9.2.25

Seit langem einmal wieder Erdölprodukte

Nach einer klaren Nacht, in der abends außer Merkur alle Planeten zu sehen waren, zog morgens Nebel auf. Auch zur Mittagszeit war es noch neblig und bei -1°C etwas kühl.

12:17  fuhr ich los und machte am Spatzennest und in der Umgebung auf dem Einrad meine Übungen, die ich in den letzten Wochen immer gemacht hatte.

In diesem Jahr hatte ich auf dem Einrad immer Stiefel aus Naturkautschuk getragen. Mit denen hatte ich erstmals Kreise rechts herum auf dem Abstellplatz zwischen den Parkplätzen am Spatzennest probiert und war die dann oft ohne Probleme gefahren. Nun wollte ich wissen, wie es mit den Erdölprodukten klappt.

Die Wahl fiel auf die Fritz Thiedemann. Es klappte sofort. Ich fuhr das dann noch öfters und war mit den Stiefeln zufrieden. Anfangs fand ich die engen, steifen Schäfte für das Fahren nicht schlecht. Mit der Zeit wurden die Stiefel an der kalten Luft allerdings härter und fühlten sich an den Füßen nicht mehr so elastisch an. Das Pedalgefühl wurde dadurch wohl etwas schlechter. Einmal rutschte ich in einem der o.g. Kreise mit einem Fuß ein Stück von der Pedale, fuhr dann geradeaus weiter, um den Fuß zurechtrücken zu können, ohne absteigen zu müssen. Das klappte und später gab es keinerlei Probleme mehr. 

Heute fuhr ich eine Stunde mit dem Einrad.

2.2.25

Eine Dreiviertelstunde sonntags bei Sonnenschein

Gestern hatte ich nach erstmal rechts herum gefahrenen Kreisen auf dem engen Müllplatz zwischen den Parkplätzen am Spatzennest angedeutet, das demnächst mit Acquos zu probieren. Das wollte ich mit der Overknee-Version Lissabon+ machen, weil das Fahren damit sehr geringfügig weniger leicht ist, als mit den kniehohen Lissabon (ohne +). Vormittags schien bei +4°C die Sonne und es wurde nur wenig Wind vorhergesagt. Eigentlich nicht das Wetter für Overkneestiefel. Für den Test hatte ich sie trotzdem angezogen. Das war auch gut so, denn es gab kalte Windböen. 

11:38 war ich mit dem Einrad draußen. Nach einer Minute Warmfahren probierte ich gleich den Kreis rechts herum auf dem Müllplatz. Das fühlte sich nicht ganz so leicht an, wie gestern mit den Aigle, war aber einfach. Ich fuhr das dann öfters und hatte immer viel Lenkreserve. 

Ein Teil des nordöstlichen Parkplatzes am Spatzennest war von der Sonne beschienen. Dort machte ich ein paar Einzelbilder.


Nahe Vorbeifahrt
Abstieg
Gelandet

Eine kurze Pause

Stiefel aus Naturkautschuk sind bequem, vegan und nachhaltig. Interessant ist die Frage, ob sie nachhaltig bleiben, wenn die Produktion ausgeweitet wird, um alle Menschen zu versorgen. Im Moment wird der Preis noch durch Handfertigung verursacht. Ist eher ein Nischenprodukt.

 


 


Danach fuhr ich noch ein paar Runden zur Gewinnung von Einzelbildern
Nahe Vorbeifahrt
Mal rechts herum

Geradeaus
Hier fuhr ich in Fahrtrichtung noch links vor der Kamera vorbei.


Fahrt auf dem Weg zwischen Bushaltestelle und Spatzennest

Eine letzte Pause. An den Spiegelungen an den Stiefeln fiel etwas auf.
Es gab zu dem Zeitpunkt keine fliegenden Schlangen am blauen Himmel.

Nach einer Dreiviertelstunde beendete ich das Fahren.
 

1.2.25

Neue Wendigkeit dank Aigle

 

 
Es geht allmählich auf den Frühling zu. Schneeglöckchen sind zu sehen und die Sonne geht hier jetzt eine Stunde später unter als Mitte Dezember. Am letzten Wochenende hatte ich es nicht hinbekommen, einmal zu fahren. Heute klappte es mal wieder. 12:46 fuhr ich los.
 
Das Wetter war bei 4°C und hoher Luftfeuchte errträglich, weil der Wind nur schwach wehte. Anstatt Overkneestiefel hatte ich heute die Aigle angezogen, meine bequemesten und für das Einrad fahren am besten geeigneten Stiefel.

Nach zehn Minuten legte ich einen Slalom aus und machte eine Videoaufnahme davon. Wegen der dünnen, aber geschlossenen Wolkendecke war das Tageslicht heute schattenlos. Das Video wurde dadurch etwas besser als die letzten, bei denen ich zwischen Sonne und Schatten gewechselt hatte.

