13.4.14

Elsterbecken und Rosental

Der Sonntag brachte nochmal gutes Einradwetter. Kurz nach Mittag machte ich mich auf dem Weg.


Kurz vor Start hatte ich noch eine kleine Fahrradklingel an der Sattelstütze angebracht. Wegen der geringen Größe behindert sie nicht die Beine bei der Fahrt. In Altenburg hatte ich einmal eine größere Klingel unterm Sattel des Muni montiert. Dieser Sattel ist merklich breiter, als die Viscount-Sättel der 26er Räder und so ging das. Beim Sitzen auf einem Viscount-Sattel musste ich bisher die Leute vor mir ansprechen. Die Reaktionszeiten sind dabei länger, als bei einer Klingel.


Die Fußball-Klingel hatte ich auf dem Heimweg von der Arbeit bei Radfreund gesehen. Die Farbgebung passt auch gut in die Gegend, auch wenn nicht Chemie drauf steht. Die Sattelstütze ist zu dick für die Halterung. Sie lässt sich nur anklemmen, aber nicht festschrauben.

Ich hatte vor, ins Rosental zu fahren. Im Wald blüht der Bärlauch. Fotografieren hielt ich nicht für nötig, denn das hatte ich früher gelegentlich getan, z.B. im Mai 2013. Damals blühten die Pflanzen in Folge der Dauerbewölkung nach dem Weltuntergang vom 21.12.2012 einen Monat später als in diesem Jahr.
Unterwegs kam ich auf die Idee, nicht von der Luppebrücke aus direkt ins Rosental zu fahren, sondern zunächst am Elsterbecken entlang stadteinwärts. Kurz vor der nächsten Brücke gibt es im Niederholz einen schmalen Verbindungsweg, den ich 2011 probiert hatte. Bei drei Fahrten kam ich nicht durch, ohne zwischendurch absteigen zu müssen. Tratzdem hatte mir der Weg damals gefallen.
Links zu den Fahrten: [1] [2] [3]


Dieser Weg war heute schön trocken und wurde auch von Fußgängern und Radfahrern benutzt. Der Weg ließ sich anfangs sehr angenehm fahren, wurde später etwas holprig und dadurch anstrengen und zum Ende hin wieder angenehm. Absteigen musste ich heute erst am Ende, weil die Auffahrt zur Straße sehr steil ist. Wenig später war ich im Rosental, drehte dort Runden um den Grillplatz und den Teich und fuhr dann heimwärts. 


Seit meiner letzten Fahrt ist der Wald merklich grüner geworden, obwohl nur wenige Tage vergangen sind.
Die weitere Fahrt verlief ohne irgendwelche Probleme. Inzwischen hatte sich der Wald mit Menschen gefüllt. Während ich bei der Hinfahrt die Klingel nur einmal angewendet hatte, benutzte ich sie heimwärts ungefährt dreimal. Wie ich 2007 schon in Altenburg bemerkt hatte, waren auch hier die Reaktionszeiten der Leute kürzer.
Die Fahrt dauerte heute etwas mehr als eine Stunde.

Wegen einer Krampfadern-OP am kommenden Dienstag werde ich mindestens zwei Wochen nicht fahren können. Mal sehen, wie es dann im Mai aussieht.

8.4.14

Kurze Sturmfahrt

Streiken ist irgendwie anstrengender als arbeiten. Aber wenigstens ist man dabei an der frischen Luft. Jedenfalls war ich nachmittags etwas abgemattet. Weil in der nächsten Zeit die Gelegenheiten zum Einradfahren etwas knapp werden dürften, fuhr ich trotzdem nochmal los. Für den Nachmittag war eine Sturmwarnung für Leipzig gegeben worden. Beim Start 16:50 Uhr störte der Wind nicht, da er von hinten kam. So kam ich zügig in den Auwald und die Müdigkeit verflog schnell.
Ich fuhr von der Kleinen Luppe her an zum Nahledamm und auf dem Damm weiter zum Elsterbecken. Dort hatte ich bei vergangenen Fahrten einen Waldweg unterhalb des Dammes gesehen.


Weil die Zufahrt vom Damm herunter mit meinen schmalen Reifen nicht gut zu fahren ist, hatte ich bisher darauf verzichtet, diesen Weg auszuprobieren.  Heute stieg ich ab und ging zu diesem Weg.


Am Anfang sah der Weg passabel aus. Er zeigte sich dann schottrig und etwas holprig. Nicht schwierig zu fahren, aber etwas anstrengend. Irgendwann bog ein Weg nach rechts ins Waldinnere ab. Ich fuhr geradeaus weiter und landete wenig später nach einer Linkskurve wieder am Damm. Also zurück und nun links abbiegen. Dieser Weg führte an den asphaltierten Weg östlich der Kleinen Luppe.
Die neuen Wege waren also nicht sonderlich ergiebig. Ich fuhr wieder nach Hause. An der Friesenstraße außerhalb des Waldes hatte ich nun Gegenwind. In den Böen kam ich nur langsam voran, hatte aber keine Stabilitätsprobleme. Nach einer Dreiviertelstunde beendete ich die Fahrt heute schon.

1.4.14

Sand am Himmel

Heute habe ich nach Feierabend eine kurze Einradfahrt im Leipziger Auwald unternommen. Dabei habe ich zwei neue Nebenwege probiert, die nichts einbrachten. Einer verläuft neben dem Bahndamm des Güterrings in Richtung Wahren und endet im Nichts. So musste ich umkehren. Ein weiterer zwischen Heuweg und Nahle begann angenehm, wurde aber allmählich immer holpriger, bis ich irgendwann absteigen musste. Ich musste dann nur wenige Meter zum Hauptweg laufen und dort weiterfahren. Sonst passierte fahrerisch nichts Besonderes.


Interessant ist dagegen ein derzeitiges Wetterphänomen. Von der Sahara hat es Sand herübergeweht. Dadurch hat sich der Himmel getrübt. Hoffentlich regnet es bald, damit die Luft wieder sauber wird.