Das trübe Wetter hält an. Gegen Mitttag hörte der Regen auf und ich fuhr 11:59 los. Im Wald hätte mich ein Gemisch aus Schlamm, nassem Laub und nassen Schotter erwartet. Auf die Anstrengung hatte ich keine Lust und fuhr wieder in der Gegend um das Spatzennest herum.
Am Anfang fuhr ich im Kreis um die feststehende Handykamera herum, um zu testen, ob sich bei dem trüben Wetter noch Einzelbilder gewinnen lassen. Mit Topaz Photo AI ließ sich aus etwas Verrauschtem in Bild machen.
Eine Pause nach zehn Minuten. Heute hatte ich mal die Black Forrest Stiefel angezogen. Die Schäfte sind so hoch und enge wie bei den Acquos, aber viel steifer. Das ist auch an fehlenden Falten erkennbar. Bei Gehen ist diese Steifigkeit lästig, aber auf dem Einrad wohltuend. Die Fußgelenke werden entlastet.
Etwas Acquos ist hier auch im Spiel: Bei der Lieferung lag ein Pflegemittel bei, das auch die Stiefel aus Kunststoff fast wie neu aussehen lässt, abgesehen von tieferen Kratzern, die sie in 15 Jahren Benutzung auf dem Einrad abbekommen haben.
Danach legte ich wieder einen Slalom mit zwei Schritt Abstand zwischen den Steinen und seitlichem Versatz um zwei Fußbreit bei jeden zweiten Stein aus.
Auf dem nassen Asphalt ließ sich der Slalom wieder schön leicht fahren. Ein kleiner Vorteil dieses Wetters.
Bei 10°C wehte ein leicht ungemütlicher Nordostwind. Der sorgte dafür, dass die Slalomstrecke schnell abtrocknete.
Nach einer Dreiviertelstunde beendete ich heute das Fahren.
Für Fahrten mit dem Einrad nach Feierabend wird im Herbst wegen der immer früher
eintretenden Dunkel die Zeit knapp. Feiertage, wie der Tag der deutschen
Einheit, bieten nun Gelegenheit, tagsüber längere Touren zu unternehmen. Im vorigen Jahr hatte das bei sommerlichen Wetter gut geklappt.
In diesen Tagen ist es verregnet. Gestern Abend machte der Dunst einer - Nebelkammer gleich - nach oben gerichtetes Licht - und damit Lichtverschmutzung - deutlich sichtbar.
Gegen Mittag hörte der Regen auf. Nach dem Mittagessen sah ich im Sternengarten nach, was der Safran macht. Drei Blüten sind schon aufgegangen. Nachdem ich vormittags mit den Prognosen für Mirasterne schneller als erwartet fertiggeworden war, blieb am Nachmittag ein Zeitfenster für das Einrad. Bei 12°C hatte hatte ich die dickere Winterhose angezogen und darüber die Acquos-Stiefel. Das war als Test interessant, weil ich die Stiefel mit der engen Wadenweite 38,3 cm gekauft hatte. Sonst wären sie an den Füßen zu groß gewesen. Ich war gut reingekommen. Sie passten saugend, fühlten sich aber nicht eng an. Nachdem ich 16:19 mit dem Fahren anfing, waren sie auch angenehm.
Nach sieben Minuten legte ich einen Slalom aus. Ich entschied mich für die Variante mit zwei Schritten Längsabstand und zwei Fußbreit seitlichem Abstand. Dazu legte ich die Steine zunächst in einer Linie aus und stellte mich dann links neben jeden zweiten Stein und legte den Stein links neben die Füße.
Das mit den zwei Fußbreit machte ich etwas großzügig, weil die Acquos sehr schmale Sohlen haben. Die Fußballen ragen sogar etwas darüber hinaus. Würde man diese Stiefel aus Leder nachbauen, wäre es wahrscheinlich schwierig, durch die engen Schäfte reinzukommen und dann würden sie an den Fußballen drücken.
Der Boden sieht hier noch trocken aus, aber der Nieselregen setzte wieder ein.
Der Slalom verlief dann ohne Besonderheiten. Zum ersten mal seit der verschärften Schafskälte im Juni hatte ich dabei eine Jacke an.
Bei dem Mangel an Licht ließen sich nur wenige Einzelbilder gewinnen, die keine zu auffälligen Bewegungsunschärfen haben. Hier ein Bild von vorn.
Und hier eins von hinten.
Nach dem Abstieg fielen die Bewegungsunschärfen weitgehend weg.
