In diesem Juli hatte ich bisher wegen der Gluthitze auf Fahrten auf dem Radweg an der Umgehungsstraße verzichtet. An diesem Freitag regnete es nachmittags etwas und ein stürmischer Wind brachte Abkühlung. Im Radio gaben sie eine Unwetterwarnung für das Altenburger Land. Sie warnten vor bis zu 4 cm großen Hagelkörnern. In Leipzig hatte in Juni ein derartiges Unwetter massenhaft etwas verursacht, was viele mehr fürchten, als den Tod: Ein zerbeultes Auto. Doch es geschah nichts. Der Nieselregen hörte auf und der Wind ließ nach. Die Temperatur war auf 24°C abgesunken.
Das waren schöne Bedingungen, um einmal wieder auf dem - von drei Brücken abgesehen - kilometerlang schattenlosen Radweg an der B93N zu fahren. Ich fuhr wieder um 19:45 Uhr los. In den Wald kam ich ohne zwischendurch absteigen zu müssen. Als ich von der Paditzer Straße auf den Radweg abbog, jubelten unter der Brücke zwei angeheitert wirkende Frauen. In der kühlen Abendluft ließ sich der hügelige Weg problemlos fahren und als ich mich wieder dem Wald näherte, war ich immer noch nicht abgestiegen. Das machte sich etwas an den oberen Beinenden bemerkbar. Normalerweise sitze ich auf dem Einrad viel bequemer, als auf einem Fahrrad. Doch mit dem Fahrrad fährt man bergauf häufig im Stehen und bergab lässt man es rollen und hat keine Reibung am Sattel. Mit dem Einrad fahre ich dagegen auch bergauf sitzend und bergab muss ich treten. So wird es nach einer halben Stunde (bei der langen Hose dauert es länger) auch auf dem Einradsattel etwas ungemütlich. Durch kurzes Aufrichten lassen sich solche Probleme während der Fahrt beseitigen. So verlief die weitere Fahrt bequem und ohne Schwieirigkeiten. An der letzten Kurve im Wald saß ein Mann auf einer Bank und stellte Fragen zum Einradfahren. Weil ich wie am 25.7. ohne Absteigen bis nach Hause kommen wollte, fuhr ich auf dem Weg im Kreis herum und unterhielt mich mit dem Mann. Danach fuhr ich nach Hause, ohne verkehrsbedingt absteigen zu müssen und nahm so erst vor der Haustür die Füße wieder von den Pedalen. Für die ca. 10 km hatte ich eine Dreiviertelstunde benötigt, war also für meine Verhältnisse relativ schnell unterwegs.
28.7.06
26.7.06
Hellwiese umrundet
Trotz der langen Hitze war ich in diesem Jahr nur selten baden. Dabei war ich an kühleren Tagen bei den Fahrten zum Großen Teich bis nahe ans Südbad herangekommen. Es wäre daher sehr bequem, mit dem Einrad ins Bad zu fahren. Als vorbereitende Maßnahme kaufte ich mir heute erst mal ein Fahrradschloss, um das Einrad unbeaufsichtigt lassen zu können.
Die Bedingungen waren heute so, wie gestern und ich kam erst 19:40 zum Fahren. Das war zu spät für das Baden, aber nicht dazu, in diese Gegend zu fahren. So überquerte ich heute nach Wochen kurzer Touren einmal wieder die Zwickauer Straße. Drüben fuhr ich zum waldrandnächsten Weg, um dort eine Abkürzung zu suchen, über die ich aus Richtung Altendorf her an das Bad heranfahren kann. Die Ausfahrt verpasste ich, weil sie etwas zugewachsen war und fuhr weiter zum Großen Teich. Dort bog ich auf den südlich der Hellwiese verlaufenden Weg in Richtung Altendorf ab. Die Hellwiese ist eine Sumpflandschaft und daran vorbeizufahren bietet einen interessanten Anblick. Zu Zeiten der Herzöge hatte man sie trockengelegt und Militärparaden veranstaltet. Das erwies sich als zu aufwändig und sie überließen das Gelände wieder der Natur. Beim Märchenbrunnen bog ich rechts ab. Er machte bei der Dürre einen etwas trostlosen Anblick. Dann bog ich auf den Weg zum Südbad ab und fuhr am Bad vorbei bis zum Großen Teich vor. Von dort fuhr ich auf dem gewohnten Weg ohne Schnörkel nach Hause.
