24.5.11

Nochmal Nachtrunden

Die nahegelegene Blockrunde vom 18.5. erschien mir bequem und praktisch, weil schnell erreichbar. Nach einer astronomischen Beobachtung war ich noch munter genug, um noch ein paar kurze Runden dort zu fahren. Ich fuhr ca. zehn Runden.

21.5.11

Nach Regen im Auenwald

Vormittags hatte es geregnet, doch dann kam die Sonne raus und die Temperatur überstieg 20°C. Ich verzichtete auf den Mittagsschlaf um eine Tour mit dem Einrad zu machen. Der Weg zum Wald war teilweise mit Pfützen bedeckt, etwas weniger, als auf einem Video vom 15. Januar am Ende des Posts zu sehen ist.


Im Wald ist der Bärlauch nun verblüht. Optisch dominieren nun Brennnesseln, Sauerampfer und eine Art wilder Rhabarber mit gigantischen Blättern den Waldboden. Die Duftherrschaft hat der Bärlauch allerdings noch.
Als ich gegen 14 Uhr am Waldrand die Friesenstraße überqueren musste, war weit und breit kein Auto zu sehen. So brauchte ich erstmals nicht abzusteigen, fuhr über die Straße und bis zur Hans-Driesch-Straße durch. Hier war Absteigen unvermeidlich.


Drüben fuhr ich wie beim letzten mal den Radweg an der Straße nordwärts. Der Weg war mit einer dünnen Schlammschicht bedeckt. Weil das Einrad leichte Schlingerbewegungen macht, konnte ich mit dem Gesäß spüren, dass es etwas glatt war. Das störte nicht und weil das Rad nicht tief in Schlamm einsank, rollte es auch leicht.
Nachdem ich am Waldrand wieder waldeinwärts abgebogen war, fuhr ich zum Bahndamm und daran entlang in Richtung Leutzsch. Mit dem letzten Tunnel unterquerte ich die Bahnlinie. Der Tunnel hatte sich bei den insgesamt nicht sehr ergiebigen Regenfällen der letzten Tage nur wenig mit Wasser gefüllt. Drüben machte ich eine kurze Pause und fuhr wieder heimwärts. 
Ich nahm wieder den Weg über die neue Brücke über die Kleine Luppe. Drüben bog ich nach kurzer Fahrt auf einen unbekannten Weg links ab. Der Weg begann mit Betonplatten. Solche Wege sind meist unangenehm zu fahren, weil die Übergänge zwischen den Platten uneben sind. Wenig später war der Weg mit Schlamm bedeckt, der die Unebenheiten gut milderte. Nach einer weiteren Kurve sah ich, dass der Weg noch lange als Betonplattenpiste weiter gehen würde. Ich wendete, was auf dem holprigen Grund anstrengend war und fuhr zurück in den Wald. Bei der weiteren Fahrt spürte ich, dass die rechte Pedale wackelt. Nachdem ich die Hans-Driesch-Straße wieder zu Fuß überquert hatte, sah ich nach. Die Kurbel hatte sich etwas gelockert. Die Verschraubung ließ sich mit der Hand weder festdrehen, noch weiter lockern. Das bedeutete, dass ich mit der wackelnden Kurbel nach Hause fahren musste und konnte. Probleme mit sich lockernden Kurbeln sind nicht selten. U.a. im Oktober 2007 hatte ich hier schon von so einem Problem berichtet.
Danach hatte ich ein Problem beim Aufsteigen. Beim ersten Versuch drehte das Rad etwas durch. Ich konnte mich zwar noch auf den Sattel setzen, doch konnte mich nicht in Vorlage pendeln, um anfahren zu können. Ich musste nach hinten absteigen. Beim zweiten Versuch drehte das Rad ganz durch. Der dritte Versuch verlief wie der erste. Beim Vierten klappte es. Vor der nächsten Brücke über die Kleine Luppe wurde das Fahren schwieriger. Die Auffahrt zu Brücke ist holprig und nach der Brücke kamen Schlammabschnitte, auf denen der Reifen einsank. Das Fahren war dort anstrengend und das Einrad war schwer unter Kontrolle zu halten. Absteigen musste ich deswegen nicht und ich fuhr wieder bis zur Rietschelstraße durch.