Trotz anhaltendem Nieselregen machte das Fahren weiterhin Spaß. Ich dokumentierte noch den südwestlichen Zugang zum Spatzennest. Das runterwärts zu fahren erscheint etwas herausfordernd, weil die Geländer den Platz begrenzen. Mit den Gummireitstiefeln von Dafna und Black Forrest ist es einfach und sicher. Bei der bisher besten Dokumentation dieser Stelle hatte ich Overkneestiefel aus Leder an. Damit ging es dank guter Gummisohlen auch. Mit den Acquos klappt es trotz der sehr weichen Schäfte auch.
Ein Selfie-Video von 16:53.
17:07
Während der kurzen Pausen blieb ich irgendwo angelehnt auf dem Sattel sitzen, damit der nicht nass wird. Sonst bereitete die Nässe keine Probleme. Nach einer Stunde beendete ich dann das Fahren.
Gestern Abend hatte es zeitweilig einen klaren Himmel gesehen, der wegen fehlenden Mondes schön dunkel war. So etwas hatte ich lange nicht mehr gesehen. Es zog dann aber beizeiten zu und der Vormittag war verregnet.
Nachmittags war es dann bewölkt, aber weitgehend trocken. 17:07 fuhr ich los. Der nächste Regen war für kurz vor 18:00 angekündigt. Bei 19°C war es trotz der Trübheit angenehm mild. Es wehte ein kräftiger Wind, der nicht kalt war.
Ich hatte lange keine Aufnahmen gemacht, die mit der Pivo nachgeführt waren. Heute machte ich das gleich zu Beginn mal wieder. Nach dem Zuschneiden des Videos mit dem bordeignen Editor des Samsung-Handys fiel mir auf, dass das Video extrem ruckelt. Mit der Software der Pivo lassen sich die Enden auch wegschneiden und das Ergebnis wurde dann wesentlich besser.
Trotz des wenigen Lichts ließen sich sogar Einzelbilder gewinnen. Wenn ich mal viel Zeit habe, werde ich mal die alten Pivo-Videos prüfen, ob dieser Effekt dort auch wirksam ist.
Ich hatte wie am Sonntag die neuen Stiefel von Acquos of Sweden an, die sich durch Falten und mehr Glanz von den Dafna und Black Forrest unterscheiden.
Bei diesen Aufnahmen wollte ich es bewenden lassen und fuhr das übliche Programm im Bereich des Spatzennest ohne Besonderheiten.
Nach einer halben Stunde fiel mir ein, dass ich in den Acquos noch keinen seitlich gespreizten Slalom gefahren war. Deshalb nahm ich noch schnell einen auf.
Durch den seitlichen Versatz der Steine ist ein weiteres Auslenken nötig und es kommt zu einer leichten Kurvenlage.
In den Acquos fühlte sich das im Unterschied zu Holperstrecken im Wald gut an.
Kurz vor 18 Uhr begann es dann tatsächlich zu regnen. Mit den Stiefeln und einer eng anliegenden Hose bekleidet machte das nichts aus.
Das Pausenfoto ist von 17:56. Ich fuhr dann noch eine knappe Viertelstunde.
Der Sommer 2024 sollte am heutigen 22.9. um 14:43 enden. Das Wetter war sonnig und es gab eine schöne Gelegenheit, den Sommer auf dem Einrad abzuschließen. 11:42 fuhr ich los.
Die guten Weine und Sekte zum Weinfest am Vorabend hatten mir nicht schlecht getan. Das Wetter war schön und es bot sich an, ein paar neue Stiefel zu testen. Gummistiefel mit dünner Sohle und ca. 50 cm Schaftlänge empfand ich immer als ideal zum Rad fahren. Meine Dafna und Black Forrest passten dazu. Die Dafna trage ich nun seit 23 Jahren. Die Black Forrest sind etwas jünger. Dann wurde das Angebot eng. Möglicherweise gilt Schuhgröße 46 als Behinderung.
Über den Geischterwälzer kam ein Angebot von Acquos of Sweden rein mit Größen bis EU 46. Dazu waren die Fußlängen angegeben. Die erschienen mir ungewöhnlich groß. Auf eine Rückfrage beim Support bekam ich innerhalb weniger Minuten eine qualifizierte Antwort und habe mir Größe 43 zugelegt und super bequeme Stiefel bekommen. Das Spektrum für Männerfüße wird also von Acquos vorblildlich abgedeckt.
