7.12.10
Unterbrechung wegen Schnee
14.11.10
Altweibersommer im November
Im Unterschied zur richtigen Altweibersommerzeit ging die Sonne zeitig unter. Als wir um 16 Uhr das Haus verließen, stand sie schon nahe am Horizont. Dadurch waren die Bedingungen für Fotos nicht optimal. Dieses Bild ist im Original stark unterbelichtet. Sylvia hat hier fotografiert, wie ich durch Pfützen fahre. Das ist mit dem Einrad völlig unproblematisch. Es blieben sogar die Stiefel trocken.
Anschließend fotografierte Sylvia noch die "Skyline" von Altlindenau und den kondenstreifendurchzogenen Himmel darüber.
Weil es schnell dunkel wurde, gab die Zeit nicht mehr als zwei Runden in der Gottge her. Es waren noch mehrere Sommererscheinungen zu sehen, wie ein Grillfeuer und eine Mücke.
Als wir uns auf den Heimweg begaben, gab es eine massenhafte Absetzbewegung an der Friesenstraße entlang stadteinwärts. Das sah wie eine Demo aus.
11.11.10
Herbstwald
3.11.10
Nach Feierabend in Altenburg
23.10.10
67 Minuten ohne Unterbrechung
Von der Wohnungstür bis zum Start auf dem Wegedreieck in der Gottge brauchte ich zwölf Minuten. Das Wegedreieck fuhr ich dann zügig, aber ohne Eile und brauchte dafür sieben Minuten. Das entspricht den gewohnten 11 km/h.
Dann überquerte ich die Hans-Driesch-Straße und fuhr das etwas längere Dreieck, das ich gestern erkundet hatte. Auf dem Bild ist der Weg an der Straße zu sehen, der bis zum Waldrand bei einer Polizeidienststelle führt.
Auf dem Laub ließ es sich angenehm fahren.
Der anschließende Weg bei den Gartenanlagen ins Waldinnere war gut befahrbar. Ich musste nur darauf achten, nicht gegen Steine zu fahren.
Schließlich gelangte ich auf einen Weg, der zur Hans-Driesch-Straße zurück führte. Für das Dreieck brauchte ich 11:05 min. Im gleichen Stil fuhr ich eine weitere Runde und brauchte dafür 11:10 min. Setzt man wieder eine Geschwindigkeit von 11 km/h an, bedeutet das eine Rundenlänge von zwei Kilometern. Dann beschleunigte ich die Fahrt, hielt das Tempo aber so, dass ich nicht außer Atem kam und das Treten nicht unregelmäßig wurde. Damit brauchte ich zehn Minuten. Die nächste Runde fuhr ich langsamer und brauchte zwölf Minuten.
Die Geschwindigkeit meines Einrads ist also nahezu konstant, 11 km/h +/- 10% in etwa. Das hängt damit zusammen, dass man im Unterschied zum gehen nicht die Schrittlänge ändern kann. Eine Gangschaltung ist auch nicht dran. So lässt sich die Geschwindigkeit nur mit der Trittfrequenz regeln. Nach oben gibt es eine Grenze, nach unten zwar nicht, aber sehr langsames Fahren ist - abgesehen vom Pendeln auf der Stelle - ein anstrengender Balanceakt.