Die Bedingungen waren heute so, wie gestern und ich kam erst 19:40 zum Fahren. Das war zu spät für das Baden, aber nicht dazu, in diese Gegend zu fahren. So überquerte ich heute nach Wochen kurzer Touren einmal wieder die Zwickauer Straße. Drüben fuhr ich zum waldrandnächsten Weg, um dort eine Abkürzung zu suchen, über die ich aus Richtung Altendorf her an das Bad heranfahren kann. Die Ausfahrt verpasste ich, weil sie etwas zugewachsen war und fuhr weiter zum Großen Teich. Dort bog ich auf den südlich der Hellwiese verlaufenden Weg in Richtung Altendorf ab. Die Hellwiese ist eine Sumpflandschaft und daran vorbeizufahren bietet einen interessanten Anblick. Zu Zeiten der Herzöge hatte man sie trockengelegt und Militärparaden veranstaltet. Das erwies sich als zu aufwändig und sie überließen das Gelände wieder der Natur. Beim Märchenbrunnen bog ich rechts ab. Er machte bei der Dürre einen etwas trostlosen Anblick. Dann bog ich auf den Weg zum Südbad ab und fuhr am Bad vorbei bis zum Großen Teich vor. Von dort fuhr ich auf dem gewohnten Weg ohne Schnörkel nach Hause.
25.7.06
Perpetuum Mobile?
Der Prinzenraubmond (s. Eintrag v. 14.7.06) wird nun für ein Jahr nicht mehr zu sehen sein. Am letzten Donnerstag hatte ich versucht, ihn vom Alternativhaus aus zu fotografieren. Allerdings kam er wegen Wind nicht über die Bäume hoch, so dass das Bild ziemlich schlecht ist. Immerhin sieht man rechts oberhalb vom Mond noch den Jupiter.
Ein Hauptvorteil des Alterns besteht für mich darin, dass man weniger essen muss, um sein Gewicht zu halten. Früher war Essen ein Kampf gegen Untergewicht. Jetzt genügt das, was Spaß macht. Jetzt, in den Hundstagen, drückt die Hitze den Bedarf noch weiter herab. Mittags genügt ein Salat, abends eine Banane oder eine Nudelsuppe. Von letzteren gibt es hier schmackhafte vietnamesische Produkte für 400 ml, die nur 0,35 € kosten. Das ist wohl unschlagbar preiswert. Trotz dieser Sparsamkeit reicht die Energie, auch zum Einradfahren. Das ist schon fast, wie bei einem Perpetuum Mobile.
Heute wartete ich am Abend, bis die Temperatur auf 29°C sank. Das war um 19:45 MESZ der Fall. Dann fuhr ich die kurze Waldrunde mit einem Abstecher auf den Parkplatz des Krankenhauses. Während der ganzen Fahrt gab es nichts, was so weit störte, dass ich hätte absteigen müssen. So gelang es mir erstmals, von der Haustür ohne Absteigen durch Süd-Ost und den Wald bis zurück zur Haustür zu fahren. Wegen der fehlenden Unterbrechungen war ich dabei nur 38 Minuten unterwegs, was nicht an die längste ununterbrochene Fahrt vom 22.5.06 heranreicht. Damals war es noch kühl genug, um mit Stiefeln zu fahren, was bei längeren Fahrten sehr bequem ist.
23.7.06
Leichte Abkühlung
In den letzten Tagen war es mit ca. 35°C zu heiß zum Einradfahren. In einer Luft voller Ozon und Staub wäre es wohl auch nicht sehr gesund gewesen. Heute Nachmittag sorgte zunächst ein Schauer für etwas Abkühlung und Luftreinigung. Danach blieb es bewölkt und vorbeiziehende Gewitter sorgten für Wind und einen weiteren Temperatursturz bis auf 29°C. Das reichte zum Fahren.