Am Anfang rutschte ich einmal mit einer Sohle von einer Pedale. Vielleicht hatte ein Rest Pflegemittel die Sohle glatt gemacht. Das ließ schnell nach und ich fühlte mich schnell sicher und hatte die normale Wendigkeit.
Der Abstieg
Wenig später legte ich einen Slalom mit Abstand 1 Schritt + 1 Fuß aus.
Der bereitete in den Acquos durchaus Vergnügen.
An der Schattengrenze
Und zurück
Die nächste Runde
Der Abstieg
Irgendwann war mir danach, in den Wald zu fahren. Nach ein paar Tagen Trockenheit waren die Bedingungen dort gut. Die sehr weichen Acquos waren nicht optimal für das Geratter auf dem Schotter. Während die steiferen Schäfte der Reitstiefel Erschütterungen aufnehmen, war der Schotter nun an den Fußgelenken zu spüren. Aber ich kam gut zurecht und musste nie absteigen.
Nach der Rückkehr aus dem Wald glänzten die Acquos weiter wie neu.
Es wurden sogar Gebäude mit Details der Häuser gespiegelt.
In Südost fühlte sich das Fahren in den weichen Stiefeln wieder sehr angenehm an.
Abgesehen von der schattigen Stelle auf der Mauer verbrachte ich die Zeit überwiegend in der prallen Sonne. Trotzdem bekam ich in den engen Schäften kaum Probleme mit Schweiß.
An der Schattengrenze nahm ich noch ein Video auf.
Noch eine Pause. Nach 75 Minuten beendete ich dann das Fahren.
An diesem Sonnabend war ich seit 7:15 unterwegs gewesen, anstatt einmal auszuschlafen. Morgens war es während einer für uns bisher glimpflich ablaufenden Vb-Wetterlage trübe und kalt. Ich hatte auch bei dem Fäkalwetter der letzten Tage eine Erkältung eingefangen. Eigentlich keine guten Voraussetzungen für eine Einradfahrt. Nachmittags wurde das Wetter milder. Die Sonne kam raus und der doch noch kräftige Wind fühlte sich mild an. Als ich kurz nach 18 Uhr zu Hause ankam, bekam ich irgendwie doch noch Lust auf das Einrad und 18:42 saß sich draußen auf dem Sattel.
Um mich möglichst zu schonen, hatte ich die Dafna-Stiefel an. Damit kann ich mich beim Fahren am besten ausruhen und die Bequemlichkeit genießen. Die Müdigkeit war aber sofort wie weggeblasen. Deshalb überlegte ich, wie ich den altbekannten Slalom etwas abändern kann. Dazu legte ich 20 Steine im Abstand 1 Schritt + 1 Fuß aus. Dieser Abstand passt gut zu meinen Beckenbewegungen und es ist noch eine kleine Reserve für Korrekturen drin. Mögliche Störungen sind nicht ganz synchrone Hüftbewegungen und zufällige Wackler. Die Wahrscheinlichkeit, aus dem Takt zu geraten erhöht sich mit der Anzahl der Steine.
Auf dem Video sind ab und zu Korrekturbewegungen zu sehen. Die brauchten zwar etwas Kraft, aber ich war nie wirklich unsicher. Bei Bedarf konnte ich ein Stück geradeaus fahren und mich wegen der sehr guten Stiefel dabei ausruhen, ohne anzuhalten.
Nur selten machte ich daher ein paar Sekunden Pause auf der Mauer am Spatzennest. Bis dahin und für den Rest des Tages war ich mit veganem Schuhwerk unterwegs, zuvor elf Stunden in Stiefeln aus PU-Leder (s. 11.9.). War nach Sandalen das Angenehmste in der letzten Zeit.
Weil eine klare Nacht anstand, hörte ich heuite schon nach 30 Minuten auf.
Am Nachmittag gab es eigentlich genügend zu tun, dass für das Einrad eigentlich kein Platz gewesen wäre. Ab und zu regnete es und es waren zwei Arbeiten nach Feierabend zu erledigen. Die Erste war das Einlesen eines Textes für die Audio-Ausgabe des evangelischen Kirchenblattes. Als atheistisch erzogener Agnostiker bin ich über einen Stammtisch an diese ehrenamtliche Tätigkeit gekommen. In diesen hasserfüllten Zeiten leben die Kirchen Nächstenliebe und das finde ich unterstützenswert.
