20.9.21

Wiesen-Labkraut

Drei Wochen hatte ich nicht mehr auf einem Einrad gesessen. Heute passte es zeitlich gut. Der Kindertag ist in Thüringen Feiertag und dadurch war es in Altenburg sehr ruhig, gut für entspanntes Fahren. Nur das Wetter passte nicht ganz. Der Spätsommer dieses Septembers hörte nach zwei Wochen auf und dann war es eine Woche lang bewölkt. Auch heute war es grau und duster. Ich hatte zunächst keine richtige Lust zum Fahren. Aber als ich kurz nach 16 Uhr auf dem Sattel saß, war es doch wieder schön. Die Temperatur war mit 13°C auch okay und es wehte kein kalter Wind.

Ich fuhr in den Wald und bog auf der Kreuzung mit der Paditzer Straße in Richtung Paditz ab. Ich überquerte die Brücke über die Umgehungsstraße, wendete unterhalb der Brücke, überquerte noch einmal die Brücke, wendete auf einer Landwirtschaftsausfahrt und fuhr noch einmal über die Brücke. 

Unter der Brücke machte ich eine Pause. Dabei fielen mir winzige weiße Blüten auf.

Eine Bestimmung mit PlantNet ergab Wiesen-Labkraut. Labkraut hatte ich im Mai im Leipziger Auwald Labkraut gesehen, s. hier und hier. Diese Pflanzen waren deutlich größer.
Trotz der Dunkelheit machte ich noch ein paar Bilder vom Einradfahren. Wegen Gegenlicht sind sie unterbelichtet, haben aber keine Bewegungsunschärfen.






Die Rückfahrt verlief dann ohne Besonderheiten.
 

4.9.21

Erste Fahrt im September

Der August endete mit mehreren kalten Regentagen. Am Mittwoch, den 1. September setzte sich Hochdruckeinfluss durch und das Wetter wurde schön. Wir sind jetzt allerdings schon in einer Jahreszeit, in der Hochs mit morgendlichen Nebel verbunden sein können. So war es auch heute. Nach einer klaren Nacht war der Himmel mittags noch mit Hochnebel bedeckt, als ich die Wohnung verließ und 13:06 losfuhr. Mit 16°C war die Temperatur angenehm.

Ich fuhr in den Wald und bog auf der Paditzer Straße zur Umgehungsstraße, wendete unter der Brücke und fuhr auf die Brücke zurück. Dabei blieb ich an einer schlecht sichtbaren Kante hängen und musste absteigen. Danach wendete ich auf einer Feldausfahrt, überquerte die Brücke wieder, wendete unterhalb dieser noch einmal und achtete bei der vierten Überquerung der Brücke auf Hindernisse. Die Kante ist rechts höher als links. Schon in der Mitte ist sie kaum noch zu spüren.


Schließlich fuhr ich in den Wald zurück. Die Hochnebeldecke war immer noch geschlossen. Es gab fast keine Schatten. Für Fotos in der Bewegung war es zu dunkel.

Nach 30 Minuten kam ich wieder zu Hause an. Nach der kurzen Fahrzeit war es auf dem Sattel noch sehr bequem. Deshalb blieb ich an ein Geländer gelehnt noch auf dem Einrad sitzen. Dabei fragte mich eine Frau mit Hund, wie man vom Einrad absteigt. Ich fuhr deshalb kurz hin und her und zeigte ihr einen Abstieg.