Ich war nun fast einen Monat nicht mehr mit dem Einrad gefahren. An den letzten Tagen hatte Tauwetter die Schneedecke schrumpfen lassen. Doch Schichten verharschten Schnees boten noch keine brauchbaren Bedingungen zum fahren. Doch dann sah ich aus dem Fenster sah den Weg an der Rückseite des Hauses "gescheckt". Schneehügelchen und Gehwegsteine wechselten einander ab. So etwas hatte sich früher als befahrbar erwiesen. Vor dem Astrovereinsabend war auch noch etwas Zeit und ich ging für ein paar Minuten mit dem Einrad raus, um endlich einmal wieder zu fahren, wenn auch nur eine kurze Strecke.
Vor dem Start scharrte ich mit den Stiefeln eine Anfahrspur schneefrei und stieg auf. Das Anfahren klappte ohne Probleme und dann bereitete es einen unbeschreiblichen Genuss, wieder auf dem bequemen Viscount-Sattel zu sitzen und den Weg entlang zu rollen. Auf den Schneehügelchen rutschte das Rad oft etwas weg, griff aber Sekundenbruchteile später wieder auf dem Steingrund. So konnte ich trotz abendlicher Dunkelheit entspannt fahren.
Nach ein paar Minuten Hin- und Herfahren beendete ich die Übung, um noch schnell den Bericht für das Blog zu schreiben.