27.11.08

Nach Schnee kommt Schlamm

Ich war nun seit zehn Tagen nicht mehr gefahren und fand heute endlich wieder Zeit. Um das Wochenende herum hatte es geschneit. Heute erschien das Wetter freundlich. Es war 6°C warm und ziemlich hell, wenn auch nicht sonnig. Weil ich heute frei habe, konnte ich gleich nach dem Mittagessen starten. Draußen war das Wetter nicht mehr so freundlich. Ein kalter Wind wehte etwas unangenehm. Vom Wintereinbruch ist auf den Gehwegen der Rollsplit zurückgeblieben, mit dem man gegen Glätte gestreut hatte. Dieses Zeug sohlenzerstörende Zeug fühlt sich beim Gehen unangenehm an. Auf dem Einrad ist es weniger störend. Außer dem knirschenden Geräusch ist kaum etwas zu spüren.

Im Wald waren die Wege verschlammt. Das Fahren auf dem Morast forderte mehr Kraft, als sonst, machte aber trotzdem Spaß. Bergauf war das Einrad relativ vorteilhaft. Auf dem Anstieg von der Zschechwitzer Straße zum südlichen Waldrand überholte ich eine Radfahrerin, die mit zuvor überholt hatte.


Ich fuhr weiter zum Märchenbrunnen. Dort stand die Ringmauer teilweise unter Wasser. Das hatte ich lange nicht mehr gesehen.


Der Boden des Gewässers war mit Laub bedeckt. Weil es nicht viel zu sehen gab, hielt ich mich nicht lange auf und fuhr weiter. An der Waldeinfahrt musste ich trotz Schlamm nicht absteigen. Von der Zwickauer Straße zur Paditzer Straße machte ich einen kleinen Umweg zur Umgehungsstraße.


Die Baustelle an der Brücke Paditzer Straße gibt es immer noch. Heute war sie sehr verschlammt und ich musste absteigen, um einen Bagger vorbeizulassen. Der Fahrer lästerte etwas über ein fehlendes Rad.


Beim Wiederaufsteigen sah es so aus. Die Stiefel waren heute in dieser Schaftlänge unverzichtbar. Die weitere Fahrt nach Hause verlief ohne besondere Vorkommnisse.


In der Splitschicht haben sich inzwischen Fahrrinnen gebildet, was geradeaus ein einigermaßen knirschfreies Fahren ermöglicht.

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