27.3.22

Mockern und Burkersdorf

Das Frühlingswetter dauert vorerst an. Heute war es schon möglich, in der Mittagszeit loszufahren und ich hatte vor, mehr als eine Stunde auf dem Einrad zu verbringen. Obwohl des Thermometer gegen 13:00 MESZ noch 13°C anzeigte, ging ich wieder ohne Jacke und mit dünner Hose raus. Spätestens das anstrengende Geholper im Wald würde für Aufwärmung sorgen.

13:02 fuhr ich los. Der Wind war nicht sonderlich stark, so bot es sich an, wie am vergangenen Sonntag an die Umgebungsstraße zu fahren. Zunächst drehte ich ein paar Aufwärmrunden auf dem Parkplatz am Spatzennest. Bei so etwas ist eine Hose ohne Sitzpolster nicht schlecht, weil das Gefühl für den Sattel besser ist. Das Geholper im Wald ließ sich damit auch aushalten. 

Auf der Pauritzer Straße fuhr ich wieder aus dem Wald heraus. Bei der Brücke fuhr ich an breiten Wegstellen einige Kreise, stieg dazu aber nicht ab, um Videos aufzunehmen, sondern fuhr weiter.

Die folgenden Bilder setzen fort, was am 20.3. mit dem ersten Bild begonnen hat. Hier bin auch auf der Anhöhe, die am 20.3. hinter der Brücke zu sehen ist.

Allmählich geht es nun abwärts.

Das Einrad unter mir

In Stufen wird es steiler.

Schließlich ist die Gabelung zu sehen. Nach rechts geht es zur Brücke, wo ich dann unter der Umgehungsstraße durch fahre.

Drüben kam ich auf die Idee, anstatt in den Wald auf Radwegen zu den nahen Dörfern zu fahren. Oben bog ich links ab und fuhr zunächst nach Mockern. Der Eadweg ist abschüssig und schön geschwungen.

 Am Rand waren blühende Schlehen zu sehen.



Nach 29 Minuten Fahrt erreichte ich den Ortseingang. Der Radweg wurde hier sehr schmal. Ich stieg ab für eine kurze Pause. Die Strecke war bis dahin 4,4km lang. Das bedeutet eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 9km/h, was weniger ist, als die 11km/h von Leipzig. Das Gelände hier ist schwieriger. Allerdings müssten noch ca. zwei Minuten Warmfahren am Spatzennest abgezogen werden, was 10km/h bedeuten würde.

Der Mast des Schildes bot zur Rückfahrt eine bequeme Möglichkeit zum Aufsteigen.

Auf dem Rückweg fuhr ich nun bergauf.

Bald näherte ich mich einem komplizierten Kreuzungssystem, auf dem mehrere Fahrspuren zu überqueren sind. Dort war gerade kein Verkehr und ich brauchte nicht anzuhalten.

Danach machte ich auf einer Brücke Pause. Brücken über Gewässer, wie in Leipzig, sind hier selten.

Ich hatte die Black Forrest Stiefel an, mit denen sich Geholper und Steigungen kraftsparend fahren lassen und war dadurch noch ziemlich frisch. Deshalb machte ich noch einen Abstecher nach Burkersdorf. Im Blog habe ich später gesehen, dass ich Mockern und Burkersdorf 2007 zuletzt angefahren hatte.

Die Zwickauer Straße musste ich zu Fuß überqueren. Drüben gab es keine bequeme Aufstiegshilfe und ich musste einen freien Aufstieg machen. Das ist etwas anstrengend. Wenn es Alternativen gibt, bin ich oft zu faul dazu. Der Radweg begann eben mit sanften Kurven.

Später musste ich zwei Täler durchfahren. Hier ist das Erste.

Und hier das Zweite. Solche Täler sind in der Region oft durch eingestürzte Bergbaustollen entstanden. Braunkohle wurde hier zeitweilig untertage abgebaut.

Die Brücke über die B7 unterbricht den Radweg.

Drüben war dann schon die Radarstation von Gleina, dem Ort hinter Burkersdorf, zu sehen.

