26.4.06

Radweg an der B93N und Runde um den Großen Teich

Heute hatte ich einmal wieder Gelegenheit, nach Feierabend zu fahren. Wenn ich mit meinem 20"-Einrad normal gemütlich fahre, werde ich gelegentlich von Joggern überholt. Als ich im Wald ankam, sah ich ein joggendes Pärchen ein paar Dekameter vor mir und probierte mal, ob sich das auch umkehren lässt. Ich fuhr also schneller, als sonst und überholte das Pärchen kurz bevor sich unsere Wege an der Kreuzung mit der Paditzer Straße trennten. Das war körperlich nicht sonderlich anstrengend und ich kam trotz 21°C und Stiefeln nicht sonderlich ins Schwitzen. Es werden nur die Bewegungsabläufe schwieriger, wenn man keine Beschleunigungsreserve hat. Es muss dann mehr mit dem Bauch geregelt werden. Es ist auch schwieriger, gleichmäßig zu treten.
Am Ende des Radweges an der B93N bog ich zunächst nach links ab, anstatt wie üblich die Brücke zu unterqueren. Dieser Weg wurde schnell zu steil, so dass ich wieder auf die alte Strecke zurückkehrte.
Als ich in den Wald fuhr, beobachtete ich ein Eichhörnchen. Ein Vorteil des Einrades ist der gute Ausblick, den man während der Fahrt hat. Dann fing es an, etwas zu nieseln. Das war jedoch nicht unangenehm und so fuhr ich nach einer Runde um den Berg am Krankenhaus zur Zwickauer Straße und bekam dort Lust, einmal wieder um den Großen Teich zu fahren. Das hatte ich seit Mitte November nicht mehr gemacht. Den Berg dorthin kam ich problemlos herunter und begann die Teichrunde. Von der Skateranlage bei der Schwimmhalle her war Musik zu hören. Es ging gerade ein Contest oder Fest zu Ende. Die Teichumrundung erschien mir heute weniger anstrengend, als im Herbst. Dann kam das belastende an dieser Strecke: Der steile Rückweg zum Turm der Jugend, wo ich das Einrad normalerweise 800 m schieben muss. Heute stieg ich nach wenigen Metern Schieben an einem Abzweig auf und fuhr auf einen geschwungenen Nebenweg, der auch in Richtung Zwickauer Straße führt. Dort kam ich mehr als 200 Meter vorwärts, bis ich absteigen musste. Aber schon nach weniger, als 50 Metern saß ich wieder auf dem Sattel und fuhr über einen Betonweg zurück auf den Hauptweg, der nun nicht mehr zu steil für das Fahren war.
Bei der weiteren Fahrt durch den Wald gab es keine Besonderheiten. Nachdem ich nach etwas mehr als 100 Minuten Süd-Ost erreicht hatte, sparte ich zwei Abstiege ein, weil ich wegen geringer Blechlemmingaktivität zwei Straßen problemlos überqueren konnte. Insgesamt war ich 1 h 47 min unterwegs.

21.4.06

Fahrt am Abend

Heute machte ich eine Fahrt nach dem Abendbrot. Mit 20°C war es heute noch etwas wärmer, als gestern im Schatten, weil aber die Sonne nicht schien, war es ingesamt kühler. Deshalb zog ich wieder die Stiefel an und das Fahren damit war merklich angenehmer, als gestern mit Halbschuhen.
Ich fuhr die den Radweg an der B93N und im Wald eine Schleife am Berg neben dem Krankenhaus. Danach war die Dämmerung so weit fortgeschritten, dass ich manchmal Steine nicht sah und beim Drüberfahren einen ziemlichen Hieb abbekam. Hier erwies es sich als glückliche Entscheidung, in Stiefeln zu fahren. Es kam nicht zu unfreiwilligen Abstiegen.

20.4.06

Ohne Stiefel

Bei 19°C und Windstille bekam ich heute Lust, mit kurzen Hosen zu fahren. Dadurch fuhr ich heute erstmals in diesem Jahr nicht mit Stiefeln. Das Fahren ohne Stiefel ist etwas anstrengender und für die Fußgelenke weniger bequem. Dafür bekommt man frische Luft an die Beine.
Weil ich nur wenig Zeit hatte, begnügte ich mich mit einer Waldrunde. Bei dem schönen Wetter waren die Leute gut drauf und ich hörte mehrmals: "Das sieht gut aus." Hinweise auf ein fehlendes Rad blieben dagegen aus.