Ich fuhr nun schon eine Dreiviertelstunde ununterbrochen. Mehr hatte ich bisher nie geschafft. Das hatte ich auch im Interview von Frau Jagals so geäußert. Für die Beine wäre das kein Problem. Wenn die Waden in Stiefeln stecken, gibt es keine Ermüdungserscheinungen, bevor irgend etwas anderes den Abbruch bewirkt. Ist die Runde geschlossen, wie das Dreieck und es ist genügend Zeit vorhanden, gibt es noch zwei Probleme: Unachtsamkeit, die zum Fahren gegen Steine oder in Löcher führt und Sitzbeschwerden. Im Allgemeinen sitze ich auf dem Viscount-Sattel sehr bequem. Doch allmählich wird das Gemächtnis abgedrückt. Es beginnt zu schmerzen und fühlt sich kalt an. Dagegen helfen zwei Mittel: Das Gewicht auf die Füße verlagern, damit der Sattel entlastet wird. Das geht kurzzeitig, belastet aber die Beine. Ein paar Sekunden reichen jedoch. Die zweite Methode ist, sich nach hinten zu lehnen und den Sattel nach vorn zu drücken. Damit drückt das Gesäß auf das breite hintere Sattelende und entlastet das Gemächtnis. So fahren strengt nicht an, ist aber nicht stabil. Auf dem Dreieck gibt es viele Stellen, wo ich so "schief" fahren kann. Nach einer dieser Übungen kann ich wieder in der normalen Haltung bequem sitzen, bis die Beschwerden erneut beginnen.
Inzwischen hatte ich Runde vier begonnen. Mit den Lockerungsübungen kam ich auf dem Dreieck gut zurecht. So fühlte ich mich auch nach Ablauf der Dreiviertelstunde auf dem Einrad wohl. Ich nahm mir vor, den Rekord deutlich zu überbieten, womit ich eine ununterbrochene Fahrt von mindestens einer Stunde meinte. Nach weiteren zwölf Minuten hatte ich Runde vier beendet und 56 Minuten pausenlose Fahrt hinter mir. Ich hängte noch eine Runde dran. Als ich wieder an der Hans-Driesch-Straße ankam, hatte ich es auf 67 Minuten Dauerfahren gebracht. Ich hätte wohl noch mindestens eine Runde fahren können, hörte aber aus Zeitgründen auf und fuhr nach Hause.
22.10.10
Fahrt zum Bahnhof Leutzsch
Ich fuhr an der Friesenstraße entlang durch die Gottge, um nörlich davon neue Wege zu probieren. Das Fotografieren während der Fahrt war wegen jahreszeitlich bedingter langer Belichtungszeiten nicht einfach. Auf diesem Bild sieht es fast so aus, als würde ich mit ruhenden Stiefeln über das Laub rasen. Das Einrad hat jedoch keinen Freilauf und die Stiefel befanden sich ebenfalls in Bewegung. Die scheinbare Ruhe eignet sich zum Erklären der Radialgeschwindigkeit. Während sich das Laub scheinbar senkrecht zur Blickrichtung der Kamera bewegt und durch diese Winkelgeschwindigkeit eine erhebliche Bewegungsunschärfe hat, bewegen sich die Stiefel bei der nahezu waagerechten Pedalstellung fast nur auf die Kamera zu bzw. von ihr weg. Die dadurch hervorgerufene Vergrößerung bzw. Verkleinerung wirkt sich nur wenig aus. Üblicherweise werden radiale Bewegungen mit dem Dopplereffekt bestimmt. Die Länge akustischer oder elektromagnetischer Wellen verkürzt sich, wenn sich das abstrahlende Objekt auf uns zubewegt. Damit werden Raser überführt und die Geschwindigkeiten von Wolken und Sternen bestimmt. Wäre eine ausreichend feine Bestimmung möglich, würden die Glanzlichter auf dem linken Stiefel etwas röter erscheinen, als auf dem rechten.
Auf der anderen Seite der Hans-Driesch-Straße fuhr ich den Weg diesmal nicht bis zum Ende durch, sondern bog bei dem brauen Fleck, der ein Hund ist, links ab. Wegen einer dicken Laubschicht war ich zunächst skeptisch. Das Rad rollte aber problemlos durch.
Dann war der Weg ganz OK, wurde aber zunehmend holprig. Vor einer Gartenanlage endete der Weg und so hielt sich die Anstrengung in Grenzen. Ich bog dann rechts ab und gelangte auf einen bequemen Weg, der zu einer Schlaglochansammlung bei einer Gartenanlage führte, die ich am 4.9. als Blechlemming-Suhle bezeichnet hatte. Ich fuhr dort ein Stückchen weiter, als damals und bog erst bei der letzten Gelegenheit wieder waldeinwärts ab.
