Das Frühlingswetter dauert vorerst an. Heute war es schon möglich, in der Mittagszeit loszufahren und ich hatte vor, mehr als eine Stunde auf dem Einrad zu verbringen. Obwohl des Thermometer gegen 13:00 MESZ noch 13°C anzeigte, ging ich wieder ohne Jacke und mit dünner Hose raus. Spätestens das anstrengende Geholper im Wald würde für Aufwärmung sorgen.
13:02 fuhr ich los. Der Wind war nicht sonderlich stark, so bot es sich an, wie am vergangenen Sonntag an die Umgebungsstraße zu fahren. Zunächst drehte ich ein paar Aufwärmrunden auf dem Parkplatz am Spatzennest. Bei so etwas ist eine Hose ohne Sitzpolster nicht schlecht, weil das Gefühl für den Sattel besser ist. Das Geholper im Wald ließ sich damit auch aushalten.
Auf der Pauritzer Straße fuhr ich wieder aus dem Wald heraus. Bei der Brücke fuhr ich an breiten Wegstellen einige Kreise, stieg dazu aber nicht ab, um Videos aufzunehmen, sondern fuhr weiter.
Die folgenden Bilder setzen fort, was am 20.3. mit dem ersten Bild begonnen hat. Hier bin auch auf der Anhöhe, die am 20.3. hinter der Brücke zu sehen ist.
Allmählich geht es nun abwärts.
Das Einrad unter mir
In Stufen wird es steiler.
Schließlich ist die Gabelung zu sehen. Nach rechts geht es zur Brücke, wo ich dann unter der Umgehungsstraße durch fahre.
Drüben kam ich auf die Idee, anstatt in den Wald auf Radwegen zu den nahen Dörfern zu fahren. Oben bog ich links ab und fuhr zunächst nach Mockern. Der Eadweg ist abschüssig und schön geschwungen.
Am Rand waren blühende Schlehen zu sehen.
Nach 29 Minuten Fahrt erreichte ich den Ortseingang. Der Radweg wurde hier sehr schmal. Ich stieg ab für eine kurze Pause. Die Strecke war bis dahin 4,4km lang. Das bedeutet eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 9km/h, was weniger ist, als die 11km/h von Leipzig. Das Gelände hier ist schwieriger. Allerdings müssten noch ca. zwei Minuten Warmfahren am Spatzennest abgezogen werden, was 10km/h bedeuten würde.
Der Mast des Schildes bot zur Rückfahrt eine bequeme Möglichkeit zum Aufsteigen.
Auf dem Rückweg fuhr ich nun bergauf.
Bald näherte ich mich einem komplizierten Kreuzungssystem, auf dem mehrere Fahrspuren zu überqueren sind. Dort war gerade kein Verkehr und ich brauchte nicht anzuhalten.
Danach machte ich auf einer Brücke Pause. Brücken über Gewässer, wie in Leipzig, sind hier selten.
Ich hatte die Black Forrest Stiefel an, mit denen sich Geholper und Steigungen kraftsparend fahren lassen und war dadurch noch ziemlich frisch. Deshalb machte ich noch einen Abstecher nach Burkersdorf. Im Blog habe ich später gesehen, dass ich Mockern und Burkersdorf 2007 zuletzt angefahren hatte.
Die Zwickauer Straße musste ich zu Fuß überqueren. Drüben gab es keine bequeme Aufstiegshilfe und ich musste einen freien Aufstieg machen. Das ist etwas anstrengend. Wenn es Alternativen gibt, bin ich oft zu faul dazu. Der Radweg begann eben mit sanften Kurven.
Später musste ich zwei Täler durchfahren. Hier ist das Erste.
Und hier das Zweite. Solche Täler sind in der Region oft durch eingestürzte Bergbaustollen entstanden. Braunkohle wurde hier zeitweilig untertage abgebaut.
Die Brücke über die B7 unterbricht den Radweg.
Drüben war dann schon die Radarstation von Gleina, dem Ort hinter Burkersdorf, zu sehen.
Weidenkätzchen.
Zum Weiterfahren war wieder ein freier Aufstieg nötig.
An der B7 fuhr ich weiter. Der Weg nach links führt nach Mockern. Geradeaus geht es weiter nach Burkersdorf.
Ein leicht abschüssiger Abschnitt
Vor dem Ortseingang von Burkerdorf gibt es ein paar schöne Kurven. Auf der Gabelung lässt es sich wunderschön wenden. So machte ich keine Pause und fuhr wieder zurück.
Auf(wärts) geht's.
Die Brücke über die B7 habe ich nun fast erreicht. Hier habe ich noch während der Fahrt fotografiert.
Und hier auf der anderen Seite der Brücke abgesessen. Dort bietet sich eine schöne Aussicht auf die Stadt.
Die Türme v.l.n.r.: Brüderkirche, Nikolaiturm, Bartholomaikirche, Schloss und Rote Spitzen
Ich konnte dann bequem und kraftsparend am Mast eines Schildes aufsteigen.
Dann fuhr ich wieder durch die beiden Täler zur Zwickauer Straße. Auf deren anderer Seite trugen die Verhältnisse wieder nicht meiner Faulheit Rechnung und ich musste einen freien Aufstieg machen.
Wie am vorigen Sonntag machte ich eine Pause auf einer Bank am Waldrand mit Blick auf die Brücke der Umgehungsstraße, die ich vor der Fahrt nach Mockern unterquert hatte.
Für ein bis zwei Minuten ließ ich alle vier gerade sein.
Ich fuhr dann durch den Wald nach Hause. Anfangs ging es bergab, was trotz der Unebenheiten Fotografieren ermöglichte. Am Wegesrand bildete Scharbockskraut regelrechte Wiesen. Die Strecke zwischen Zschechwitzer Straße und Paditzer Straße war dann eine Quälerei.
Nach 110 Minuten kam ich wieder am Spatzennest an. Um die zwei Stunden voll zu machen, fuhr ich noch etwas in der Gegend herum.