4.3.18

Vorgeschmack auf Frühling

Die letzte Fahrt hatte ich bei -5°C unternommen. Die darauf folgende Woche blieb frostig, mit nachts unter -10°C und Tageshöchsttemperaturen um -5°C. Heute überschritt die Temperatur erstmals wieder die 0°-Grenze und als ich 12:15 losfuhr, waren bereits +2°C.
Ich fuhr wieder in den Leipziger Auwald. Die Wegeverhältnisse waren ideal. Die Waldwege waren trocken, hatten aber keine festgefrorenen Rillen und Löcher mehr. Auf der Brücke über die Kleine Luppe machte ich wieder eine erste kurze Pause. Das Flüsschen war noch teilweise zugefroren. Ich fuhr dann weiter bis zum Platz unterhalb der Brücke am Sportforum Nord. Dieser Platz war heute abgesperrt und so fuhr ich weiter zum Heuweg und an der Bahnlinie entlang westwärts. Unterwegs überholten mich zwei Radfahrer. Einer meinte, dass ich den Vorteil hätte, nicht oft die Kette wechseln zu müssen. Ich überquerte die Gustav-Esche-Straße und fuhr bis zum Fluwehr.
Dort machte ich kurze Videoaufnahmen, um Einzelbilder zu entnehmen.
Ohne zweite Hose ging das Einklemmen des Sattels heute wieder schneller.
 Ich begann den Aufstieg.
Beim Abheben gab es leichte Bewegungsunschärfen. Das Licht kam von der Seite und sorgte leider für ein schattenreiches Bild.
Das Aufsetzen des linkes Fußes auf die Pedale: Auf dem zweiten Bild ist ein kurzer Ruhezustand zu erkennen. Die Bewegungsunschärfen sind verschwunden und beide Stiefel sind bei den Fußgelenken nicht eingeknickt.

 
Beim Antreten mit dem rechten Fuß komme Rücklage und muss das Rad zurückdrehen.


Dabei rollt das Rad rückwärts teilweise aus dem Bild. Ich komme dabei in eine gute Anfahrposition.




 Ich fahre los.


Kurz vor dem Abstieg: Ich lehme mich leicht nach hinten, um zu bremsen.

 Schließlich nehme ich den linken Fuß von der Pedale.


Zu Beginn der Rückfahrt machte ich die übliche Pause auf der Brückenmauer und fuhr dann an der Nahle weiter.

Die Temperatur war inzwischen weiter auf ca. 6°C angestiegen. Bei angenehmen Bedingungen fuhr ich weiter bis zur Waldluft, überquerte die Hans-Driesch-Straße und unterbrach die Fahrt ein letztes mal vor dem Überqueren der Friesenstraße am Waldrand. Hier machte ich eine kurze Fotopause.



Die Schneeglöckchen sind inzwischen verblüht. Märzenbecher habe ich keine gesehen. Der Bärlauch ist etwas weitergekommen, wobei die Kälte der letzten Tage das Wachstum gehemmt haben dürfte. Der würzige Duft ist in manchen Teilen des Waldes aber inzwischen gut wahrnehmbar.


13:40 Uhr beendete ich die Fahrt, war also knapp anderthalb Stunden unterwegs.