Der Weg führte in Richtung Bahnlinie und blieb bis kurz vor einer Schlammstelle am Ende sehr bequem. Ich bog dann ab in Richtung Bahnhof Leutzsch, um dort weiter zu kommen, als Anfang September. Im Tunnel, durch den man kurz vor dem Bahnhof auf die Nordseite der Bahnlinie wechseln muss, war der Weg wieder mit Wasser bedeckt. Mit meinen Stiefeln brauchte ich mir keine Sorgen deswegen zu machen.
Der breite Weg durch das Leutzscher Holz sieht auf dem Bild ganz passabel aus, erwies sich aber als holprig. Ich konnte dort zwar fahren, aber es war unbequem und anstrengend. Deshalb stieg ich freiwillig ab und machte eine kleine Pause.
Ich fotografierte die Pfütze im Tunnel ...
... und einen Stiefel. Viel hatte er nicht abbekommen. Extremer war es z.B. im Dezember 2008.
Ich fuhr dann auf einem Pfad an der Bahnlinie weiter. Anfangs war der so eben, dass ich während der Fahrt fotografieren konnte. Dann ragten immer größere Schottersteine aus dem Boden. Zur Vermeidung von Anstrengungen und um das Material zu schonen, stieg ich präventiv ab.
Das gab Gelegenheit, einen dunklen Streifen am Himmel zu fotografieren. Hier warf der Kondensstreifen eines Flugzeugs einen Schatten in die Cirrusbewölkung.
Vom Bahnhof Leutzsch war ich auch nicht mehr weit entfernt. Auf eine Fahrt dorthin verzichtete ich, weil der enge Tunnel mit Motorrädern befahren wurde.
Ich fuhr zurück und durchquerte den nächsten Tunnel.
Drüben war der Weg zunächst OK. Er führte an der Bahnabzweigung nach Norden entlang.
Auch hier wurde hin und wieder die Seite gewechselt. Der Weg wurde allmählich unbequem und ich kehrte um.
Ich kam an einem Pferdesportplatz vorbei.
Dann fuhr ich auf die Nahle-Brücke und machte ans Geländer gelehnt eine Pause,
beobachtete Züge und
einen Reiher.
Auf der weiteren Tour wurde es dann zu dunkel zum Fotografieren. Für das Fahren reichte das Licht aber noch und überquerte ich heimwärts zunächst nicht die Hans-Driesch-Straße, sondern fuhr auf dem Radweg neben dieser in Richtung Innenstadt. An einer Brücke hätte ich die Straße überqueren müssen, wollte das aber nicht und fuhr stadtauswärts. Hier reichte der Weg länger. Am Waldrand , bei einer größeren Polizeidienststelle, bog ich waldeinwärts ab und gelangte nach vielleicht 600 Metern an die bereits erwähnte Blechlemming-Suhle. Damit ist wieder ein Wegedreieck geschlossen, worauf ich beliebig lange fahren kann, ohne absteigen zu müssen.
Nach Abschluss dieser Dreiecksfahrt machte ich noch einen kleinen Umweg in der Gottge und fuhr dann nach Hause. Ich war ungefähr 90 Minuten unterwegs.
18.10.10
Letzter Schönwettertag?
Trotz des verregneten Sonnabends waren die Wege fest und gut befahrbar. Der Herbst erzeugt nun allmählich eine Laubdecke. Sie hatte heute noch wenig Einfluss auf das Fahrverhalten des Einrades. Lediglich einmal musste ich den Sattel unfreiwillig verlassen, weil sich unter dem Laub ein Hindernis verborgen hatte. Ein alleingelassener Hund, der sich in der Nähe aufgehalten hatte, erschrak dadurch und ging in Abwehrhaltung.
Ansonsten hat die Journalistin Alice Jagals, die einen Kommentar unter den Post vom 8.8.10 gesetzt hat, ihr Vorhaben verwirklicht und im Pleissentaler vom 4.9.10 einen Artikel über das Einradfahren geschrieben. Näheres dazu hier.
