22.9.13

Im Wald bei Lützschena

Bei den Fahrten am Nordufer der Luppe hatte ich bisher nur selten Nebenwege ausprobiert. Deshalb wollte ich das heute einmal machen. Um dorthin zu kommen, wählte ich eine kurze und bequeme Route: Friesenstraße bis Waldluft, dann am Heuweg entlang bis zum letzten Tunnel vor dem Bahnhof Leutzsch, weiter zur Gustav-Esche-Straße und an dieser entlang bis zu Nahle. An der Brücke machte ich eine kurze Pause.
Dann fuhr ich am Südufer bis zur nächsten Brücke, wo die Nahle schon in die Luppe eingeflossen ist und überquerte die Brücke. Wenig weiter westlich erreichte ich den ersten Abzweig.


Er führt nach Lützschena. Weil sich kurz vor mir zwei Menschen auf diesen Weg begaben, schien da etwas brauchbares zu sein.


Weil es nicht möglich war, draußen vom Einrad aus den Weg einzusehen, stieg ich erst einmal ab, um nachzusehen.


Der Weg sah sehr schön aus, schmal und kurvenreich. 


Der Boden sah am Anfang auch gut aus. Für den Fall, dass sich etwas daran ändern sollte, hatte ich geeignete Stiefel an. Ich ging zurück auf den Dammweg, um bequem aufsteigen zu können. Dort waren bei schönem Herbstanfangswetterviele Menschen unterwegs. Einer sagte: "Der fährt hier Einrad." Ein anderer fand meine Stiefel interessant.
Die Einfahrt in den Wald klappte ohne Probleme und das Fahren auf dem Weg machte zunächst Spaß.


Doch dann scheiterte ich an einem Schlammloch. Danach stieg ich wieder auf. Ich überquerte kleine Huckel und musste auf Wurzeln achten. Es war etwas anstrengend, aber schön. Schließlichkam das nächste Schlammloch und vor dort aus war das wiederum nächste schon zu sehen. Deshalb kehrte ich um.


Bei sonnigem Wetter fuhr ich an der Luppe entlang heimwärts. Die hinwärts benutzte Brücke ließ ich aus.


Ich erreichte den Zusammenfluss von Luppe (links) und Nahle. Hinwärts war dieses Y nicht zu sehen, weil der Weg auf der anderen Seite hinter dem Damm verläuft.



Wenig später wurde das Flutwehr besser zu sehen, mit dem bei Hochwasser die Flut in ein Becken im Innern des Waldes abgeleitet werden kann.

 
Wenig später erreichte ich die Gustav-Esche-Straße und bog auf die Brücke über die Luppe ab. Von dort war es nicht mehr weit bis zur Nahlebrücke, wo ich wieder eine kurze Pause machte. Von dort aus fuhr ich mit einem kleinen Umweg zur Hans-Driesch-Straße durch. In den letzten Minuten machte sich das Dauersitzen am Gesäß etwas bemerkbar. Das kurze Absteigen zum Überqueren der Straße genügte aber, um für den Rest der Fahrt wieder bequem zu sitzen.

20.9.13

Nebenwege im Auwald

Nachdem die letzte Fahrt etwas anstrengend war, hatte ich heute nach Feierabend etwas gemütliches im Sinn. Zunächst fuhr ich zum Heuweg. Obwohl es in den letzten Tagen oft geregnet hatte, waren die meisten Wege sehr gut befahrbar. Nur das Stück Friesenstraße von der Hans-Driesch-Straße bis zur Waldluft war klebrig.
Ich fuhr durch den letzten Tunnel unter dem Bahndamm vor Leutzsch und dann weiter zur Gustav-Esche-Straße. Dieser Weg war oft sehr holprig, heute aber wunderbar. Ich fuhr wieder zurück und bog bei der nächsten Gelegenheit vom Heuweg nach rechts auf einen Weg, den ich noch nie benutzt hatte. Anfangs war er etwas ungemütlich holprig. Pferdehufe hatten diesen Zustand hergestellt. Doch dann wurde der Weg besser und führte zum Pferdehof bei der Waldluft. Damit war ein neues Dreieck erschlossen. Wieder auf der Strecke zum Heuweg bog ich an einem Wassergraben links auf einen schmalen Weg ab, der sich als Abkürzung eignen könnte. Zunächst kam ich angenehm voran. Doch kurz vor dem Heuweg geriet ich in Morast und blieb stecken. Ich musste nur einige Meter durch den Schlamm laufen und konnte dann wieder aufsteigen. Ich fuhr dann auf die Nahlebrücke und machte am Geländer eine kurze Pause. Heute war mir wie eingangs beschrieben Gemütlichkeit im Sinn und ich achtete darauf, sehr bequem zu sitzen. Ohne besondere Vorkommnisse fuhr ich dann nach Hause und kam nach einer Stunde dort an.

