ist, bekam ich Lust auf neue Wege. Den Berg am Krankenhaus war ich mit dem 26er bisher nur bergab gefahren. Vor der Bergauffahrt hatte ich Respekt, weil der gleiche Höhenunterschied auf kürzerem Wege zu überwinden ist, als auf dem breiten Hauptweg. Zudem ist die Steigung ungleichmäßig und es gibt einige Rillen und Wurzeln. Ich kam ohne Schwierigkeiten hoch. Ich hatte ständig festen Sattelkontakt und bekam keine steißwirksamen Stöße ab. Es war nur etwas anstrengend, weshalb ich die folgende Gerade zur Zwickauer Straße zum Ausruhen nutzte.
Zum Märchenbrunnen fuhr ich heute den Weg am Südbad vorbei. Der war auch ziemlich holprig und nicht viel bequemer, als der waldseitige Weg an der Hellwiese.
Die Eisschicht auf dem Märchenbrunnen hatte ihr Aussehen deutlich verändert. Die Reifschicht war nur noch über der Ringmauer vorhanden.
Einbeinig konnte ich mich heute auf das Eis stellen, ohne das es brach.
Bei mehr Gewichtsverlagerung gab es dann nach. Interessant an diesem Bild ist, wie sich Bäume auf dem Eis spiegeln.
Auf der Rückfahrt hatte ich das 26er bislang immer auf der Abkürzung durch das Maisfeld in den Wald geschoben. Der Quälberg vom Großen Teich zum Bismarckturm/Turm der Jugend war schon mit dem 20er eine Tortur. Heute wollte ich herausfinden, wie weit ich mit dem großen Einrad auf dieser Strecke komme. Der schwierigste Bereich ist die unmittelbare Waldeinfahrt. Mehrfach hob es mich aus dem Sattel. Der Viscount-Sattel ist jedoch relativ lang und rutscht gleich zwischen den Beinen durch. Kurz vor Ende der schwierigsten Zonne reichte dann die Kraft nicht mehr. Ich musste dann nicht allzu lange laufen, bis ich eine Stelle mit geringer Steigung fand, an der ich wieder aufsteigen konnte. Dadurch konnte ich den größten Teil des Quälbergs fahren. Es hob mich nicht mehr aus dem Sattel. Trotzdem war das Fahren so anstregend, dass ich ins Schwitzen kam.
Von der Zwickauer Straße bis nach Hause war das Fahren dann wieder sehr leicht. Es lief fast, wie von selbst.
Zuhause stand dann die mögliche Ursache des trüben Wetters: Ein Zwölfzöller. Dabei handelt es sich nicht um ein besonders kleines Einrad, sondern um ein neues Fernrohr mit 12" Öffnung (Spiegeldurchmesser). Es ist seit gestern einsatzbereit. Nach einem verbreiteten Aberglauben gibt es für neue Fernrohre zwei Wochen Strafwetter, also keine klaren Nächte. Am Einrad, das im Bild zum Größenvergleich zu sehen ist, wurde eine kleine Schrauberei nötig. An beiden Griffen war je eine Schraube abgefallen und musste ersetzt werden.
Zum Einradfahren waren die Bedingungen weiterhin ideal. Deshalb fuhr ich noch einmal zum Märchenbrunnen. Weil das Fahren auf gefrorenen Wegen so leicht ist, bekam ich Lust auf neue Wege. Den Berg am Krankenhaus war ich mit dem 26er bisher nur bergab gefahren. Vor der Bergauffahrt hatte ich Respekt, weil der gleiche Höhenunterschied auf kürzerem Wege zu überwinden ist, als auf dem breiten Hauptweg. Zudem ist die Steigung ungleichmäßig und es gibt einige Rillen und Wurzeln. Ich kam ohne Schwierigkeiten hoch. Ich hatte ständig festen Sattelkontakt und bekam keine steißwirksamen Stöße ab. Es war nur etwas anstrengend, weshalb ich die folgende Gerade zur Zwickauer Straße zum Ausruhen nutzte.
Zum Märchenbrunnen fuhr ich heute den Weg am Südbad vorbei. Der war auch ziemlich holprig und nicht viel bequemer, als der waldseitige Weg an der Hellwiese.
Die Eisschicht auf dem Märchenbrunnen hatte ihr Aussehen deutlich verändert. Die Reifschicht war nur noch über der Ringmauer vorhanden.
Einbeinig konnte ich mich heute auf das Eis stellen, ohne das es brach.
Bei mehr Gewichtsverlagerung gab es dann nach. Interessant an diesem Bild ist, wie sich Bäume auf dem Eis spiegeln.
Auf der Rückfahrt hatte ich das 26er bislang immer auf der Abkürzung durch das Maisfeld in den Wald geschoben. Der Quälberg vom Großen Teich zum Bismarckturm/Turm der Jugend war schon mit dem 20er eine Tortur. Heute wollte ich herausfinden, wie weit ich mit dem großen Einrad auf dieser Strecke komme. Der schwierigste Bereich ist die unmittelbare Waldeinfahrt. Mehrfach hob es mich aus dem Sattel. Der Viscount-Sattel ist jedoch relativ lang und rutscht gleich zwischen den Beinen durch. Kurz vor Ende der schwierigsten Zonne reichte dann die Kraft nicht mehr. Ich musste dann nicht allzu lange laufen, bis ich eine Stelle mit geringer Steigung fand, an der ich wieder aufsteigen konnte. Dadurch konnte ich den größten Teil des Quälbergs fahren. Es hob mich nicht mehr aus dem Sattel. Trotzdem war das Fahren so anstregend, dass ich ins Schwitzen kam.
Von der Zwickauer Straße bis nach Hause war das Fahren dann wieder sehr leicht. Es lief fast, wie von selbst.
Zuhause stand dann die mögliche Ursache des trüben Wetters: Ein Zwölfzöller. Dabei handelt es sich nicht um ein besonders kleines Einrad, sondern um ein neues Fernrohr mit 12" Öffnung (Spiegeldurchmesser). Es ist seit gestern einsatzbereit. Nach einem verbreiteten Aberglauben gibt es für neue Fernrohre zwei Wochen Strafwetter, also keine klaren Nächte. Am Einrad, das im Bild zum Größenvergleich zu sehen ist, wurde eine kleine Schrauberei nötig. An beiden Griffen war je eine Schraube abgefallen und musste ersetzt werden.
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