10.10.10
Über die Kleine Luppe
8.10.10
Feierabendrunden
3.10.10
Nach langer Pause wieder in der Gottge
Ziel war das Wegedreieck in der Gottge. Der Hinweg an der Friesenstraße war trotz ausdauernder Regenfälle der vergangenen Tage trocken und angenehm zu fahren.
Auch im Wald waren die Wege fest und ermöglichten ein entspanntes Fahrvergnügen.
Interessante Lichteffekte sind auf diesem Bild zu sehen.
DeutlicheSpuren hatte der Regen im Waldinnern hinterlassen. Vom letzten Sonnabend bis Montag hatte es doppelt so viel geregnet, wie in einem ganzen durchschnittlichen September. Auch, wenn der Wald so aussehen muss, weil es ein Auenwald ist, habe ich dort noch nie so große Pfützen gesehen. Sie sind Mückenparadiese. Glücklicherweise waren die Mücken heute nicht aggressiv. Sie flogen bloß herum und stachen nicht.
8.9.10
Seltene Mittwochsfahrt
4.9.10
Erste längere Tour in Leipzig
Gegen 15:30 Uhr fuhr ich mit dem Einrad los. Zunächst hatte ich vor, im Clarapark herumzufahren, mich dann aber dafür entschieden, von der Nordspitze des Walddreiecks aus nach neuen Wegen zu suchen. In Leipzig bin ich noch nie längere Touren gefahren, wie sie in Altenburg üblich sind.
Die Wege waren gut abgetrocknet und ich kam bequem an der Nordspitze an, die auf diesem Bild zu sehen ist. Beim Runden drehen biege ich hier links ab. heute fuhr ich weiter. Von den folgenden Bildern erscheinen einige nach Anklicken vergrößert. An der stark befahrenen Hans-Driesch-Straße stieg ich ab, um sie zu Fuß zu überqueren.
Drüben stand ich vor einem schönen Waldweg. Die Kinder der Leute, die in der Ferne zu sehen sind, meinten später, das Einradfahren cool ist.
Ein Wegweiser zeigt an, dass man zum Bahnhof Leutzsch gelangt.
Der breite, ebene Weg verlief zunächst ca. 600 Meter schnurstracks gerade aus. Fast langweilig, aber ich kam schnell voran. Doch dann musste ich an einer Gartenanlage eine Blechlemming-Suhle durchqueren. Eine solche Suhle gibt es auch am Waldessaum bei Altenburg. Man muss Slalom um Schlaglöcher fahren und manchmal durch die Löcher durch. Das war etwas anstrengend, dauerte aber nicht lange.
Wenig später war der Weg durch Poller vor Blechlemmingen geschützt und ein entspanntes Fahren war wieder möglich. Auf diesem Weg kam ich bis zur Bahnlinie nach Halle.
Ich bog nach rechts auf den Heimweg ab und kam gleich zu einer Bahnbrücke. Die Auffahrt auf die Brücke hatte eine Stufe und war nicht leicht zu fahren.
Die Brücke führt über das Flüsschen Nahle. Das Herunterfahren von der Brücke sah zunächst gefährlich aus, weil ein kurzer steiler Abschnitt drin ist. So schwierig war es dann aber nicht.
Der asphaltierte Weg war bis kurz vor Schluss leicht zu fahren. Dann folgte ein holpriger Anstieg, der zur Brücke über die Luppe führt.
Die Brücke war zu holprig, um aus der Fahrt heraus zu fotografieren. Ich stieg ab und fixierte das Rad mit dem Fuß, damit es nicht wegrollt und umfällt.
So hatte ich die Hände frei und fotografierte in Richtung Elsterbecken. Dort fließen Nahle, Luppe und Weiße Elster zusammen. Links ist das Stadion zu sehen.
Ich bog westwärts auf den Radweg an der Luppe ab. Eine Abkürzung dahin erwies sich nicht als zweckmäßig.