Weidenkätzchen. 

Zum Weiterfahren war wieder ein freier Aufstieg nötig.

An der B7 fuhr ich weiter. Der Weg nach links führt nach Mockern. Geradeaus geht es weiter nach Burkersdorf.

Ein leicht abschüssiger Abschnitt

Vor dem Ortseingang von Burkerdorf gibt es ein paar schöne Kurven. Auf der Gabelung lässt es sich wunderschön wenden. So machte ich keine Pause und fuhr wieder zurück.

Auf(wärts) geht's.


Die Brücke über die B7 habe ich nun fast erreicht. Hier habe ich noch während der Fahrt fotografiert.

Und hier auf der anderen Seite der Brücke abgesessen. Dort bietet sich eine schöne Aussicht auf die Stadt.

Die Türme v.l.n.r.: Brüderkirche, Nikolaiturm, Bartholomaikirche, Schloss und Rote Spitzen

Ich konnte dann bequem und kraftsparend am Mast eines Schildes aufsteigen.

Dann fuhr ich wieder durch die beiden Täler zur Zwickauer Straße. Auf deren anderer Seite trugen die Verhältnisse wieder nicht meiner Faulheit Rechnung und ich musste einen freien Aufstieg machen.


Wie am vorigen Sonntag machte ich eine Pause auf einer Bank am Waldrand mit Blick auf die Brücke der Umgehungsstraße, die ich vor der Fahrt nach Mockern unterquert hatte.

Für ein bis zwei Minuten ließ ich alle vier gerade sein.


Unweit der Bank blühte ein Schlehenstrauch. Der Autofokus meines Handys hat die Besonderheit, dass Blüten nicht scharf gestellt werden, wenn Zweige in der Nähe sind. Mit manueller Fokussierung geht es.

Ich fuhr dann durch den Wald nach Hause. Anfangs ging es bergab, was trotz der Unebenheiten Fotografieren ermöglichte. Am Wegesrand bildete Scharbockskraut regelrechte Wiesen. Die Strecke zwischen Zschechwitzer Straße und Paditzer Straße war dann eine Quälerei.

Nach 110 Minuten kam ich wieder am Spatzennest an. Um die zwei Stunden voll zu machen, fuhr ich noch etwas in der Gegend herum.


 

26.3.22

Frühlingswetter

Das Wetter zeigte sich in den letzten Tagen frühlingshaft. Auch heute war es sonnig. Eigentlich hatte ich keine Zeit für das Einrad eingeplant, aber bei diesem Wetter wollte ich doch einmal für ein paar Minuten raus.


17:17 fuhr ich los, bei 18°C zum ersten mal in diesem Jahr ohne Jacke und mit einer dünnen, ungepolsterten Hose. Das Tageslicht erschien mir hell genug, um ein kurzes Video zu versuchen. Das klappte auch.

An Stellen, wo ich seitlich fuhr und das Handy nicht nachfokussieren musste, ließen sich auch brauchbare Einzelbilder gewinnen.
Die Fahrt nutzte ich, um ein Bisschen mit den neuen Stylo-Stiefeln zu üben. Ich hatte schon darüber geschrieben, dass die engen, gleichmäßig anliegenden Schäfte auf dem Einrad sehr angebehm sind, aber die Sohlen etwas gewöhnungsbedürftig auf den Pedalen sind. Beim Herumkurven auf ebenem Gelände ist das kein Problem. Das Video sieht aus, wie mit anderen Stiefeln. Nur aus der Nähe sind die schlanken Schäfte erkennbar.
Bei Bilder, auf denen ich auf die Kamera zu fahre, sind Unschärfen beim Foskussieren sichtbar.
Noch ein paar Einzelbilder




Schließlich stieg ich ab.


Bodenkontakt
Aus den paar Minuten wurde eine halbe Stunde. Die Sohlen machten sich nur bemerkbar, wenn ich den Weg vom Parkplatz Spatzennest zum Buchenring hoch fuhr. Ich fuhr dort verhältnismäßig langsam, musste aber nie absteigen.

