20.6.05

Fahrt bei sommerlicher Temperatur

Nach fast zwei Wochen Pause fand ich heute wieder Gelegenheit, Einrad zu fahren. Die Schafskälte war nun zu Ende und es herrschte eine sommerliche Temperatur von 25°C. Mit kurzen Hosen war das noch erträglich. Nach Überquerung der Zschechwitzer Straße ergab sich keine Chance, zu testen, ob ich unter diesen Bedingungen den danach folgenden Anstieg schaffe. Der Weg wurde von entegenkommenden Radfahrern und Fußgängern frequentiert. Die Rückfahrt verlief ohne Besonderheiten und ich musste nur an den Stellen absteigen, wo ich wollte.
Im Laufe der Zeit gab es trotz Radlerhose ein leichtes Problem mit Reibung im "Schritt". Das hing wohl mit dem Schweiß zusammen.

8.6.05

Mehr Bequemlichkeit durch Radlerhose

Ich hatte 1.6. darauf hingewiesen, dass wegen Reibung der Unterhosennähte eine Fahrradhose fällig wird. Gestern hatte ich eine kurze Fahrradhose gekauft und sie bei der heutigen Fahrt als Unterhose verwendet. Schon bei den freien Aufstiegen auf dem Weg zum Wald erwies sich diese Hose als vorteilhaft. Ich gelangte immer auf Anhieb in eine sehr bequeme Sitzposition. Vorher hatte ich öfters Probleme damit gehabt, dass die Genitalien nicht richtig lagen und die Bequemlichkeit dadurch eingeschränkt war.
Im Wald konnte ich unterbrechungsfrei durchfahren, die Zschechwitzer Straße überqueren (dort fuhren zu diesem Zeitpunkt keine Autos, statt dessen war mir zuvor eines auf dem Waldweg entegengekommen), den anschließenden Weg am Waldrand hochfahren und musste erst auf dem Verbindungsweg zum Hauptweg absteigen. Das ist eine Strecke von ca. 1,7 km. Oben machte ich eine kurze Pause und auf der Rückfahrt noch eine auf der Bank hinter der Zschechwitzer Straße. Die ganze Waldstrecke mit nur zwei Abstiegen durchzufahren ist ein neuer Rekord. Am Montag waren es noch drei Abstiege. Trotzdem war es mit der Radlerhose bis zum Schluss wunderbar bequem auf dem Sattel.

6.6.05

Unerwartet schöne Spritztour

Heute war ein regnerischer, trüber und kühler Montag. Ich hatte deshalb nur vor, bis zur Zschechwitzer Straße und zurück zu fahren, wie am 23.5.. Die Fahrt begann angenehm. Die freien Aufstiege klappten mit Stiefeln genauso gut, wie vorige Woche mit Halbschuhen, meist im ersten Versuch. Im Wald hatte ich gleich zu Beginn eine seltsame Begegnung. Ein alter Mann mit Krücke stellte sich mir in den Weg, so dass ich ausweichen musste. Das Manöver kommentierte er mit: "Sehr gut." Bei der Annäherung an die Zschechwitzer Straße bekam ich Lust, weiter zu fahren. Ich fuhr über die Straße auf den Nebenweg am Waldrand und schaffte die Steigung. Oben konnte ich diesmal ungestört weiterfahren und gelangte auf den Verbindungsweg zum Hauptweg, wo die Steigung zu groß wurde. Auf einer Bank machte ich eine Pause und fuhr dann den Hauptweg hinunter. Wegen des Gefälles bereiteten Stellen mit aufgeweichtem, sandigem Boden keine Probleme.
Die Bank auf der anderen Seite der Zschechwitzer Straße nutze ich für eine zweite kurze Pause. Die Weiterfahrt verlief ohne Probleme. Trotz des feuchten Bodens kam ich die ansteigende Stelle hoch. In Südost fand ich ein paar Pfützen vor, in denen ich den Reifen sauberfahren konnte. Damit zog die schöne "Spritztour" keine aufwändige Reinigung des Einrads nach sich.

