14.1.15

Nach Feierabend im Schlamm

Der Sonnenuntergang findet nun schon eine halbe Stunde später statt, als zur frühesten Zeit Mitte Dezember. Wenn es klappt, zeitig Feierabend zu machen, sind wochentags schon wieder Fahrten am Nachmittag möglich.
Heute startete ich wenige Minuten nach 16 Uhr in den Leipziger Auwald. Mit 8°C war es für die Jahreszeit angenehm warm. Bis zum Waldrand hatte ich viele große Pfützen zu durchqueren. Im Wald war der Weg an der Friesenstraße auch etwas nass, was Schlamm jenseits der Hans-Driesch-Straße erwarten ließ.


Drüben war es dann auch sehr nass. Ich fuhr zunächst stadtauswärts auf dem Weg parallel zur Straße. Die schmierige Schlammschicht war dünn, weshalb das Rad noch leicht rollte. Auf dem Sattel war zu spüren, dass das Rad leicht driftete. So zu sitzen fühlte sich durchaus schön an. Nach der Kurve waldeinwärts hörte das Driften auf. Das Bäumchen, das am 23.12. auf dem Weg gelegen hatte, ist inzwischen zersägt worden. So konnte ich die Fahrt ungehindert fortsetzen.
Die Sonne war inzwischen untergegangen. Für eine Fahrt zur Bahnlinie und weiter reichte der Zeitvorrat noch nicht. Deshalb bog bei der Gartenanlage Waldluft ich mit etwas Mühe durch den Schlamm auf den unbefestigten Abschnitt der Friesenstraße ab. Hier wurde das Fahren auf schwerem, klebrigem Schlamm Arbeit. Dieser Abschnitt ist allerdings nur 660 m lang. An der Hans-Driesch-Straße sah ich nach, welche Spuren der Schlamm auf der Bekleidung hinterlassen hat.

Es war nicht viel zu sehen. Die Stiefel hatten sich als ausreichend hoch erwiesen. Trotz der Feuchtigkeit waren einige Joggerinnen im Wald zu sehen. Mit hohen Stiefeln Einradfahren ist dazu eine weniger schmuddelige Alternative.

16:50 Uhr beendete ich die Fahrt. Unmittelbar darauf setzte ein Regenschauer ein. So hatte ich mit dem Wetter gerade so Glück gehabt.