Am Sportplatz Wettinbrücke wurde ein Fest veranstaltet, bei dem auch Hubschrauber-Rundflüge angeboten wurden.
Der Weg war zwar schön glatt, aber zum Fluss hin geneigt. Zudem war eine sehr lange Kurve zu fahren. Das ständige Ausgleichen errinerte mich an ein Problem, das ich hatte, als ich mit dem Fahren anfing. Das Rad zog immer etwas nach links und ich musste gegenhalten. Besonders bergauf war das damals bemerkbar. Außerdem war ich für die pralle Sonne etwas zu dick angezogen. So wendete ich an einer Auffahrt kurz vor der Brücke am Auensee und fuhr zurück bis zu der Stelle, wo ich die Bahnlinie erreicht hatte (bei der Nahlebrücke)
Dann fuhr ich an der Bahnlinie weiter in Richtung Bahnhof Leutzsch. Der Weg war bequem und schattig.
Knochenzwingen und andere Züge rasten vorbei. Bis zum Bahnhof Leutzsch kam ich nicht ganz. Der Weg knickte ab und führte in einen Tunnel unter die Bahnlinie durch. Der Weg im Tunnel war mit Wasser bedeckt. Auf einem seitlichen Fußweg liefen Leute mit Kind. Auf meine hohen Stiefel vertrauend fuhr ich durch das Wasser und kam trocken drüben an.
Drüben fuhr ich noch ein Stück durch das Leutzscher Holz, bis ich kurz vor der Gustav-Esche eine Bank erreichte. Hier meinte ich, dass es für heute genügt und machte eine Pause. Die Pause währte nur kurz, weil Mücken angriffen. Also machte ich mich auf den Heimweg.
Weil es hinwärts gut geklappt hatte, durchquerte ich auch heimwärts das Wasser im Tunnel fahrend.
Eine zweite Bankpause an der Bahnlinie fiel wieder den Mücken zum Opfer. Auf der weiteren Fahrt gelangte ich wieder auf die eingangs beschriebene Blechlemming-Suhle. Diesmal plumpste ich in ein Loch. Das stauchte den Rücken. Es gelang noch ein geordneter Abstieg mit Festhalten des Sattels. Die weitere fahrt verlief störungsfrei.
Schließlich erreichte ich wieder das bekannte Walddreieck. Es gehört zur Gottge. Dann passierte nichts Erwähnenswertes mehr und nach ca. 90 Minuten Fahrt kam ich zuhause an.Gemessen an der Fahrzeit dürfte ich grob geschätzt 15 km zurückgelegt haben. Ein grobes Nachmessen auf map24 ergab ca. 12 km. Das liegt im Bereich der längeren Touren von Altenburg. Unterwegs sah ich viele Abzweigungen. Es gibt also noch Abwechslung.
3.9.10
Freitags auf dem Walddreieck
Gegen 19:30 Uhr holte ich das Einrad aus dem Keller. Ich hatte nur bis 20:30 Uhr Zeit, weil ich das EM-Qualifikationsspiel Belgien - Deutschland sehen wollte. So kam es gut, dass der Reifen noch guten Druck hatte und es keinen Zeitverlust durch Aufpumpen gab. Mehr als das "bewährte" Walddreieck war trotzdem nicht drin.