19.4.06

Serotonin

In den letzten Jahren begann meist Mitte April eine Schönwetterperiode mit viel Licht, die der Frühjahrsmüdigkeit den Garaus machte und die es fast unmöglich machte, nicht gut gelaunt zu sein. Heute schien diese Phase auch in diesem Jahr zu beginnen. Als ich um 17 Uhr mit dem Einrad rausging, schien die Sonne noch kräftig und mit 18°C war es ziemlich warm.
Zuerst fuhr ich zum Radweg an der B93N. Auf dem Weg dorthin fand ich die Waldwege trocken vor, obwohl es an den vergangenen Tagen geregnet hatte. Auch, als ich an der Südseite wieder in den Wald fuhr, fand ich alles trocken vor. Ich drehte eine Schleife am Berg am Krankenhaus und überquerte die stark befahrene Zwickauer Straße zu Fuß, um auf der anderen Seite um das Gelände am Turm der Jugend herumzufahren. Der schöne Weg am Zaun wies am Ende ein Loch auf, das mich zum unfreiwilligen Abstieg zwang. Dann machte ich mich auf den Heimweg und kam nach ca. 1,5 Stunden zu Hause an.
Im Laufe der Zeit wird meine Fahrweise energiesparender. Die ganze Angelegenheit war nicht sonderlich anstrengend und es wurde immer noch nicht zu warm mit den Stiefeln, die in den Beiträgen vom 11.4. und 12.4. zu sehen sind.

14.4.06

Kleine Waldtour am Karfreitag

Heute früh kam ich erst am helligten Tage von einer Party nach Hause und hatte deswegen nachmittags so etwas Ähnliches, wie ein Jetlag. Bei Sonnenschein und 16°C bekam ich trotzdem Lust zum Einradfahren. Als ich in Süd-Ost losfuhr, störte heftiger Wind. Deshalb dreht ich heute nur eine Waldrunde. Ich fuhr am Stadion vorbei an die Zwickauer Straße heran. Dort eignet sich eine neue Autosperre gut für eine Pause. Die Sperre ist etwa sattelhoch und man kann dort wunderbar "anlegen". Um wieder loszufahren, macht man es wie ein Skispringer, der oben auf einem Balken sitzt und sich davon abstößt.
Obwohl es gestern geregnet hatte, waren die Wege völlig trocken und die Stiefel bekamen eine neue Funktion als Staubschutz.

12.4.06

Hochladen der Videos


Das Bild ist ein Standbild aus dem Waldfahrt-Video von gestern Abend. Im Moment quält sich der Upload durch und wird höchstwahrscheinlich gegen 3 Uhr beendet sein. Alternativ zur Einradseite findet Ihr die Clips auch auf der iPod-Seite. Die Dateiendung m4v erscheint etwas eigentümlich, ist aber gewöhnliches MPEG4 im Quicktime-Format. Wer Probleme mit dem Format hat, kann den freien Player VLC verwenden, den es für viele Betriebssysteme gibt und der auch eine Konvertierung in andere Formate zulässt.

11.4.06

Videos vom fahrenden Einrad aus


Am Sonntag hatte ich kleine Einradvideos mit feststehender Kamera aufgenommen. Heute probierte ich, ob es auch möglich ist, während der Fahrt vom Einrad aus zu filmen. Nachdem ich auf der Paditzer Straße den Wald verlassen hatte, machte ich einen ersten Test. Während ich die Kamera aus der Jackentasche zog, fiel der Schlüssel heraus und ich musste erst mal absteigen. Nachdem ich wieder aufgestiegen war, klappte es. Zunächst filmte ich von oben das Rad, wie auf dem Bild zu sehen ist und schwenkte dann nach vorn. Ich bekam den Eindruck, dass das Bild nicht allzu sehr wackelt. Nur die Begegnung mit einem Blechlemming sah etwas merkwürdig aus. Beim Überqueren der Brücke filmte ich weiter und nahm auch noch die nächsten zwei Kurven und ein Stückchen Geradeausfahrt mit auf. Die verhältnismäßig steile Bergabfahrt nahm ich als nächstes auf, was aber nicht gut gelang, da ich auch die Hand, die die Kamera führt, zu Korrekturbewegungen brauchte. Dann machte ich noch ein Filmchen im Wald, was wieder besser klappte.
Dann hatte ich Lust, bei den idealen Bedingungen noch eine Weile im Wald herumzukurven. An der Zschechwitzer Straße machte ich eine Pause auf einer Bank, um die Videos kurz durchzusehen. Dann fuhr ich den Berg am Krankenhaus hoch, um dann ein zweites mal den Hauptweg zur Zschechwitzer Straße zu fahren. Unten wendete ich und fuhr nochmal den Berg am Krankenhaus hoch, bog am Ende aber nach rechts ab, um zur Zwickauer Straße zu fahren. Dann fuhr ich einmal wieder den Weg am Waldstadion entlang. Zur Zschechwitzer Straße nahm ich heute nicht den Hauptweg, sondern einen Weg, der zwischen dem Hauptweg und dem Berg am Krankenhaus liegt. Diesen Weg hatte ich am 1.6.05 einmal probiert und musste damals mehrfach absteigen. Heute war der Weg nicht sehr problematisch und ich konnte durchfahren und brauchte bis Süd-Ost nicht mehr abzusteigen.
Die heutigen Videos werde ich mit denen vom Sonntag zusammen hochladen. Wegen des Crashs einer USB-Festplatte verzögert sich die Angelegenheit etwas.