Beim Einrad fahren nutzen sich Stiefel am meisten an den Stellen ab, die nach innen herausragen und mit der Abdeckung an der Nabe reiben (s. auch Post vom 5.3.22) Hier sind die Gehfalten. Die sind bei diesen relativ steifen Stiefeln großzügig dimensioniert.

20.3.22

Bei starkem Wind an der Umgehungsstraße

Heute war wieder sonniges Wetter. 16:32 MEZ sollte der Frühling beginnen. Das Thermometer zeigte 10°C an, als ich gegen 13:00 die Wohnung verließ. Das einzige, was Sorgen bereitete, war ein kräftiger Wind. Das war etwas kritisch, weil ich an die Umgehungsstraße wollte, wo es ziemlich zugig sein kann. Ich fuhr aber 13:05 erstmal los. Bis in den Wald war es okay. Dort nutzten einige Menschen das sonnige Wetter für einen Sonntagsspaziergang. Der Frau eines Paares schien das Einradfahren zu gefallen, denn sie rief: "schön".

Als ich auf der Paditzer Straße aus dem Wald herausfuhr, hatte ich kräftigen Gegenwind mit Böen. Zunächst hatte ich vor, an der nächsten Ladwirtschaftsausfahrt zu wenden. Dort angekommen erschien mir das aber zu schwierig, weil die Böen in disem Moment gerade stark waren. So fuhr ich weiter in Richtung Umgehungsstraße. An der Brücke hatte ich kurzzeitig Windschatten.

Dann fuhr ich an der Umgehungsstraße südwestwärts. Den Wind bekam ich nun von Links ab. Das ist wie ständig links im Kreis herum fahren, mir also lieber, als von rechts.

Hinter der Brücke geht es einmal kurz aufwärts, bis dann eine lange Abfahrt folgt. Davon gibt es keine Bilder, weil das Handy auf die Frontkamera umgeschaltet hatte, was ich im Gegenlicht nicht sehen konnte. In einem Post vom letzten August ist diese Stelle zu sehen. Ich fuhr danach durch einen Tunnel unter der Umgehungsstraße unnd dann wieder nach oben. Dann hatte ich den Wind von vorn-rechts. Das war anstrengend zu fahren. Am Waldrand stieg ich ab und machte für wenige Minuten eine Pause auf einer Bank.


Von dort aus hat man eine gute Aussicht. Zu sehen ist auch die Strecke vom Tunnel nach oben, auf der ich kurz zuvor gefahren war.


Von Bedeutung, dass ich auf den letzten vier Kilometern nicht zwischendurch hatte absteigen müssen, waren die Stiefel, Marke Black Forrest. Sie haben fast so gute Sohlen, wie die gestern benutzen Dafna, aber merklich steifere Schäfte, die eine gute Unterstützung der Fußgelenke bieten. An drei Tagen hintereinander hatte ich drei verschiedene Paar Stiefel getragen. Die Stylo vom Freitag haben die angenehmsten Schäfte, aber noch gewöhnungsbedürftige Sohlen. Die Dafna von gestern sind schön zum Cruisen auf nicht zu holprigem Gelände und die Black Forrest sind gut fürs Gelände.
Die Pause nutzte ich für einen kurzen Blick auf die Vegetation. Die Kornelkirsche blüht.
An vielen Stellen beginnt das Grün zu sprießen.

Nach der Pause fuhr ich weiter durch den Wald heimwärts. Weil die Bäume noch kein dichtes Laub tragen, war der Windschutz zunächst noch gering. Erst nachdem ich tiefer in den Wald hinein gefahren war, wurde es ruhiger.

 

Schließlich erreichte ich nach fünfzig Minuten Fahrt wieder Altenburg Südost. Das ich heute hier deutlich früher war, als bei einem gleichartigen Foto von gestern, ist am Schattenwurf zu erkennen. Der Wind war zu lästig, um noch etwas hier herumzufahren. Deshalb fuhr ich dann gleich nach Hause.


 

 
Die Karte von der heutigen Fahrt