Die nächste Station war die Sternwartenbaustelle. Die Laube ist zur Zeit ohne Dach und es war eine Blase gemeldet worden. Die musste vor dem Platzen unter Kontrolle gebracht werden.
Von der Leiter aus sah es außen so aus. Mit einem Eimer ließ sich das Wasser entfernen.
Mal sehen, ob dieses Provisorium hält. Es muss laut Plan nicht lange halten, aber die Erfahrung sagt, dass Provisorien am längsten halten. Wir werden diese Regel brechen.
Ich war heute in PU-Lederstiefel unterwegs, die ich zuvor nur auf dem Einrad getragen hatte (s. z.B. 3. Juli 2024). Ich ging damit ca. 6000 Schritte, ohne sie zwischendurch auszuziehen und fand sie auch nach drei Stunden super bequem.
Zu Hause tauschte ich die Jeans gegen eine Radlerhose mit Sitzpolster und zog die Stiefel gleich wieder an und war 18:29 mit dem Einrad draußen.
Zunächst nahm ich ein kurzes Video auf. Dabei ist ein Fragment eines Gesprächs mit jemand zu hören, der mein Handy an sich nehmen wollte. Das Ding ist zwar alt, enthält aber Daten.
Später legte ich einen Slalom mit 19 Steinen in der Folge ein Schritt + ein Fuß.
Eine Pause um 19:06
Zehn Minuten später kam die Sonne heraus.
Ein Selfie-Video von 19:21 MESZ.
Zuvor hatte ich den Slalom schon abgebaut. Ich fuhr dann noch ein paar Minuten herum. Am Ende machte ich eine Stunde Einrad fahren voll.
Knapp zwei Wochen hatte ich nicht mehr auf einem Einrad gesessen. Viele Veranstaltungen und Temperaturen über 30°C hatten mich davon abgehalten.
In der letzten Nacht begann ergiebiger Regen und die Temperaturen in °C halbierten sich. Als ich abends heimkam, war auf der Wetter-App eine trockene Stelle ab etwa 19:05 erkennbar. Im Laufe der Zeit zögerte sich diese Stelle hinaus und die Lücke zum nachfolgenden Regengebiet drohte sich zu schließen. Also fuhr ich 19:14 bei Regen los. Nach fünf Minuten war die Hose vom Regen gescheckt. Das war kaum zu spüren, weil die eng anliegende Hose beim Treten nicht rutscht und so kein Kleben durch Nässe wahrnehmbar ist.Die Nässe fällt erst auf, wenn es zu Unterkühlung kommt. Bei 16°C und wenig Wind passiert das nicht so schnell. Dazu hatte ich Black Forrest Stiefel angezogen. Die sind schön hoch und haben enge Öffnungen zum Reinschlüpfen, so dass es auch kaum in die Stiefel hereinregnet.
Der nasse Platz. Nach zehn Minuten hörte der Regen dann auf.
Nun konnte ich absteigen, ohne dass der Sattel nass wurde. Eine Gelegenheit, einen Slalom mit Steinen zu legen. Teilweise lagen die Steine in flachen Pfützen. Der Abstand zwischen den Steinen war ein Schritt plus ein Fuß.
Ich nahm dann ein Video auf. Slalom auf nassem Asphalt fühlt sich wunderschön an. Auf dem glatten Untergrund benötige ich für Korrekturbewegungen weniger Kraft, bei denen die Hüfte mit dem Sattel unter dem Oberkörper gedreht wird. So fühlt es sich sehr leicht an. Dabei kann ich mich darauf verlassen, dass das Einrad nicht seitlich ausbricht. Das Fahren ist absolut sicher und lässt sich unbeschwert genießen.
Dann wollte ich beobachten, wie lange es dauert, bis die Stiefel trockengefahren sind. Bevor das fertig war, setzte 19:38 der Regen wieder ein und 19:45 waren die Stiefel wieder nass bis an die Schaftenden.
Das Licht stammt von der Beleuchtung am Spatzennest.
Die Dämmerung war inzwischen weit fortgeschritten. Noch vor ein paar Wochen hatte um diese Uhrzeit die Sonne geschienen. Nun dominierte Kunstlicht.
Gegen 20:00 hörte der Regen auf. Ich versuchte es nochmal mit Stiefel trockenfahren. Bis auf die Spitzen, die Spritzwasser abbekamen, gelang das fast. So sah es 20:11 aus.
Wie am 20.8. hatte ich den Eindruck, dass das Einrad im Dunkeln schneller fahren wird. Das war eine Sinnestäuschung, aber schön.