Weil das Wetter seit einer Woche für die Jahreszeit recht kühl ist, bot sich Gelegenheit, das Leipziger Einrad zum ersten mal seit dem Wechsel auf eine kürzere Sattelstütze mit Stiefeln zu fahren. So macht es mir den meisten Spaß. Am Waldrand stellte ich den Sattel ein kleines Stückchen höher und dann fühlte sich alles optimal an. Ich saß bequem und die Stiefel schonten Fußgelenke und Waden. Mit den Stiefeln bekomme ich mehr Kraft auf die Pedalen, was sich schön beim Beschleunigen ausgangs der relativ spitzen Nordkurve bemerkbar machte. Ich fuhr das Dreieck entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn. Die folgende Strecke nach Süden ist etwas holprig und war bisher etwas anstrengend. Heute war das an den Beinen nicht zu spüren. Im Sattel war das Rütteln zu spüren, aber nicht so, dass es unbequem wurde. Die westliche Ecke ist etwas schwieriger zu fahren, als die Nordecke. Mit richtiger Sattelhöhe und den Stiefeln war sie auch keine Herausforderung mehr. Weil das so leicht und bequem war, hätte ich wohl noch einige Runden drehen können, doch noch vor dem Fußballspiel machte die fortschreitende Dämmerung Probleme. Ich hatte keine Lampe dabei. Zwar enthält das Dreieck keine Fallen und ist auch bei schlechter Sicht befahrbar, aber ich fahre nicht gerne über Nacktschnecken.
8.8.10
Layout und Sattelstütze gewechselt
Eine Änderung habe ich auch gestern am Einrad vorgenommen. Es war mit einer kurzen und einer langen Sattelstütze geliefert worden. Die kurze Stütze erschien mir damals nach dem Bauchgefühl als zu kurz. Deshalb hatte ich die lange genommen und bis zum Anschlag reingesteckt. Trotzdem war das Einrad damit etwas hoch. Ich konnte damit fahren, aber das Altenburger Einrad mit einer abgesägten Sattelstütze gleichen Typs ließ sich etwas einfacher fahren. Ich habe den Unterschied nachgemessen. Beim Altenburger Einrad beträgt der Abstand zwischen Pedaloberfläche am unteren Totpunkt und der Satteloberfläche 86,5 cm. In Leipzig waren es 88 cm. Weil ich hier im Moment keine Eisensäge da habe, probierte ich die kurze Sattelstütze. Bei maximal nutzbarer Höhe sind die 86,5 cm gerade so erreichbar.
Heute war die erste Fahrt mit der kurzen Sattelstütze dran. Teststrecke war das übliche Walddreieck bei Altlindenau. Das Aufsteigen fiel zunächst leichter als üblich. Auch Holperstrecken und Kurven waren einfacher zu nehmen. Eventuell war das Sitzen auf ebenen und geraden Streckenabschnitten nicht mehr ganz so bequem. Insgesamt überwogen die Vorteile von 1,5 cm Sattelabsenkung merklich.
Das Wetter war leicht schwül, aber nicht heiß. Trotz Regen an den vergangenen Tagen gab es weder Pfützen, noch schlamm. So war es keine falsche Entscheidung, nicht mit Stiefeln zu fahren. Auf dem Walddreieck waren viele Menschen unterwegs, gehend, laufend oder radfahrend. Wenn sich große Klumpen aus Hunden und/oder Radfahrern gebildet hatten, musste ich manchmal an einem Zaun stoppen. Kurz vor Schluss musste ich deswegen einmal absteigen: Ein Hund hatte den Kopf aus der Schlinge (der Leine) gezogen und war vor das Rad gelaufen.
2.8.10
Regen am Montag
In der Zwischenzeit hat es meinen DSL-Router gehuft und ich muss das Handy als Modem nutzen. Das ist hier draußen nicht viel langsamer, als DSL.
Heute Nachmittag hatte es einen Kampfregen gegeben. Als ich zur FFw gegangen bin, war gerade Höhepunkt. Obwohl ich einen Regenschirm angewendet hatte, blieb lediglich der Kopf einigermaßen trocken. Kurz vor 21 Uhr kam ich in einer Regenpause nach Hause und setzte mich noch auf das Einrad. Ich fuhr zum Parkplatz vor Schlecker und Netto. Kurz bevor ich dort ankam, begann es wieder, leicht zu regnen. Ich wog kurz ab, ob es besser wäre, umzukehren, fuhr dann aber weiter. Auf dem Parkplatz fuhr ich ein paar Achten und Kreise und fuhr dann zügig nach Hause. Zunächst schien der Regen aufzuhören und ich dachte darüber nach, ob ich mich nicht zu früh auf den Heimweg gemacht hatte. Doch am Buchenring wurde der Regen schnell stärker und ich entkam gerade so der nächsten Durchnässung.
