8.4.16

Drehungen am Wehr

Der März hatte keine Gelegenheit mehr zum Einradfahren geboten. Das Wetter war fast durchgängig trübe und kühl. Auch hatte es an zeit gemangelt. Jetzt sind die Bedingungen wieder besser. Es ist abends lange hell und das Wetter ist wieder besser. Der Freitag bot eine Möglichkeit, nach Feierabend kurz in Leipzig zu fahren.
Nach mehr als einem Monag Unterbrechung klappte das Aufsteigen sofort und das Fahren fühlte sich gleich wieder leicht und angenehm an. An der Rietschelstraße war gerade kein Verkehr und ich brauchte zum Überqueren der Straße nicht abzusteigen. Der folgende Weg an der Friesenstraße ist in der Zwischenzeit geebnet worden. Die großen Löcher, in denen sich Pfützen gebildet hatten, sind noch weg. Trotzdem fühlte sich der Weg etwas holpriger an, als früher. Mal sehen, wie sich das noch entwickelt.

Am Waldrand musste ich nun zum Überqueren der Straße absteigen. Das passte aber, da ich den Bärlauch fotografieren wollte.
Die Pflanzen sind nun groß und flächendeckend. Der markante Duft erfüllt den Wald.

Die Waldwege waren dann schön trocken und es ließ sich wunderbar leicht fahren. Ich fuhr zunächst zur Westecke des Wegedreiecks in der Gottge.
 An der Ecke machte ich ein Hochkantvideo, um wie bei den letzten Fahrten in Altenburg einigermaßen hochaufgelöste Fotos zu bekommen. Die hier hochgeladenen Versionen habe ich wegen Unschärfen auf ein sinnvolles Maß verkleinert. Immerhin ist die Qualität deutlich besser, als bei einem Versuch im letzten September.
 Hier komme ich zurück.
Kurz danach halte ich das Einrad an, um abzusteigen. Dieses Bild ist nach Anklicken 1360 Pixel hoch zu sehen.
 Schließlich steige ich ab.

Ich fuhr danach zum Heuweg und an der Bahnlinie westwärts, fuhr durch die letzte Unterführung, weiter an der Gustav-Esche-Straße und dann an der Nahle entlang zum Wehr. Dort kam ich auf die Idee, einmal das Wenden auf der Stelle aufzunehmen. Zuletzt hatte ich das 2007 mit einem 20er gemacht, s. Videos auf meiner Einradseite (dort zum 26.6.2007 scrollen).
 


Zunächst machte ich eine 180°-Wendung. Weil ich diese Übung selten mache, sieht es etwas ungelenk aus. Immerhin hat es ohne vorherigen Fehlversuch geklappt. Den überflüssigen Straßenstreifen am unterem Rand wollte ich auf die Schnelle mit Crop-Apps wegschneiden. Diese Apps schnitten entweder etwas anderes heraus, als ich markiert hatte, änderten nichts oder stürzten ab. Nur ein Programm arbeitete ordentlich, ist aber eine Demoversion.

Nun ein paar Einzelbilder.

Ich fahre ins Bildfeld hinein und habe nur noch wenig Platz zum Bremsen.
In einer passenden Position (rechte Pedale zeigt etwas nach hinten) bekomme ich das Einrad gestoppt.
 Eine Pendelbewegung zur Stabilisierung.
 Das Drehen beim Pendeln beginnt.
 Ca. 90° erreicht.
Ca. 135°.
 Nun habe ich eine gute Anfahrposition erreicht.
Ich fahre wieder geradeaus. So kann man auf der Stelle wenden, ohne abzusteigen. Ein Vorteil des Einrades.
Als nächstes machte ich eine 360°-Drehung. Das kann nützlich sein, wenn man sich nicht entscheiden kann, in welche Richtung man weiterfahren will, aber trotzdem bequem auf dem Sattel sitzen bleiben möchte.




Während einer Raddrehung lege ich etwas zwei Meter zurück. Ich merke, dass ich mit einer weiteren Drehung wahrscheinlich aus dem Bildfeld herausfahren würde und muss das Rad stärker bremsen, als beim ersten Video.
Nach ca. 135° Drehung.
180°
Ich drehe das Einrad weiter.
360° sind fast erreicht.
Das Einrad ist ausgerichtet.
Ich fahre geradeaus.

Dann fuhr ich zurück. Die Gustav-Esche-Straße konnte ich heute erstmals überqueren, ohne absteigen und warten zu müssen. Ohne pause fuhr ich an Nahle und Heuweg entlang, an der Gartenanlage Waldluft vorbei zur Hans-Driesch-Straße. Hier und waldauswärts an der Friesenstraße musste ich absteigen, dann bis zum Hauseingang nicht mehr.

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