9.4.06

Mal wieder draußen gefilmt


Zum letzten mal hatte ich vor zwei Jahren draußen ein Einradvideo aufgenommen. In der Folgezeit fuhr ich immer weiter vom Haus weg und hätte mit der klobigen D8-Kamera Transportprobleme bekommen. Es erschien mir auch etwas riskant, die Festplattenkamera auf die Fahrt mitzunehmen. Deswegen kaufte ich noch eine billige Spielzeugkamera, die auf eine SD-Karte aufnimmt. Das Ding hat keinen optischen Zoom und ist nachtblind. Für Einradfilmchen ist das nicht so wichtig. Bedeutender ist, dass ich das kleine Gerät in die Jackentasche stecken kann und dass bei Verlust oder Zerstörung kein hoher finanzieller Schaden entsteht.
Heute war schönes Wetter, aber noch nicht zu warm für das Fahren mit Jacke. So nahm ich die Kamera mit, auch wenn starke Windböen unelegant aussehende Wackler erwarten ließen. Das erste Video nahm ich auf der Paditzer Straße an der Brücke auf. Das klappte auf Anhieb. Langwieriger wurde es bei der langen Abfahrt vor der Unterquerung der übernächsten Brücke. Ich fuhr den Berg erst einmal herunter und suchte unten nach einer passenden Aufstellung für die Kamera. Als geeignet fand ich die Stange eines Schildes. Nach einiger Fummelei schien die Kamera zu halten. Ich konnte nicht gleich aufsteigen, da ein Auto(!) den Weg hinunterfuhr. Dann fuhr ich den Berg hoch, wendete an einer Verbreiterung und fuhr wieder herunter. Unten stellte ich fest, dass die Kamera verrutscht war. Deshalb musste ich die Aufnahme wiederholen. Da ich den Berg heute ziemlich leicht hoch kam, störte das nicht sonderlich.
Dann machte ich noch eine Aufnahme im Wald und fuhr dann nach Süd-Ost durch. Auf dem Parkplatz der Volkssolidarität filmte ich noch das Fahren im Kreis.
Wenn die Videos fertig bearbeitet sind, werde ich sie ins Netz stellen.

7.4.06

Waldrunde bei Frühlingswetter

Heute war endlich wieder richtiges Frühlingswetter. Wegen Zeitmangel fuhr ich nur eine Waldrunde und war trotz gemütlicher Fahrweise nach wenig mehr als einer halben Stunde zu Hause. Im Wald gab es keine schwierigen Situationen und zwischen Start an der Kollwitzstraße und dortiger Wiederankunft brauchte ich nicht abzusteigen. Auf der Rückfahrt gewährte an der Zschechwitzer Straße ein aus der Gartenanlage entegegenkommendes Auto Vorfahrt, bevor es links abbog.
In Süd-Ost ergab sich noch eine Wartepause, als ein Kind an einer engen Stelle wie hypnotisiert stehenblieb, auf das Einrad starrte und sich von seiner Mutter nicht wegbewegen ließ. Ich brauchte deswegen aber nicht abzusteigen und wartete die Situation an ein Geländer gelehnt ab.

6.4.06

7 km ohne Unterbrechung

Heute machte Wind das Fahren außerhalb des Waldes etwas ungemütlich, dafür war das Einrad sehr angenehm. Das lockere Lager hatte ich gestern nach der Fahrt mit Klebstoff fixiert. Das hielt bis Fahrtende und das Knacken und die damit verbundenen leichten Erschütterungen blieben aus. Wegen der trockenen Wege hatte ich auch mehr Luft aufgepumpt. Dadurch waren zwar die Steine stärker zu spüren, aber das Einrad fuhr fast wie von selbst, solange ich nicht gegen den Wind fahren musste.
Ich fuhr die gleiche Strecke wie gestern, also wieder mit der Schleife beim Krankenhaus. An der Zschechwitzer Straße musste ich heute nicht absteigen und konnte bis zur Kollwitzstraße durchfahren. Insgesamt fuhr ich von der Waldeinfahrt an der Kollwitzstraße bis ich dort wieder herauskam ca. eine Stunde ununterbrochen und legte dabei ca.7 km zurück.