Später nahm ich ein Video zur Gewinnung von Einzelbildern auf. Dazu wählte ich den Beginn der Rampe zum Nordostzugang des Spatzennest aus. Das hatte ich so noch nicht gemacht und es erleichterte das Finden des richtigen Abstands.

Ich hatte etwas Reserve gelassen und bin dadurch auch auf Bildern vor der Rampe noch vollständig drauf.

Hier geht es zum ersten Mal nach oben. Merkwürdig ist, dass die Sattelstütze nach hinten geneigt ist. Eigentlich müsste sie wegen der Abbremsung an der Neigung nach vorn zeigen.
Abwärts steht die Sattelstütze fast senkrecht, wie es ideal wäre. Die Änderung kommt auch erst auf dem Übergang in die waagerechte Ebene. Dieses Aufsetzen ist mit dem Gesäß und im Bauch spürbar. Das gefällt mir.
Wieder aufwärts
und nochmal geradeaus nach unten
Noch eine Vorbeifahrt vor der Rampe, ...
... und dann die Auffahrt aus der Kurve heraus. So fahre ich das meistens.
Weil ich nicht räumlich sehen kann, ist es sher hilfreich, dass ich auf dem Einrad relativ hoch sitze. So kann ich die Kurve von oben zweidimensional sehen und sie entpannt fahren.
Auch nach unten ist eine Kurve am Ende der Rampe leicht zu fahren.

Eine weitere Vorbeifahrt
Danach zog ich eine enge Kurve vor der Rampe.
Die Rückneigung der Sattelstütze war dann noch mehr ausgeprägt, aber kein Problem.
Die letzte Fahrt nach unten

Dann hatte ich wieder Boden unter den Füßen.

 

Die Wende rechts herum auf dem Müllplatz zwischen den beiden Parkplätzen am Spatzennest war eine Respektstelle seit ich sie im Oktober zum ersten Mal mit diesem Einrad gefahren war. In der Zwischenzeit hatte ich sie mit mehreren Paaren Stiefeln durchprobiert und meistens etwas Angst gehabt. Heute fühlte ich mich in den Aigle besonders sicher und kam auf die Idee, Kreise rechts herum zu fahren. Das hatte ich noch nie gemacht, auch mit dem wendigeren Einrad mit dem schmalen Reifen nicht. Es bereitete unerwartet wenig Stress und ich fuhr das dann öfters. Mit den Aigle lässt sich alles leicht fahren. Demnächst muss ich diese Übung mit Acquos probieren.

Eine Pause nach einer knappen Dreiviertelstunde. 

In der Folgezeit fuhr ich vielfach ununterbrochen die Runde Slalom - Kreis am Müllplatz links herum, Wende auf dem südwestlichen Parkplatz, Kreis rechts herum auf dem Müllplatz, Ausruhen bei langsamer Fahrt und wieder Slalom. 

Nach 90 Minuten beendete ich dann das Fahren.


19.1.25

80 Minuten am Sonntag

 

Die Wetterlage neigt in diesen Tagen zum Nebel. Auf dem Heimweg gestern Abend boten Bäume, die Schatten in nden Nebel warfen, einen interessanten Anblick.

Am Ende der Nacht verschwand der Nebel und es wurde ein sonniger Vormittag mit Minusgraden. Laut WetterOnline sollte am Nachmittag die Temperatur auf 8°C ansteigen. Deshalb wartete ich ab. Die Erwärmung verlief dann sehr zögerlich. Die 0°C wurden erst nach 13 Uhr erreicht und es wurde schon wieder etwas neblig. Die Wetterprognose wurde auch auf 3°C korrigiert.So lohnte es sich nicht, weiter zu warten. 13:48 fuhr ich los. Draußen war es etwas feuchter und windiger als gestern. Sonst waren die Bedingungen gleich. 

Um es gemütlich zu haben, hatte ich zwei Paar Socken übereinander gezogen, innen dünne Holzfasersocken und drüber dickere Socken aus Bambus. Darüber zog ich wie gestern die Kautschuk-Overkneestiefel Acquo Lissabon+. Diese Kombination war bequem und es ließ sich gut damit fahren.

Gestern hatte ich Wende rechts herum zwischen den Parkplätzen am Spatzennest nicht probiert, weil dort vereiste Stellen waren. Sie blieb das letzte Element, dass ich mit den hohen Acquos noch nicht probiert hatte. Heute war immer noch etwas Eis da, aber ich war der Meinung, da sicher ausweichen zu können. Mit den anderen, kniehohen Acquos hatte ich das zum ersten Mal auf diesem Einrad hinbekommen. Heute klappte es auch mit der Overknee-Variante wunderbar. Ich fuhr diese Übung dann noch öfters.