Ich fuhr wieder die kurze Waldrunde ohne Überquerung der Zwickauer Straße. Anbetracht der etwas knappen Zeit fuhr ich ohne Pause durch und beschränkte das Herumkurven auf dem Parkplatz des Krankenhauses auf wenige Minuten.
Ich fuhr wieder die kurze Waldrunde ohne Überquerung der Zwickauer Straße. Anbetracht der etwas knappen Zeit fuhr ich ohne Pause durch und beschränkte das Herumkurven auf dem Parkplatz des Krankenhauses auf wenige Minuten.
19.7.06
Wieder 30°C
Wegen der brütenden Hitze wartete ich heute bis 20 Uhr mit dem Start. Trotzdem betrug die Temperatur noch 30°C. Deshalb beließ ich es bei einer kurzen Waldrunde diesseits der Zwickauer Straße.
Bis in den Wald hinein kam ich ohne verkehrsbedingte Unterbrechungen. Im Wald musste ich aber noch vor der Zschechwitzer Straße absteigen, weil ein kleiner Hund vor das Rad lief. Dann ging die Fahrt ohne Probleme weiter. Ich hatte heute mehr Luft aufgepumpt, als üblich. Damit wird die Fahrt holpriger, dafür ist der Kraftaufwand für das Fahren geringer. So bereiteten die Berge auch bei der Hitze keine Probleme. Der Reifen schaufelte nur einige Steinchen in die Schuhe.
Nach dem letzten Berg machte ich auf einer Bank eine kurze Pause und fuhr zurück. Zwischendurch kurvte ich 20 Minuten auf dem Parkplatz des Krankenhauses herum. Deshalb war ich trotz der kurzen Strecke eine Stunde unterwegs.
Bis in den Wald hinein kam ich ohne verkehrsbedingte Unterbrechungen. Im Wald musste ich aber noch vor der Zschechwitzer Straße absteigen, weil ein kleiner Hund vor das Rad lief. Dann ging die Fahrt ohne Probleme weiter. Ich hatte heute mehr Luft aufgepumpt, als üblich. Damit wird die Fahrt holpriger, dafür ist der Kraftaufwand für das Fahren geringer. So bereiteten die Berge auch bei der Hitze keine Probleme. Der Reifen schaufelte nur einige Steinchen in die Schuhe.
Nach dem letzten Berg machte ich auf einer Bank eine kurze Pause und fuhr zurück. Zwischendurch kurvte ich 20 Minuten auf dem Parkplatz des Krankenhauses herum. Deshalb war ich trotz der kurzen Strecke eine Stunde unterwegs.
16.7.06
Den Kater weggefahren
Heute Morgen wachte ich mit einer leichten Alkoholgrippe (Kater) auf. Von anderen Fällen her wusste ich, dass Schwächeerscheinungen schnell verschwinden, wenn ich auf dem Sattel sitze. Vielleicht hängt das damit zusammen, dass man auf dem Einrad bei geringer Belastung Bewegung an der frischen Luft hat. Möglicherweise biegen es Adrenalin, Endorphine oder andere körpereigene Drogen hin, denn Einradfahren ist wunderschön. Auch heute fühlte ich mich gleich wieder wohl, als ich mit der Fahrt begann.
Im Schatten war es schön kühl und in der Sonne ziemlich heiß. Deswegen entschied ich mich wieder, die schattenlosen Wege an der Umgehungsstraße zu meiden. Nachdem ich die Zschechwitzer Straße überquert hatte, sah ich auf dem Weg am Waldrand eine Familie mit Kinderwagen. Um dort nicht absteigen zu müssen, bog ich zum Parkplatz des Krankenhauses ab, kurvte dort ein Bisschen herum und fuhr auf den Waldweg zurück, als er frei war. Oben kamen noch einige Menschen entgegen, zeigten sich aber kooperativ. Auch wegen des Huckels, der mich bei den letzten beiden Fahrten zum Abstieg zwag, musste ich diesmal nicht absteigen. Am Ende des nächsten Berges wollte ich auf einer Bank eine Pause machen, diese war jedoch besetzt. Also fuhr ich weiter zum Zaun des Waldspielplatzes, wo eine Bank frei war.