5.4.06

Strecken kombiniert

An den letzten beiden Tagen herrschte ein unangenehmes Wetter mit heftigen Windböen und Regenschauern. Diese Zwangspause nutzte ich, um erste Bilder von der Sonnenfinsternis ins Netz zu stellen. Heute war ließ der Wind nach und es blieb trocken. Dass die Temperatur auf 10°C abgesunken war, störte nicht.
Vor wenigen Monaten fing das Einrad an, bei Manövern mit Lastwechseln zu knacken. Heute wurde der Effekt stark genug, dass ich die Ursache finden konnte: Das rechte Lager hat sich gelockert und und bewegt sich beim Knacken etwas seitlich.
Weil ich heute weder gegen Kälte, noch gegen Wind ankämpfen musste, fuhr ich gemütlich und ziemlich langsam. Obwohl die Waldwege anfangs wegen Baumfällarbeiten etwas zerfurcht waren, kam ich ohne Probleme zur Paditzer Straße. Nachdem ich den Radweg an der B93N verlassen hatte, fuhr ich wieder nicht in Richtung Burkersdorf, sondern gleich in den Wald und wendete vor der Zschechwitzer Straße, um nach langer Zeit einmal wieder den Berg am Krankenhaus hochzufahren. Dieser Weg war in besserem Zustand, als zuletzt im Herbst und so war es ganz leicht, hochzufahren. Der zweite Berg verlangte etwas mehr Anstrengung, war aber auch nicht sonderlich schwierig. Dann fuhr ich zurück zur Zschechwitzer Straße. Dort musste ich absteigen, weil Blechlemminge kamen und der Rückweg durch eine anhaltende Radfahrerin versperrt wurde.
Auf der anderen Seite bog ich auf die Paditzer Straße stadteinwärts ab. Diese Piste verlangte Kraft. Im Wald bestand sie aus Schlaglöchern und außerhalb aus aufeinadergepappten Asphaltschollen. Ich war nach diesem Abstecher froh, wieder im Wald zu sein, wo es sich wieder leicht fahren ließ. Dann gab es keine Besonderheiten mehr.

2.4.06

Wieder da

Wegen der Reise zur Sonnenfinsternis nach Side-Kumköy in der Türkei hatte ich nun eine Woche überhaupt nicht auf dem Einrad gesessen. Das war eine ungewöhnlich lange Zeit, denn sonst setze ich mich an Tagen, wo ich nicht dazu komme, draußen zu fahren im Korridor auf das Einrad und pendele ein paar Minuten.
In der Woche Abwesenheit hatten sich die äußeren Bedingungen deutlich geändert. Mit 18°C war es nun so warm, dass ich erwog, zum ersten mal in diesem Jahr ohne Stiefel zu fahren. Ich zog sie dann aber doch noch an.
Beim Start in Süd-Ost musste ich ein paar Minuten pausieren, da eine größere Rentnergruppe sich auf den Seniorenclub zubewegte und nicht genug Platz auf dem Weg blieb. Nachdem ich dann losfahren konnte, stellte ein Mädchen, dass sich auf der Fensterbank sonnte, ein paar Fragen und dann fuhr ich zum Wald. Unterwegs störte starker Wind. Im Wald boten die Bäume Windschutz und die Wege waren weitgehend trocken. Dadurch war das Fahren dort wunderschön. Draußen auf der Paditzer Straße und auf dem Radweg an der B93N hatte ich wieder mit Seitenwind bzw. Wind von vorn zu kämpfen. Denn Abstecher in Richtung Burkersdorf ließ ich bei dem Wind heute aus.
Wieder im Wald war heute auch der Weg zur Zschechwitzer Straße wieder sehr gut zu befahren. Die Zschechwitzer Straße war autofrei, als ich ankam. So brauchte ich keine Warteschleife zu ziehen und fuhr weiter. Auf der anderen wurden wegen zunehmender Fußgängerdichte viele Ausweichmanöver erforderlich, die auf dem festen Boden sehr leicht zu fahren waren. So kam ich ohne absteigen zu müssen bis zum Waldrand durch.
In Süd-Ost fuhr ich auf dem leeren Parkplatz der Volkssolidarität ein paar Kreise, bevor ich endgültig nach Hause fuhr.