1.6.05

Kommunikation mit Menschen und Hunden

Die leichten Nackenschmerzen vom Vorabend waren noch nicht ganz verschwunden. Eine typische Zugluftfolge. Deshalb rieb ich das Genick mit Pfefferminzöl ein. Das wirkte wohltuend und bei der folgenden Fahrt gab es keinerlei Probleme bei Kopfbewegungen. Eine weitere Schmerzverhinderungsmaßnahme wurde am linken Bein erforderlich. Eine Naht der Unterhose hatte sich dort in die Haut eingerieben. Mit Pflaster ließ sich das Problem leidlich lösen. Auf Dauer wird wohl eine Fahrradhose fällig.
Das heutige Wetter war dem gestrigen ähnlich, sonnig und trocken. Deshalb zog ich keine Stiefel an und fuhr erstmals mit Halbschuhen in den Wald. Zur Übung machte ich hinterm Haus zwei freie Aufstiege, die auf Anhieb gelangen. Auf dem Weg zum Wald begeneten mir die beiden Nachbarinnen, die mich manchmal über die Schlammsituation im Wald informiert hatten. Eine hatte ihren Hund dabei. Der ist sonst ein liebes Tier, aber wenn ich mit dem Einrad ankomme, bellt er, was das Zeug hält. Wahrscheinlich ist der Anblick eines Einradfahrers zu ungewöhnlich. Kurz darauf reagierte auch Radfahrerin im Wald verblüfft. Nachdem ich nach der Fahrt durch eine Senke wieder oben angekommen war, traf ich auf einen Kameraden von der Feuerwehr, der mit seinem Hund durch den Wald lief. Dieser Hund zeigte sich ruhig und desinteressiert. Nach einem kurzen Schwatz fuhr ich weiter. Bis dahin hatten alle freien Aufstiege im ersten Versuch geklappt. Um nach Überquerung der Zschechwitzer Straße wieder losfahren zu können, brauchte ich erstmals einen zweiten Versuch. Während die freien Aufstiege mit Halbschuhen besser gelingen, als mit Stiefeln zeigte sich dann aber zunehmend, dass das Fahren an sich mit Stiefeln besser geht. Den folgenden Anstieg am Waldrand beim Krankenhaus kam ich nicht sonderlich weit hoch und machte auf einer Bank eine Pause. Auf dem anschließenden Verbindungsweg zum Hauptweg kam ich auch nicht so weit, wie bei den Fahrten mit Stiefeln. Rückwärts fuhr ich nicht den Hauptweg, sondern den Verbindungsweg zurück, um auf einen dritten, mittleren Weg abzubiegen. Das Herunterfahren des Verbindungsweges war sehr schön. In der Rechtkurve zum Mittelweg rutschte ich weg und musste absteigen. Auf der Splitstrecke machte das Aufsteigen Probleme. Zudem war der Weg mit Brennnesseln gesäumt. Irgendwann konnte ich aber weiterfahren. Ein abschüssiger Abschnitt war wunderbar angenehm. Der Spaß dauerte aber nicht allzu lange, denn nach einer Querrille stand ich wieder mit den Füßen auf dem Boden. Bis zum Hauptweg ging es dann bergauf. Dort stieg ich wieder auf. Auf der anderen Seite der Zschechwitzer Straße machte ich die übliche Pause auf der Bank und fuhr dann weiter. Den Anstieg, den ich am Vortag mit Stiefeln hochgefahren war, schaffte ich heute nicht. Später fragte eine interessierte Fußgängerin, ob es kompliziert wäre. Ich antworte nicht ganz im Sinne der Frage, dass es bequem ist. In Südost gab es noch eine Begegnung mit einem kleinen Hund, der Einräder nicht mag.