Auf der Rückfahrt überholte mich auf dem Weg zur Zschechwitzer Straße eine Radfahrerin und sagte: "Du machst das sehr gut." Ich bedankte mich für das Kompliment und die Fahrt ging weiter. Als ich die Zschechwitzer Straße erreichte, flog dort ein Polizeihubschrauber in geringer Höhe. Vor dem Überqueren der Straße nimmt man dort die Blechlemminge mit dem Gehör wesentlich besser und sicherer wahr, als mit dem Auge. Weil der Hubschrauber mit seinem Lärm den Straßenverkehr übertönte, fuhr ich wieder auf dem Parkplatz herum, bis die Luft rein war.
Danach fuhr ich nach Hause und trank eine Bionade Ingwer-Orange. Das ist für mich das optimale Erfrischungsgetränk nach der Fahrt.
Im Schatten war es schön kühl und in der Sonne ziemlich heiß. Deswegen entschied ich mich wieder, die schattenlosen Wege an der Umgehungsstraße zu meiden. Nachdem ich die Zschechwitzer Straße überquert hatte, sah ich auf dem Weg am Waldrand eine Familie mit Kinderwagen. Um dort nicht absteigen zu müssen, bog ich zum Parkplatz des Krankenhauses ab, kurvte dort ein Bisschen herum und fuhr auf den Waldweg zurück, als er frei war. Oben kamen noch einige Menschen entgegen, zeigten sich aber kooperativ. Auch wegen des Huckels, der mich bei den letzten beiden Fahrten zum Abstieg zwag, musste ich diesmal nicht absteigen. Am Ende des nächsten Berges wollte ich auf einer Bank eine Pause machen, diese war jedoch besetzt. Also fuhr ich weiter zum Zaun des Waldspielplatzes, wo eine Bank frei war.
Auf der Rückfahrt überholte mich auf dem Weg zur Zschechwitzer Straße eine Radfahrerin und sagte: "Du machst das sehr gut." Ich bedankte mich für das Kompliment und die Fahrt ging weiter. Als ich die Zschechwitzer Straße erreichte, flog dort ein Polizeihubschrauber in geringer Höhe. Vor dem Überqueren der Straße nimmt man dort die Blechlemminge mit dem Gehör wesentlich besser und sicherer wahr, als mit dem Auge. Weil der Hubschrauber mit seinem Lärm den Straßenverkehr übertönte, fuhr ich wieder auf dem Parkplatz herum, bis die Luft rein war.
Danach fuhr ich nach Hause und trank eine Bionade Ingwer-Orange. Das ist für mich das optimale Erfrischungsgetränk nach der Fahrt.
14.7.06
Prinzenraubmond
Am Mittwoch hatte ich auf das Einradfahren verzichtet, weil ich eine Karte zur Generalprobe für den Altenburger Prinzenraub bekommen hatte. Das ist aufwändiges Open Air Theater auf dem Schlossgelände, wobei der Prinzenraub von 1455 nachgespielt wird. Die Story wird durch ziemlich anarchistische Seitenhiebe gegen diverse Herrschaftsformen aufgelockert. Gegen Ende steigt ein von innen beleuchteter weißer Heliumballon auf, der Mond.
Als ich mich gestern Abend vom Esperanto aus auf den Heimweg machte, kam ich auf die Idee, den Prinzenraubmond von außerhalb des Schlosses zu beobachten. Der Hof des Alternativhaus bot optimale Beobachtungsbedingungen und man konnte nebenher ein Bier trinken. Ein Teil der Leute, die dort saßen, hatten den Mond bereits gesehen, entweder gestern oder im Vorjahr, als der Prinzenraub erstmals in dieser Form aufgeführt worden war.