1.9.13

Westrekord auf neuem Luppedammweg

Meine bisher längste und am weitesten von Leipzig nach Westen führende Fahrt war die vom 2.11.2012. Damals fuhr ich wie oft auf und am Luppedamm. Wegen zahlreicher Baustellen war die Fahrt stellenweise beschwerlich. Als ich am 3. Mai zuletzt in der Gegend war, gab es immer noch Baustellen.
Nach fast vier Monaten Unterbrechung fuhr ich heute wieder mal hin, um zu sehen, wie es sich nun fahren lässt. Um 12:45 fuhr ich los. Das Wetter war kühl, zeitweise nieselte es etwas. Die Wege waren trocken und ich kam gut voran.


Kurz nachdem ich das nörliche Ufer der Luppe erreicht hatte, sah ich einen Fuchs. Ich stieg ab, um das Tier zu fotografieren.


Wenig später gab es die erste positive Überraschung. Dort, wo der Weg auf dem Damm bisher endete, geht es nun weiter.


Der neue Weg ist bis zur nächsten Brücke asphaltiert.


Die nächste Brücke.


Auch danach geht es auf Asphalt weiter.


Auch nach der nächsten Brücke noch Asphalt.


Wie schon im letzten November geht es dann plötzlich auf Rollsplitt weiter. Auf den festgefahrenen Spuren rollte das Einrad auch gut, bloß sehr laut.


Ich kam am Spielzeugmuseum Modelwitz vorbei. Irgenwo hier ist die Grenze Leipzig - Schkeuditz.


Der Splitweg war ausreichend leicht zu fahren, dass Fotografieren mit dem Smartphone während der Fahrt problemlos war.


 Schließlich ging der Split in einen bräunlichen Bodengrund über, auf dem das Einrad wieder leiser rollte.


 Nach der nächsten Brücke verlief auf dem Damm nur noch ein schmaler Pfad. Er wurde allmählich holpriger und ich musste absteigen. Das Bild zeigt den Blick zurück. 
Ich fuhr dann auf dem unteren Weg weiter. Der war sehr passabel.


Es ging wieder leicht voran.


Am Wegesrand waren viele Kornblumen zu sehen. 


Der Weg ist etwas hügelig, fast wie in Altenburg. Im Hintergrund ist eineBrücke zu sehen. Weil die Zeit knapp wurde, legte ich diese Brücke als Wendepunkt fest.


Hier quert die 186 die Luppe. Rechts ab geht es nach Schkeuditz.


Die Absperrung war eine brauchbare Pausensitzgelegenheit.


Ich war ca. einen Kilometer weiter westlich, als am 2.11.2012. Dann fuhr ich heimwärts.





Das letzte Stück bis zur Gustav-Esche-Str. fuhr ich durch den Wald. Das war keine gute Idee, denn nach Baumfällungen war der Weg holpriger, als das Bild erscheinen lässt.


Am Rand sah es mehrfach so aus.


Auf der Brücke der Gustav-Esche-Str. probierte ich eine neue Pausensitzvariante an der Mauer: Einen Stiefel vor die Gabel auf den Reifen stellen. Das war so bequem.
Wenig später fuhr ich nach Hause und kam nach ca. 3 h Fahrt wieder an. Die Strecke war etwas länger, als 24 km. Am Ende wurde es am Gesäß etwas unangenehm. Bei Fahrten über 20 km sollte ich längere Pausen einlegen.