18.5.11

Schnelle Nachtrunden

Nach einem Astronomievereinsabend in Altenburg hatte ich noch Lust auf eine kurze Einradfahrt. Testaufstiege zu später Stunde klappten ohne Probleme. Als ich draußen mit dem Einrad ankam, hatte es jedoch angefangen, zu regnen. Unter einem Baum beobachtete ich die Entwicklung und gewann den Eindruck, dass das Regengeräusch leiser wird. Ich stieg auf und beschloss, erstmal eine Runde um den letzten Block des Buchenring zu fahren. Zuletzt hatte ich das im Dezember 2005 gemacht. Der Regen hörte auf. An der Telefonzelle bei der Bushaltestelle Pappelstraße begegnete ich zwei jungen Frauen. Eine fragte, "wie man das macht" und ich sagte, dass ich gleich wieder da bin. Das dauerte nicht lange. Der Fußweg ist inzwischen sehr gut saniert worden und man kann recht schnell an der Nordseite des Wohnblocks den leicht abschüssigen Weg fahren. Dann kommt die Kurve zur Rückseite des Blocks. Ich fuhr mit den grauen Stiefeln, deren Eignung ich am 11.3.2008 beschrieben hatte. Mit diesen Stiefeln kann ich das Einrad besonders gut beschleunigen. Das Einrad macht eine Kurvenlage von 45° mit. So war ich wenig später wieder bei der Telefonzelle. Auf die wiederholte Frage, "wie man das macht" antwortete ich, dass man einfach da sitzt und radelt und das es bequem ist. Nach einer halben Stunde beendete ich das Fahren. Trotz des ununterbrochenen Fahrens war es auch ohne Radlerhose superbequem auf dem Sattel. Das lag wohl am dynamischen Sitzverhalten in den Kurven. Geradeausstrecken sind unbequemer, als kurvenreiche Strecken.

15.5.11

Sonntags im Auenwald

Nach ein paar Regenschauern hatte es sich abgekühlt und am Sonntag herrschte bestes Einradwetter. Ich hatte Zeit, das auszunutzen und machte eine kleine Tour durch den Auenwald. Auf dem Radweg an der Friesenstraße fuhr ich nordwärts, überquerte die Hans-Driesch-Str. zu Fuß und fuhr auf dem Radweg an der Hans-Driesch-Str. nach Westen bis zum Waldrand. Dort bog ich waldeinwärts ab, um an der Gartenanlage vorbei zur Nahlebrücke zu fahren. Der Regen hatte den Wald entstaubt, aber nicht verschlammt. So waren auch die Fahrbedingungen ideal. Auf der Nahlebrücke machte ich eine kurze Pause, wendete und fuhr an der Bahnline entlang in Richtung Leutzsch. Den letzten Tunnel durchquerte ich und wendete auf der anderen Seite.


Auf der Rückfahrt bog ich auf einen schmalen Weg ab. Der erwies sich als Sackgasse, weil, ein ein Baum quer darüber lag. Ich wendete und fuhr auf den gewohnten Wegen zurück bis zur Brücke über die Kleine Luppe, die ich bei meiner letzten Leipzig-Fahrt überquert hatte und von dort aus direkt nach Hause.


Der Bärlauch ist nun weitgehend verblüht. Der Geruch ist immer noch auffällig. Nach dem ich die Hans-Driesch-Straße wieder zu Fuß überquert hatte, näherte ich mich der Brücke über die Kleine Luppe bei den Sportplätzen von Altlindenau. Das letzte Wegstück vor der Brücke war immer noch holprig. Wahrscheinlich haben Harvester bei der Baumfällaktion den Weg uneben gemacht.


Auf dem letzten Bild des Posts vom 30.4. ist der aktuelle Ausblick von der Brücke zu sehen. Dieses Aquarell von Sylvia aus dem Jahre 2009 zeigt den Zustand vor dem Bäumefällen. Bei der weiteren Heimfahrt gab es keine Besonderheiten.
Eine direkte Gegenüberstellung dieses Bildes mit dem Foto vom 30.4. ist im Blog von Sylvia zu sehen.

12.5.11

Noch eine kurze Nachtfahrt

Weil ich jetzt kaum noch Zeit zum Einradfahren finde, probierte ich es in dieser Nacht nach 23 Uhr. Die Nacht war angenehm kühl und für astronomische Beobachtungen nicht zu gebrauchen. Im Unterschied zur letzten Nachtfahrt benutzte ich die Latschen (Dafna Smart), mit denen mir das Aufsteigen und Fahren am leichtesten fällt. Draußen klappte das gut und es war trotz der fortgeschrittenen Zeit ein angenehmes Fahren.
Aus Rücksicht auf den Schlafbedarf begrenzte ich die Fahrt auf 15 Minuten.

2.5.11

Kurze Nachtfahrt

Meine letzte Fahrt in Altenburg lag über zwei Monate zurück. Als ich kurz vor 23 Uhr nach Hause kam, hatte ich deshalb Lust, noch mal kurz zu fahren. Im Flur machte ich einen kurzen Test, ob das sinnvoll ist. Dazu probierte ich freie Aufstiege mit den Gummistiefeln, die zuletzt im Post vom 20.3.2010 zu sehen sind. Wegen der Profilsohle ist das Aufsteigen etwas schwieriger, als mit den sonst verwendeten Reitstiefeln. Das Fahren an sich geht dann sehr gut. Klappt bei so einem Test das Aufsteigen, kann  ich mir sicher sein, dass eine angenehme und entspannte Fahrt möglich ist. Das klappte auch heute wieder. Der Aufstieg gelang sofort und das Einrad ließ sich erwartungsgemäß sicher fahren. Auf dem Parkplatz vor dem Netto fuhr ich ein paar Achten und dann zurück.