Als der Mond dann aufstieg, sah er vom Alternativhaus aus echter aus, als von der Tribüne aus gesehen. Man sah zwar auch keine Maria und die Farbe war zu weiß. Jedoch erschien er nun kleiner und die Leinen waren nicht mehr zu sehen.
Heute war das Einrad endlich wieder dran. Als ich 19:48 losfuhr, war es mit 24°C deutlich kühler, als beim letzten mal und so war eine etwas längere Fahrt drin.
Ich fuhr durch den Wald und musste an der Zschechwitzer wegen Verkehr absteigen. Auf der anderen Seite stieg ich auf dem Fußweg auf, der parallel zur Zschechwitzer Straße verläuft und fuhr zum Parkplatz vom Krankenhaus. Auf dessen verzweigten Wegenetze fuhr ich abwechselnd ein paar Links- und Rechtskurven, bevor ich in den Wald zurückfuhr. Bergauf hatte blieb ich an der gleichen Stelle hängen, wie am Dienstag. Ich ging zurück und fand dort einen Huckel vor.
Heute überquerte ich einmal wieder die Zwickauer Straße. Drüben bog ich an der zweiten Abzweigung rechts ab und fuhr zum Weg neben der Zwickauer Straße. Dieser war ohne Stiefel gewöhnungsbedürftig. Der Reifen schleuderte Steinchen aus der dicken Splitschicht nach oben. Sie stachen an den Waden und gelangten in die Schuhe. Mit Stiefeln kann ich dort ungestört durchheizen. Der nächste Abzweig nach rechts führte zum Turm der Jugend zurück. Dort wollte ein Mädchen auch einmal fahren. Leider hatte ich keinen Schlüssel für die Sattelklemme dabei. Vor der Zwickauer Straße bog ich rechts ab, um beim Waldspielplatz die Zwickauer Straße zu überqueren. Vor der Zschechwitzer Straße fuhr ich wieder auf den Parkplatz des Krankenhauses und fuhr dort eine Viertelstunde lang ununterbrochen Kurven. Das Gelände ist weitläufig und wird dadurch nicht so schnell langweilig. Wegen der vorgerückten Stunde fuhren keine Autos herum und der Untergrund lässt ein kraftsparendes Fahren zu. Wenn mehr Zeit wäre, könnte man dort vielelicht stundenlang ununterbrochen herumkurven. Es war aber nicht mehr Zeit und so fuhr ich nach Hause.
Als ich mich gestern Abend vom Esperanto aus auf den Heimweg machte, kam ich auf die Idee, den Prinzenraubmond von außerhalb des Schlosses zu beobachten. Der Hof des Alternativhaus bot optimale Beobachtungsbedingungen und man konnte nebenher ein Bier trinken. Ein Teil der Leute, die dort saßen, hatten den Mond bereits gesehen, entweder gestern oder im Vorjahr, als der Prinzenraub erstmals in dieser Form aufgeführt worden war.
Als der Mond dann aufstieg, sah er vom Alternativhaus aus echter aus, als von der Tribüne aus gesehen. Man sah zwar auch keine Maria und die Farbe war zu weiß. Jedoch erschien er nun kleiner und die Leinen waren nicht mehr zu sehen.
Heute war das Einrad endlich wieder dran. Als ich 19:48 losfuhr, war es mit 24°C deutlich kühler, als beim letzten mal und so war eine etwas längere Fahrt drin.
Ich fuhr durch den Wald und musste an der Zschechwitzer wegen Verkehr absteigen. Auf der anderen Seite stieg ich auf dem Fußweg auf, der parallel zur Zschechwitzer Straße verläuft und fuhr zum Parkplatz vom Krankenhaus. Auf dessen verzweigten Wegenetze fuhr ich abwechselnd ein paar Links- und Rechtskurven, bevor ich in den Wald zurückfuhr. Bergauf hatte blieb ich an der gleichen Stelle hängen, wie am Dienstag. Ich ging zurück und fand dort einen Huckel vor.
