28.4.09

Regenpause

Das Schönwetterwochende habe ich bei der Steinziege verbracht. Heute kam ich nach Hause, um einen Haufen Arbeiten zu erledigen, die sich inzwischen angesammelt haben. U.a. müssen kurzfristig Bilder für die Astrofotoausstellung im Mauritianum herausgesucht und bearbeitet werden. Vorher wollte ich noch ein Bisschen mit dem Einrad fahren.
Zunächst verhinderte das ein Regen mit Gewitter. 19:55 wurde es so dunkel, dass die Straßenbeleuchtung sich einschaltete. Ich fing ein Telefongespräch mit der Steinziege an, das sich hinzog. Unterdessen wurde es wieder heller. Die Straßenbeleuchtung schaltete sich wieder aus. Es hörte dann sogar auf, zu regnen. So fuhr ich um 20:45 doch noch los. Die kühle Luft war angenehm frisch. Die Pfützen hatten Strände aus Pollen. Das ich durch Pfützen fahren musste, machte mir zunächst nichts aus, weil ich mit hohen Stiefeln fuhr. Die Temperatur passte auch zu Stiefeln und so war es ganz angenehm auf dem Einrad. Als ich jedoch aus einer Pfütze auf einen Gehweg auffuhr, rutschte ich plötzlich weg und stand mit den Füßen auf dem Boden. Rückblickend sah ich eine dunkle Spur aus der Pfütze herausführend. Die Pollenstrände waren wohl doch etwas schmierig.
Ich fuhr weiter zum Parkplatz vor Schlecker und Netto. Der Parkplatz war nass und es gab ein paar flache Pfützen. Der Boden zeigte sich aber griffig. Während ich Achten und Kreise fuhr, rutschte das Rad nie weg. Das Licht reichte noch für einen Abstecher zum früheren Sechseck. Pünktlich 21 Uhr schaltete sich die Parkplatzbeleuchtung ab. Vorbildlich! Das meine ich nicht ironisch. So wird Lichtverschmutzung vermieden. Die Leute, die das gebaut haben, sollten belobigt werden. Das Restlicht reichte noch zum sicheren Fahren aus, doch ich entschied mich aus Zeitgründen für die Heimfahrt. Das war auch gut so, denn als ich den Buchenring erreicht hatte, begann es wieder, zu regnen.

21.4.09

Nach langer Zeit einmal wieder Märchenbrunnen

Das Wetter ist seit Sonntag wieder schön. Heute musste deswegen mal wieder eine Fahrt mit dem Einrad sein. Es bot sich zum ersten mal in diesem Jahr Gelegenheit für eine Fahrt zum Märchenbrunnen. Die Waldwege waren trocken und ich kam leicht voran, obwohl manche Wege nach den Baumfällarbeiten immer noch etwas holprig waren.
Unterwegs traf ich auf gutgelaunte Leute. Nachdem ich die Zschechwitzer Straße überquert hatte gab es einen Dialog zwischen einem Kind und seinem Vater:

"Was hat den der?" - "Ein Einrad." - Fällt der nicht runter?"

Bis zum Großen Teich kam ich ohne Probleme voran. Der Weg an der Hellwiese zeigte sich dann mit viel Rollsplit versehen. Am Anfang blieb ich einmal fast stecken, dann kam ich besser voran. Am Märchenbrunnen interessierten sich zwei Kinder für das Einradfahren. Sie fragten, wie lange ich das schon mache und ob es Spaß macht.


Der Märchenbrunnen bot keinen sonderlich lebendigen Anblick. Der Boden war mit abgestorbenen Pflanzen bedeckt. Auf der Oberfläche bewegten sich vereinzelte Wasserläufer. Die Sonne schien kurz vor 17:30 Uhr noch sehr kräftig, was auch an den schwarzen Stiefeln etwas zu spüren war.
Heimwärts nahm ich den südbadseitigen Weg an der Hellwiese. Dort hatte man die Schlaglöcher zubetoniert. Um diese Betonstellen im Slalom herumzufahren erwies bequemer, als drüberzurollen. Jemend meinte: "Das will gelernt sein."
Die etwas steile Waldeinfahrt klappte auf Anhieb. Bei dem mangelnden Training hatte ich das nicht erwartet. Die weitere Fahrt verlief ohne Probleme. Kurz vor Südost meinte eine Seniorin zu ihrem Begleiter beim Gespräch über das Einradfahren, dass es gut zum Abnehmen sei. Wenig später war ich zuhause. Für den Blogeintrag blieb dann nicht mehr viel Zeit, denn in einigen Minuten gehe ich los zum Astronomieverein.

