Das östliche Ufer des Elsterbeckens hatte ich zuletzt mehrfach angefahren. Deshalb fuhr ich heute einmal nach Westen. An der Waldeinfahrt Friesenstraße hatte ich ein Gespräch mit einem Mann, der meinte, das Einradfahren sehr auffällig ist und Aggressionen provozieren könnte. Bisher war das bei mir glimpflich ausgegangen und hatte sich auf Scherze über "fehlende" Räder, Lenker oder andere Teile beschränkt.
Die Wege im Wald waren sehr gut befahrbar und ich kam schnell und bequem zur Brücke der Gustav-Esche-Straße über die Nahle.
Ich fuhr an die Brückenmauer heran und machte erst mal auf der Mauer sitzend eine Pause. Dabei überlegte ich das weitere Vorgehen oder bessser Vorfahren. Schließlich überquerte ich die Straße an Ort und Stelle zu Fuß und fuhr dann die Nahle entlang westwärts.
Die Betonsockel des Flutwehrs erschienen mir als geeignete Aufstellung für die Kamera und so machte ich wieder einige Fotos mit der Bewegungsmelderfunktion von CHDK.
An dieser Stelle kann man nur hin und her fahren. Kurven sind nicht möglich. Das Fotografieren von Vorbeifahrten wäre nicht ergiebig. So nahm ich Aufstiege und das Wenden auf der Stelle auf.
Die Lichtverhältnisse waren nicht so gut, wie am 10.7., weshalb die Bilder auch von geringerer Qualität sind.
Auf diesem Bild bin ich mit dem Aufsteigen fast fertig.
Was strengt mehr an? Aufsteigen oder pendelnd auf der Stelle wenden? Das pendelnde Wenden lässt sich im Sitzen erledigen, erfordert aber ständige Bewegung.
Ich machte beides abwechselnd. Hier wende ich im Sitzen.
Zum Vergleich der nächste Aufstieg. Ich muss mich vom Boden auf das Einrad hochwuchten, habe aber vorher eine Pause.
Der Aufstieg hat geklappt und es geht voran.
Auf zur nächsten Sitzung.
Und Sekunden später sitze ich wieder bequem.
Aus der Gegenrichtung kommend beginne ich eine Wende vor der Kamera. Das Einrad habe ich gestoppt.
Mit Pendelbewegungen wende ich das Einrad.
Hier bin ich mehr als 90° weiter.
Hier noch eine Endphase eines Aufstiegs.