Heute überquerte ich einmal wieder die Zwickauer Straße. Drüben bog ich an der zweiten Abzweigung rechts ab und fuhr zum Weg neben der Zwickauer Straße. Dieser war ohne Stiefel gewöhnungsbedürftig. Der Reifen schleuderte Steinchen aus der dicken Splitschicht nach oben. Sie stachen an den Waden und gelangten in die Schuhe. Mit Stiefeln kann ich dort ungestört durchheizen. Der nächste Abzweig nach rechts führte zum Turm der Jugend zurück. Dort wollte ein Mädchen auch einmal fahren. Leider hatte ich keinen Schlüssel für die Sattelklemme dabei. Vor der Zwickauer Straße bog ich rechts ab, um beim Waldspielplatz die Zwickauer Straße zu überqueren. Vor der Zschechwitzer Straße fuhr ich wieder auf den Parkplatz des Krankenhauses und fuhr dort eine Viertelstunde lang ununterbrochen Kurven. Das Gelände ist weitläufig und wird dadurch nicht so schnell langweilig. Wegen der vorgerückten Stunde fuhren keine Autos herum und der Untergrund lässt ein kraftsparendes Fahren zu. Wenn mehr Zeit wäre, könnte man dort vielelicht stundenlang ununterbrochen herumkurven. Es war aber nicht mehr Zeit und so fuhr ich nach Hause.
11.7.06
30°C und eine Tierbefreiungsaktion
Heute war wieder ein krass heißer Tag. Um 19:30 zeigte das Thermometer immer noch 30°C im Schatten. Die hohen Temperaturen halten nun seit über einem Monat an und seit dem verstauben die Stiefel allmählich und ich mache nur noch verhältnismäßig kurze Touren auf einfachen Strecken.
Heute war die Hitze störender, als am Sonntag, weil ich ihr schon den ganzen Tag ausgesetzt war. Der Zug auf der Heimfahrt glich einem Backofen. Der Kreislauf wirkte dann auch nicht mehr sehr stabil. In den 90ern hatte ich hin und wieder Kollapse. Durch die Einradfahrerei hatte ich das danach wegbekommen. Trotzdem waren wohl zwei unfreiwillige Abstiege an völlig unkomplizierten Stellen waren die Folge der Hitze. Wie am Sonntag fuhr ich wieder nur eine Waldrunde. Der Wald war ziemlich dicht bevölkert. Es war dort erträglicher, als in den Wohnungen.
Unmittelbar vor Fahrtantritt hatten sich Außen- und Innentemperatur aneinander angeglichen. Deshalb hatte ich das Küchenfenster weit geöffnet. Als ich wieder zuhause ankam wurde deswegen eine Tierbefreiungsaktion erforderlich. Eine Hornisse saß an der Innenseite der Fensterscheibe. Sie ließ sich mit einem Besen hinausdrängen. Dann prasselte es hinter mir. Gestern Abend war ein Junikäfer vom Schein der Deckenlampe geleitet in die Küche geflogen und hatte sich dann versteckt. Jetzt war es draußen heller als drinnen und es war nun leichter, dem Tier die Freiheit zurückzugeben.
Heute war die Hitze störender, als am Sonntag, weil ich ihr schon den ganzen Tag ausgesetzt war. Der Zug auf der Heimfahrt glich einem Backofen. Der Kreislauf wirkte dann auch nicht mehr sehr stabil. In den 90ern hatte ich hin und wieder Kollapse. Durch die Einradfahrerei hatte ich das danach wegbekommen. Trotzdem waren wohl zwei unfreiwillige Abstiege an völlig unkomplizierten Stellen waren die Folge der Hitze. Wie am Sonntag fuhr ich wieder nur eine Waldrunde. Der Wald war ziemlich dicht bevölkert. Es war dort erträglicher, als in den Wohnungen.