17.4.09

Kurze Regenrunde

Das frühe Tschernobylwetter hatte bis gestern angedauert. In den letzten zwei Wochen hatte ich keine Gelegenheit zum Fahren gehabt. Heute hat es dann ziemlich ausführlich geregnet und es wurde kalt. Als ich von einer Besprechung im Mauritianum nach Hause kam, bei der es um die Vorbereitung einer Astrofotoausstellung gegangen war, hatte es aufgehört, zu regnen. So bot sich Gelegenheit zu einer abendlichen Fahrt. 
Als ich dann mit dem Einrad das Haus verließ, regnete es jedoch wieder. Um endlich mal wieder zu fahren und um den Aufwand nicht umsonst betrieben zu haben, fuhr ich bei Regen eine kurze Südost-Runde. Auf der Karte ist es die kleine nordwestliche Runde, die an der Volkssolidarität vorbeiführt.

3.4.09

Bei 21°C Verzögerung von CHDK getestet

Das vorzeitige Tschernobylwetter hält an. Als ich kurz vor 17:30 nach Hause kam, zeigte das Thermometer 21°C im Schatten. Deshalb entschied ich mich dafür, ohne Jacke zu fahren.
Die Waldwege waren nun völlig trocken. Das machte das Fahren zwar etwas holprig, doch das Rad rollte leicht. Zunächst hatte ich vor, zum Märchenbrunnen zu fahren. Doch ich hatte Zeitdruck. Deshalb prüfte ich unterwegs, ob es eine andere Stelle gibt, an der sich Fotos mit der Bewegungserkennung von CHDK machen lassen. Eine Wegekreuzung beim Turm der Jugend bot sich an, weil sie groß genug ist, dass ich sicher im Kreis herum fahren kann.

Bei der Fahrt am 15.3. hatte ich bei Tageslichtfotos mit Bewegungserkennung das Problem, dass die Kamera zu früh auslöste. Bei der ersten Serie passierte das heute auch.


Immerhin klappte ein Bild. Das Kreisen war trotz guter Stiefel etwas anstrengend. Deswegen versuchte ich, die Ausbeute durch Einstellen einer Verzögerung zu verbessern. Ich probierte es mit 0,4 s.


Hier ist der Abstand vom Rand schon größer.


Auch von der gegenüber liegenden Seite gelangen jetzt Bilder.


Der Ausschnitt ist auch einigermaßen verwendbar.


Zwischendurch machte die Kamera ein Bild von vorn mit leichter Kurvenlage.


Die Bilder erscheinen bei Anklicken vergrößert.
Die Rückfahrt verlief ohne Besonderheiten.

1.4.09

Kreispokal-Achtelfinale

Das schöne Wetter, das nun endlich gekommen ist, ähnelt dem Tschernobyl-Wetter (s. Slangbegriffe): Es ist sonnig und warm. Und es weht Ostwind. Es wäre nur etwas zeitig füŕ diese Wetterlage.
Für 18 Uhr stand auf dem Waldspielplatz das Kreispokal-Achtelfinale Roter Stern - Lok Altenburg an. Meistens gehe ich zu Fuß zum Fußball. Das Einrad nehme ich in seltenen Fällen unter Zeitdruck. Zuletzt hatte ich das Ende 2007 gemacht. Das Einrad ist für mich das schnellste Verkehrsmittel zwischen Südost und dem Stadiongelände im Wald. Heute war ich spät dran und nahm deshalb das Einrad. Um bei dem schönen Wetter nicht während des ganzen Spiels in Stiefeln herumzustehen, fuhr ich mit Turnschuhen. Damit lässt es sich nicht so schön fahren, wie mit Stiefeln, aber ich wollte nur schnell zum Fußball und dafür reichte es. Ich kam nur wenige Minuten nach dem Anpfiff an, doch es stand schon 0:1. Lok spielt zwei Klassen höher und so war das Ergebnis von 0:6 am Ende nicht überraschend.
Kurz vor Spielende war die Sonne untergegangen. Danach reichte das Licht für die Fahrt auf den nun schlammfreien Waldwegen. Allerdings wurde es ein Bisschen kühl.