18.7.10
Walddreieck in Leipzig nach langer Zeit wieder einmal
Gestern hatte es sich nach Regen abgekühlt und so war das Wetter heute angenehm und es bot sich Gelegenheit, einmal wieder in Leipzig zu fahren. Für's erste genügte das kleine Walddreieck an der Friesenstraße. Trotz der Regenfälle vom Sonnabend waren die Wege sehr trocken und es gab somit keine Probleme bei der ersten Fahrt ohne Stiefel in diesem Jahr.
Sylvia machte ein paar Fotos.
Zahlreiche Leute nutzen den Sonntag zu Spaziergängen. Es kam dabei nicht zu Schwierigkeiten beim Ausweichen.
Während einer Pause auf einer Bank zeigte sich eine kleine Wolke aus Mücken. Wir hatten kein Autan dabei und zogen es vor, den Einsatz zu beenden.
Auf dem Heimweg entstand noch dieses Foto, das einen Eindruck vom schönen Wetter vermittelt.
6.7.10
Erste Waldfahrt seit langem
Die Nacht hindurch hatte es geregnet. Tagsüber blieb es kühl genug, dass ich zum Einradfahren nach Feierabend Stiefel anziehen konnte. Damit gab es keine Probleme, in den Altenburger Stadtwald zu fahren. Dort war ich mit dem Einrad zuletzt Mitte April.
Als ich das Haus verließ, hatte ich zunächst ein Deja Vu. Der neugierige Mann von gestern war wieder da. Ich fuhr dann los und traf noch auf einige Leute, die Einradfahren für schwierig hielten. Anfangs ist es das auch, danach aber bequem und entspannend.
Ohne Störungen kam ich im Wald an. Doch dort lauerte gleich eine Schikane. Noch vor der ersten Kurve hatte man Holz am Wegesrand abgelagert und dabei den Weg zerwühlt. RadfahrerInnen bewegten sich vorsichtig über schmale Pfade. Hinwärts bewährte sich das Einrad gut auf einem dieser Pfade. Danach war der Weg nicht mehr so holprig, wie im Frühjahr. Unebenheiten sind inzwischen mit Fahrrädern plattgefahren worden. An der Paditzer Straße bog ich ab in Richtung Umgehungsstraße. Ich überquerte die Brücke, drehte unter der Brücke ein paar Kreise und machte mich auf den Heimweg. Die genannte Schikane war rückwärts etwas schwieriger. Eingangs rutschte ich auf dem schlammigen Weg einige Zentimeter seitlich weg, konnte aber die Fahrt fortsetzen, ohne absteigen zu müssen. Dann war die weitere Fahrt unproblematisch. So kam ich ohne Fahrtunterbrechungen wieder zuhause an.
5.7.10
Fahren nicht verlernt
Am 21.6. hatte ich angekündigt, dass es bald wieder mit freiem Fahren losgehen kann. Gluthitze und wichtige Fußballspiele hatten mich bislang davon abgehalten.
Heute hatte es sich durch abendlichen Regen auf 22°C abgekühlt, als ich kurz nach 20:30 zuhause ankam.
Diese Bedingungen erschienen geeignet. Nach ein paar Versuchen im Flur klappten die freien Aufstiege sicher.
Draußen stellte jemand eine Menge Fragen. Trotz der Konzentrationsstörung klappte der Aufstieg beim zweiten Versuch. Seit fast zwei Monaten war ich keine Kurve mehr gefahren. Nach einigen Metern war eine S-Kurve dran. Die klappte völlig problemlos. Dann war zunächst nicht Besonderes zu erwarten. Auf dem Sattel war es schön bequem und das Fahren machte Spaß ohne Stress. Auch die Straßenüberquerungen gelangen problemlos, als hätte es die Zwangspause nicht gegeben. Weil es etwas duster war, fuhr ich nicht in den Wald, sondern bog ab zum Parkplatz vor Schlecker/Netto. Vor der Einfahrt stieg ich ab, weil der vorletzte Blechlemming ausfuhr. Der nächste Aufstieg klappte auf Anhieb und ich fuhr auf dem Parkplatz herum. Das war genauso leicht, wie früher. Eine Runde um das Sechseck-Gelände gelang auch ohne Probleme.