Unmittelbar vor Fahrtantritt hatten sich Außen- und Innentemperatur aneinander angeglichen. Deshalb hatte ich das Küchenfenster weit geöffnet. Als ich wieder zuhause ankam wurde deswegen eine Tierbefreiungsaktion erforderlich. Eine Hornisse saß an der Innenseite der Fensterscheibe. Sie ließ sich mit einem Besen hinausdrängen. Dann prasselte es hinter mir. Gestern Abend war ein Junikäfer vom Schein der Deckenlampe geleitet in die Küche geflogen und hatte sich dann versteckt. Jetzt war es draußen heller als drinnen und es war nun leichter, dem Tier die Freiheit zurückzugeben.
9.7.06
Kurze Hitzefahrt
Der letzte Tag dieser Woche war der erste Tag, der Gelegenheit zum Einradfahren bot. 30°C waren zunächst etwas abschreckend, weil bei solchen Temperaturen die Reaktionsfähigkeit nachlässt. Ich entschied mich deshalb für eine Waldrunde.
Die Blechlemminge scheuten heute anscheinend die Hitze, denn ich kam erstmals in den Wald, ohne zwischendurch wegen ihnen absteigen zu müssen. Der Waldboden war noch feucht von den Gewittern der letzten Tage, was für angenehme Abkühlung sorgte. Um mit dem Schweiß besser zurande zu kommen, hatte ich so ein weißes Fußball-Trikot angezogen, wie sie in den letzten Monaten kostenlos verteilt worden waren. Das klebt nicht so fest, wie ein gewöhnliches T-Shirt und wird auch nicht so schwer.
Das Überqueren der Zschechwitzer Straße wurde auch nicht durch Autos behindert. Der Berg am Krankenhaus war dicht bevölkert. Sämtliche Bänke waren besetzt. Weil sich aber niemand auf dem Weg aufhielt, war es leicht, hochzufahren. Auf der Rückfahrt musste ich dann doch absteigen. An einer sonst harmlosen Stelle konnte ich auf dem Weg zur Zschechwitzer Straße wegen Gegenverkehr nicht einer Schlammrinne ausweichen und blieb darin stecken. Nachdem ich wieder aufgestiegen war, fuhr ich bis vor die Haustür durch, ohne noch einmal abzusteigen. Zum Ende hin wurde dieses Dauersitzen etwas unbequem. Obwohl die kurze Hose ein gleich großes und gleich geformtes Polster hat, wie die lange, sitze ich mit der langen Hose merklich länger bequem auf dem Sattel. Die Ursache wird wohl weniger in der Hose selbst liegen, als im Schwitzen bei den hohen Temperaturen.
Die Blechlemminge scheuten heute anscheinend die Hitze, denn ich kam erstmals in den Wald, ohne zwischendurch wegen ihnen absteigen zu müssen. Der Waldboden war noch feucht von den Gewittern der letzten Tage, was für angenehme Abkühlung sorgte. Um mit dem Schweiß besser zurande zu kommen, hatte ich so ein weißes Fußball-Trikot angezogen, wie sie in den letzten Monaten kostenlos verteilt worden waren. Das klebt nicht so fest, wie ein gewöhnliches T-Shirt und wird auch nicht so schwer.
Das Überqueren der Zschechwitzer Straße wurde auch nicht durch Autos behindert. Der Berg am Krankenhaus war dicht bevölkert. Sämtliche Bänke waren besetzt. Weil sich aber niemand auf dem Weg aufhielt, war es leicht, hochzufahren. Auf der Rückfahrt musste ich dann doch absteigen. An einer sonst harmlosen Stelle konnte ich auf dem Weg zur Zschechwitzer Straße wegen Gegenverkehr nicht einer Schlammrinne ausweichen und blieb darin stecken. Nachdem ich wieder aufgestiegen war, fuhr ich bis vor die Haustür durch, ohne noch einmal abzusteigen. Zum Ende hin wurde dieses Dauersitzen etwas unbequem. Obwohl die kurze Hose ein gleich großes und gleich geformtes Polster hat, wie die lange, sitze ich mit der langen Hose merklich länger bequem auf dem Sattel. Die Ursache wird wohl weniger in der Hose selbst liegen, als im Schwitzen bei den hohen Temperaturen.
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