11.3.17

Mal wieder in Altenburg gefahren

Heute hatte ich in Altenburg zu tun und dabei Zeit für eine kurze Fahrt mit dem Einrad gefunden. Im Wald lag, wie es zuvor schon in Leipzig zu sehen war, Holz gefällter Bäume. Der Weg von Südost zur Paditzer Straße war ein Gemisch aus Schotter und Schlamm. Das war anstrengend zu befahren und manchmal rutschte ich von einem Stein seitlich in den Schlamm, was früher oder später zu einem unfreiwilligen Abstieg geführt hätte, wäre ich nicht auf der Kreuzung waldauswärts Richtung Paditz abgebogen.

Draußen war das Wetter recht passabel und ich übte Kreise und enge Kurven. Das war auch sinnvoll, weil mein Elementeplatz in Leipzig zur Zeit eine Baustelle ist. Die Straße nach Paditz hat vor der Brücke über die Umgehungsstraße zwei Verbreiterungen für als Feldzugänge für Traktoren. Die eignen sich zum Fahren von Kreisen. Hinter der Brücke liegt ein enger Abzweig zum Radweg an der Umgehungsstraße. Der eignet sich auch zum Wenden. Unterhalb der Brücke befindet sich eine breite Gabelung, auf der man mit dem Einrad Achten fahren kann. Der Radweg an der Umgehungsstraße wird auch von Traktoren befahren, weshalb es auch hier Feldausfahren gibt, die breit genug sind, dass ich dort mit dem Einrad im Kreis herum fahren kann. So kann ich, wenn mir ein Kreis langweilig wird, geradeaus zum nächsten fahren oder wenden und kann das beliebig lange ohne Unterbrechung tun. Wechsle ich häufig Links- und Rechtkurven, bleibt sitze ich auf lange bequem auf dem Sattel.
Auf der Brücke über die B7n machte ich ein weiteres Brückenselfie für die Sammlung. Das Altenburger Einrad fällt dabei durch den schwarzen Reifen und die verchromte Gabel auf. Vielleicht sind auch noch die weiteren Stiefelschäfte zu bemerken.


Von Kreisfahrten auf einer großen und sehr leicht zu fahrenden Landwirtschaftsabfahrt nahm ich ein kurzes Video auf. Davon ein paar Einzelbilder:







Früher hatte ich Bedenken, dass bei Kurvenlage die innere Pedale aufsetzen könnte, wenn die Kurbel nach unten zeigt. Vom Fahrrad her dürften das viele kennen und beim Einrad kann man in der Kurve nicht mit treten aufhören und die Pedale oben halten. Mir ist aber noch nie so ein Aufsetzer mit dem Einrad passiert.




Später stoppte auf der Brücke eine größere Menschengruppe mit Kindern, um den Verkehr zu beobachten. Sie fanden auch das Einrad, bzw. was ich damit mache interessant.

5.3.17

Märzenbecher in der Burgaue

Heute machte ich wieder eine Tour mit dem Einrad im Leipziger Auwald. Diesmal fuhr ich zunächst die Route Friesenstraße bis Hans Driesch Straße, weiter an dieser Straße westwärts zum Waldrand, wieder in den Wald rein und auf dem Heuweg an der Bahnlinie wieder nach Westen. Die Wege waren deutlich trockener, als bei den letzten zwei Touren. Deshalb blieb ich auch nach der Unterführung vor Leutzsch nicht wieder im Schlamm stecken.


So fuhr ich wenig später auf dem Radweg an der Gustav Esche Straße an Bärlauchpflanzen vorbei und machte dieses Foto während der Fahrt. Vor einer Woche musste man noch absteigen und die Pflanzen suchen.


An der Nahlebrücke machte ich ein Geländer-Selfie, wie zuletzt auf der Brücke über dem Bauerngraben am Heuweg und zwei Brücken über die Kleine Luppe.
Auf der Brücke wendete ich dann und überquerte die Gustav Esche Straße am Südufer der Nahle.
Drüben fuhr ich in der Burgaue und machte auf einer Brücke über den verzweigten Bauerngraben kurz halt.

Auf der weiteren Fahrt bog ich nach links ab, um wieder zurück zur Nahle zu kommen. In diesem Bereich waren massenhaft Märzenbecher zu sehen. Einmal stieg ich ab, um solche Pflanzen aus der Nähe zu fotografieren. Das tat auch gut, denn ich hatte schon lange ununterbrochen auf dem Sattel gesessen.
Weil die Wege bisher so gut abgetrocknet waren, entschied ich mich auf der Heinmfahrt von der Gustav Esche Straße zum Heuweg den Weg an der Nahle zu nehmen. Zunächst bereute ich dass, weil es dann doch ziemlich klebrig und glatt wurde. Beinahe hätte ich absteigen müssen, doch dann wurde der Weg besser und auch das Stück im Waldinnern bis zum Heiweg war OK.
Von der Waldluft bis zur Hans Driesch Straße nahm ich den ebenfalls schlammgefährdeten unbefestigten Abschnitt der Friesenstraße. Auch hier wurde es etwas klebrig, aber nicht schwierig.

Wenig später erreichte ich den Waldrand. Dort macht sich der kommende Frühling besonders bemerkbar.


Korkusse hatten vor einer Woche noch nicht geblüht.


Narzissen setzen zum Blühen an.


Die Bärlauchpflanzen sich deutlich größer geworden und es sind viel mehr davon zu sehen.


Krokusse im Sonnenlicht