Einige Minuten später fuhr ich ohne besondere Vorkommnisse nach Hause.
21.6.10
Es kann wieder losgehen
2.6.10
Nochmal kurz hinter'm Haus
26.5.10
Erste kurze Fahrt während der Genesung
16.5.10
Karte vom Walddreieck
9.5.10
Wieder Walddreieck
Als Fahrstrecke bot sich unter diesen Bedingungen das Walddreieck an der Friesenstraße an. Trotz der Regenfälle der letzten Tage gab es nur wenig Pfützen und Schlamm. So war das Fahren recht angenehm. Auf dem Dreieck waren viele Menschen und Hunde unterwegs. Auch, wenn sie manchmal Klumpen bildeten, brauchte ich nicht abzusteigen. Ich fuhr zunächst zweieinhalb Runden und machte dann mit Sylvia eine Pause auf einer Bank. Dort bekam ich die ersten Mückenstiche dieser Einradsaison ab. Danach fuhr ich noch anderthalb Runden, bevor wir uns nach Hause begaben. Wenige Minuten, nachdem wir dort eingetroffen waren, begann es, zu regnen.
19.4.10
Walddreieck an der Friesenstraße
13.4.10
Nach dem Abendbrot im Wald
2.4.10
Am Karfreitag im Clarapark
Der Karfreitag zeigte sich mit sonnigem, aber kühlem Wetter. Ideale Bedingungen, um mit dem Einrad zu fahren. Der freie Tag bot Gelegenheit, zeitig zu starten und im Clarapark in Leipzig zu fahren. Sylvia nahm wieder den Fotoapparat mit und so entstanden einige Bilder.
Fußweg neben der Köhn-Straße während der Hinfahrt
Auf der Köhnstraße in Richtung Straßenbahnhof Angerbrücke
Die Straße ist breit genug, dass ich ohne Pendeln leicht wenden kann. Das machte ich öfters und fuhr mehrfach an Sylvia vorbei, so dass mehrere Bilder entstanden. Ein Teil der Bilder erscheint bei Anklicken größer.
Dieses ist das erste Bild vom Clarapark. Die Wege waren trocken und frei von Pfützen. Das Fahren im Park ist angenehm.
Es gibt viele Kreuzungen und abbiegende Wege. So lässt es sich auf wenig Fläche abwechslungsreich fahren.
Wir hielten uns eine Stunde lang im Park auf. Von einer kurzen Pause abgesehen fuhr ich ununterbrochen und legte ca. zehn Kilometer zurück. Das häufige Abbiegen macht das Fahren für das Gesäß bequemer, als dauerndes Geradeausfahren. Für die Beine ist das Fahren mit hohen Stiefeln bequem und so war die Fahrt im Park unter den heutigen guten Bedingungen eine gemütliche Angelegenheit.
Dann ging es heimwärts. Dieses ist das letzte Foto vom Park.
Wieder auf der Köhnstraße: Im Hintergrund ist die Straßenbahnhalle zu sehen.
Nachtrag vom 5.4.10
Zwei Fotos von der Parklandschaft, die Sylvia während meiner Parkrunden aufnahm:
GPS
Beim Fahren hatte ich das GPS-Gerät dabei. Hinterher lud ich die kostenlose Open Street Map drauf.
Damit lässt sich hinterher angucken, wo ich gefahren bin. Wenn ich einmal Zeit und Lust dazu habe, werde ich vielleicht damit solche Karten machen, wie es sie von den Strecken im Altenburger Wald und Altenburg Südost schon gibt.