27.4.05

Rasenplattenweg bis zum Ende gefahren

Der heutige Einradabend unterschied sich kaum vom gestrigen. Nur fuhr ich wegen Pfützen und kurzen Schauern einmal wieder in Stiefeln. Damit kam ich auf den Rasenplatten merklich besser zurecht und konnte den mühseligen Weg bis ans Ende fahren, während ich gestern nach der Hälfte des Weges das Einrad verlassen musste.

26.4.05

Kleines Kurventraining

In diesem April finde ich wenig Zeit zum Einradfahren. Heute hat es mal wieder geklappt. Zwanzig Minuten lang fuhr ich auf den Gehwegen so, dass das Verhältnis von Links- und Rechtskurven ausgewogen war. Die für mich schwierigen Rechtskurven gelangen immer ohne unfreiwilligen Abstieg. Zwischendurch fuhr ich einmal über die Rasenplatten (vgl. 5.4.). Was damals mit Stiefeln ziemlich gut ging, war mit Halbschuhen nicht ganz so angenehm. Aber es ging.
Anschließend fuhr ich zur kurzen Fitnessübung noch zehn Minuten auf dem geraden Weg hinter dem Haus hin und her.

22.4.05

Gemütliche Fahrt mit vollem Magen

Normalerweise esse ich das Abendbrot nach dem Fahren, denn mit vollem Magen bin ich relativ unbeweglich, müde und wenig ausdauernd. Heute ging es aber nicht anders und dieser Abend war die letzte Chance in dieser Woche. So fuhr ich ca. eine Viertelstunde betont gemütlich auf den Gehwegen herum. Gegen Ende versuchte ich, pendelnd auf der Stelle zu wenden. Dabei schaffte ich auch Drehungen zwischen 135° und 180°, schaffte es dann aber nicht mehr, loszufahren und musste mich an einem Geländer festhalten.

13.4.05

Kurze Fahrt mit dem 20er

Weil ich heute den ganzen Tag müde und träge war, fuhr ich nur eine Viertelstunde mit dem 20"-Einrad. Das fiel auch zwei Nachbarinnen auf, die deswegen kurz ihr Gespräch unterbrachen. Bei dem schönen Wetter wuselten viele Leute auf den Wegen herum, so dass ich die Fahrt häufig unterbrechen musste. Ansonsten gab es keine Besonderheiten.

7.4.05

Fahrt mit dem 26er und Sturz beim Abstieg

Weil ich nicht viel Zeit hatte, wollte ich nur etwas mit dem 26er hinterm Haus hin und her fahren. Dann entschied ich mich doch für eine Strecke mit Kurven. Das ging zwar nicht so leicht, wie mit dem 20er, aber ich hatte nur leichte Kurven herausgesucht und kam um diese auch herum. Der zweite Abschnitt dieser Strecke verlief auf einer selten befahrenen Straße. Das machte wegen der höheren Geschwindigkeit Spaß und da es nicht holprig zuging, war es auf dem Viscount-Sattel schön bequem. Als die Strecke zu Ende war und ich absteigen musste, hatte ich noch zuviel Schwung drauf, kam ins Stolpern und baute einen richtigen Sturz, also einen, bei dem die Hände den Boden berühren. Auf einem 26"-Einrad muss man sich bei Zeiten zum Absteigen entscheiden, da man mit einer Raddrehung ca. zwei Meter weit fährt. Außer unbedeutenden Abschürfungen an den Knien trug ich jedoch keine Verletzungen davon und die Bekleidung blieb heil.

5.4.05

5. April

Heute war seit einigen Tagen mal wieder feuchtes, kühles Wetter. Zum Einradfahren ist das gar nicht so schlecht. Man kommt nicht so schnell ins Schwitzen und bei der Lenkmethode, wo man in engen Kurven das Einrad mit Hüftdrehungen steuert, dreht sich das Rad leichter. So ging ich mit dem Einrad raus, nachdem es aufgehört hatte, zu regnen und fuhr zunächst ein paar Runden, wobei ich hin und wieder wendete, um mehr Rechtskurven zu haben.
Dann machte ich einen kleinen Geländetest: Hinter den Häusern sind teilweise Rasenplatten als Feuerwehrzufahrt ausgelegt worden. Dort, wo ich fahre, sind sie noch neu und die Löcher, wo später das Gras durchwachsen wird, sind leer. Ich fuhr vom Gehweg auf auf die Rasenplatten und merkte, das ich in den Löchern nicht stecken bleibe. Eigentümlich fühlte sich das starke Vibrieren des Sattels an. Das Einrad blieb dabei kontrollierbar und eine Linkskurve war ohne Probleme zu fahren.
Danach drehte ich noch ein paar Runden auf den Gehwegen. Dabei fuhr ich einen holprigen, leicht abschüssigen Weg herunter, den ich sonst immer mit Quälerei hochwärts gefahren war. Das war eine wunderbare Sache: Der Weg war weder zu steil, dass ich hätte bremsen müssen, noch zu flach, dass ich Anstrengung gebraucht hätte, um vorwärts zu kommen. Das Einrad fuhr wie von selbst.
Zum Schluss fuhr ich als Gleichgewichtsübung auf einer geraden Strecke noch ein paar Minuten mit am Körper anliegenden Armen hin und her. Dabei trat ein seltsamer Effekt auf: Das Schlingern des Einrads war deutlicher zu spüren und bei einer bestimmten Geschwindigkeit trat Resonanz auf. Das fühlte sich so an, als würde das Fahrzeug anfangen, zu hüpfen. Solche Schwingungen hatte ich schon beim 26er beobachtet. Wie bei diesem blieb die Amplitude begrenzt, so dass das Einrad noch leicht zu fahren blieb und ich die Arme nicht vom Körper wegnehmen musste.