Obwohl die Mauer am Spatzennest immer noch vereist war, nutze ich sie heute einmal kurz als Pausensitzplatz. Weil das Eis trotz der Wärmedämmung durch das Sitzpolster auftaute, wurde der Sattel nass. Deshalb verzichtete ich in der Folge auf diese Pausensitzgelegenheit.

Beim weiteren Fahren beobachtete ich die Lichtverhältnisse, um evtl. einen Slalom bei besserem Licht aufzunehmen. Das die Sonne auf die Straße scheinen wird, war nicht zu erwarten, weil sie kurz bevor die Richtung stimmt, hinter einem Gebäude verschwindet. Es fehlt nicht viel und zunehmender Sonnenhöhe wird es wieder besser werden. Allerdings sorgte der Nebel für weicheres Licht und es war nicht mehr so viel Gegenlicht von der reflektierenden Hausfassade zu erwarten

Das Video wurde tatsächlich besser. 

Ich fuhr noch einige Zeit vergnügt herum. Einmal hätte ich beinahe einen unfreiwilligen Abstieg verursacht. In seltenen Fällen kommt es vor, dass ich beschleunigen muss und dabei in einem Moment auf die Pedale trete, wenn sie auf dem oberen Totpunkt steht. Das passierte heut auch einmal. Mit den sehr guten Sohlen der Stiefel ließ sich die Pedale noch nach vorn ziehen und ich brauchte nicht abzusteigen.

Nach etwas mehr als einer Stunde wurde es doch noch etwas kühl an den Füßen. Ich fuhr dann noch weiter, bis die Uhr die empfohlenen 6000 Schritte anzeigte. Das war nach 80 Minuten der Fall.

Später nahm der Nebel wieder alles in Beschlag.

18.1.25

Kreise und Slalom bei Sonnenschein in Acquo Lissabon+

 
In der Nacht aufgekommener Nebel hatte nicht, wie vorhergesagt, bis gegen Mittag gehalten. Noch in der Nacht klarte es auf und es zeigten sich die Sommersternbilder Schwan und Leier hinterm Dampf des Blockkraftwerks Altenburg Südost. Der Anblick erinnerte an eine gigantische Fackel.

Der Morgen war sonnig und frostig. Weil ich auf ein Paket warten musste, konnte ich auch nicht gleich mit dem Einrad raus. Dadurch begann ich erst 13:13 Uhr mit dem Fahren. Die Temperatur war da schon auf +1°C gestiegen.

Vom Fahren mit den Overkneestiefeln Acquo Lissabon+ hatte ich noch keine nachgeführte Aufnahme vom Fahren im Kreis. Das holte ich heute nach. Die Kamera erwischte mich noch beim Gang zum Einrad. Ein durchgängiges Video mit Gang zum Einrad, Aufsteigen und Fahren hat bisher noch nicht geklappt. Beim Anfahren ging ich immer verloren. Das war auch heute so.

Hier ist das Video. Der Platz war so weit von der Sonne beschienen, dass ich nicht in den Schatten fahren musste.

Gleich danach nahm ich noch ein Video mit feststehender Kamera und 30 fps zur Gewinnung von Einzelbildern auf. Bei hochstehender Pedale werden die Stiefel In den Kniekehlen sehr gequetscht. Hinterlich oder lästig ist das nicht. Interessanter ist die Frage, wie lange die Stiefel das mitmachen.

Ist die Pedale unten, wird der Stiefel wieder entknickt.

Eine nahe Vorbeifahrt

Über dem in Fahrtrichtung linken Stiefel ist übrigens die Klingel zu sehen.

Perspektive von vorn


Es war ein entspanntes Fahren, Sonne und nur wenig Wind.

Der Beginn des Abstiegs

Mit dem Ausstrecken des Beins verschwindet das Knie wieder im Stiefel.

Nach wenige Zentimeter bis zum Boden

 

Boden berührt

Mit beiden Füßen auf dem Boden

Wa sich heute noch nicht gut fahren ließ, waren enge Wenden zwischen den beiden Parkplätzen am Spatzennest, weil es dort im Schatten noch kleine Eisflächen gab.


Die Bedingungen für Pausen waren heute nicht optimal. Die Mauer am Spatzennest war vereist. So machte ich nur wenige, kurze Pausen an Geländern. Sonnig war es oben an den Rückseiten der Blöcke des Buchenring.

Schatten gab es unten am Spatzennest.



Danach nahm ich noch ein Video von einem Slalom auf. Durch die helle Fassade gab es Gegenlicht aus Norden. 

Eine Stunde verbrachte ich heute auf dem Einrad.