In diesem Sommer wechseln sich heiße und kühle Tage ab. Zwischendinger gibt es kaum. Als sich heute seit einem Monat wieder Gelegenheit hatte, mit dem Einrad zu fahren, war ein kühler Tag. Das hatte den Vorteil, dass ich wieder mit Stiefeln fahren konnte. Um 13 Uhr fuhr ich an der Friesenstraße los in Richtung Leipziger Auwald. Im Wald waren die Wege trotz Regen an vergangenene Tagen verhältnismäßig trocken und gut zu befahren. Auch von Mücken bemerkte ich nichts. Ich fuhr an der Waldluft vorbei zum Heuweg. Dort stritten am Bahndamm asiatisches Springkraut und Goldrute um die Vorherrschaft.
Als ich später an der Gustav-Esche-Straße fuhr, schien die Sonne. Um das Licht für ein paar Fotos am Wehr zu nutzen, verzichtete ich auf eine Pause an der Nahhlebrücke und fuhr weiter zum Flutwehr. Dort waren einmal gute Aufnahmen von Drehungen gelungen. Heute probierte ich kurz, ob so etwas auch vom Aufstieg gelingt.
Die Aufnahmen wurden dann nicht so gut. Hier stehe ich kurz vor dem Aufstieg.
Ich stoße mich ab und der linke Fuß verlässt den Erdboden.
Die Sattelstütze geht nach oben und ich sitze schon auf dem Sattel.
Die Sattelstütze steht senkrecht. Ich habe den linken Fuß über die Pedale.
Der Fuß nähert sich nun der Pedale
Fast geschafft.
Pedale getroffen.
Jetzt muss das Einrad unter Kontrolle gebracht werden. Genknickte Stiefel zeigen gut Kraftwirkung auf die Pedalen an. Anfahren kann ich hier aber noch nicht, weil die Sattelstütze etwas nach hinten geneigt ist.
Also mache ich erst mal eine Rückpendelbewegung. Der linke Stiefel ist nun entspannt.
Hier bin ich noch auf dem Weg nach hinten. Die Anfahrposition ist noch nicht gut, also pendle ich nochmal.
Sattelstütze ungefähr gerade
Beginn der Rückbewegung. Der linke Stiefel ist wieder entspannt.
Jetzt passt die Vorlage zum Anfahren.
Das Einrad fährt.
Hier komme ich nach der Wende zurück. Das Rad rollt ohne Beschleunigung, was am nicht geknickten Stiefel und der geraden Sattelstütze zu sehen ist.
Bei den letzten beiden Bildern trübte es sich schon ein. Ich fuhr dann noch eine Runde durch die Burgaue.
Als ich wieder an der Nahle ankam, nieselte es. Ich machte eine Pause auf der Brückenmauer an der Gustav-Esche-Straße, wobei der Niesel zunächst angenehm war. Erste Tropfen sind auf den Stiefeln und an der Hose zu sehen. Der Niesel ging allerdings rasch in einen handfesten Schauer über. So machte ich mich auf den Heimweg. Kurz vor der Hans-Driesch-Straße fuhr ich aus dem Regen heraus. Die Wege waren wieder trocken und die Menschen, die mir entgegenkamen, schienen nichts vom Regen zu wissen.
Auf der eiteren Heimfahrt gab es keine besonderen Vorkommnisse. Ca. 14:30 beendete ich die Tour.