29.9.14

Sonniger Früherbstmorgen

Die Herbstsonnenwende ist vorbei. Das Zeitfenster für Fahrten nach Feierabend neigt sich dem Ende. So müssen nun freie Tage morgens oder am frühen Nachmittag für die Einradfahrten herhalten. Ich habe jetzt ein paar Tage Urlaub und den Montag für eine kurze Fahrt in den Leipziger Auwald genutzt. Für den Nachmittag sind 26°C angesagt. Deshalb fuhr ich in der Morgenfrische kurz vor 11 Uhr los und nahm die Tour Friesenstraße - Westufer Elsterbecken/Nahle - Waldluft - Friesenstraße.


Auf dem Dammweg am Elsterbecken hatte ich die Morgensonne von hinten rechts. Das gab ein intensives Licht, das kurze Belichtungszeiten für Selfies mit dem Handy ermöglichte.




Durch die kurzen Belichtungszeiten fehlen Bewegungsunschärfen und es sieht fast aus, als würde ich stehen. Die kontrastreichen Schatten und hellen Glanzlichter lassen die Internsität des Sonnenlichts erahnen. Später machte ich im Wald noch ein Selfie unter anderen Lichtverhältnissen:

 
Hier sind die Bewegungsunschärfen sehr stark und es sieht aus, als würde ich mit hoher Geschwindigkeit fahren. Das Tempo war aber das gleiche, wie bei den anderen Bildern.

Später, am Waldrand nahe der Friesenstraße begegnete ich einer großen Kindergruppe. Die Kinder zeigten sich sehr interessiert und einige wiederholten mehrfach das Wort "Einrad". Nach etwas mehr als einer halben Stunde beendete ich die Fahrt.

16.9.14

Kurze Spätsommerabendfahrt

Abend Abend des letzten Donnerstag wurde es dunkel und blieb dann mehrere Tage so. Weltuntergang. Gestern wurde das Wetter wieder sommerlich. Heute kam ich von einer Reise zu einer Versamnmlung zurück und startete spontan kurz nach 18 Uhr noch eine kleine Einradtour in den Leipziger Auwald. Ich fuhr um Westufer von Elsterbecken und Nahle entlang, bog an der kleinen Luppe ab, überquerte das Flüsschen an der nächsten Brücke und fuhr an der Waldluft vorbei wieder zurück. Nachdem ich um 19 Uhr an der Friesenstraße dem Wald verlassen hatte, stand die Sonne schon sehr tief in Horizontnähe. Die Fahrt auf der unkomplizierten Strecke war bequem. Weil es während des Weltuntergangs trotz den Himmel verfinsternder Wolken nur wenig geregnet hatte, gab es nur wenig Schlamm.

10.9.14

Elsterbecken und Rosental

Heute hatte ich vor, mit dem Einrad ins Rosental zu fahren. Als ich bei der Fahrt durch den Leipziger Auwald bei der Hans-Driesch-Straße ankam, bemerkte ich Regentropfen. Auf der weiteren Fahrt entwickelte sich ein  Nieselregen. Deshalb änderte ich meinen Plan und bog am Heuweg links ab, um eine möglichst große Runde zwischen Heuweg und Waldluft zu drehen. Das schloss einen Reitweg ein, den ich nur ein oder zweimal gefahren war. Wie der Reitweg von gestern war auch dieser mit etwas Schlamm bedeckt und dadurch angenehm weich. Zunächst war er sehr einfach und bequem. Dann nahm die Schwierigkeit etwas zu. Nur am Rand war noch ein schmaler Streifen befahrbar. Ohne hohe Stiefel hätte ich hier wegen Brennnesseln aufgegeben. Mit den Stiefeln kam ich aber ohne große Probleme am Reiterhof an. Das Nieseln schien aufgehört zu haben.

 
Um das Wetter zu prüfen, fuhr ich wieder zum Heuweg, bog nun rechts ab und schaute auf der Brücke den Himmel an. Das Nieseln hatte aufgehört und die Bewölkung sah nicht mehr kritisch aus. Nur an den Stiefeln waren noch Tropfen als Relikte des Regens zu sehen. Ich konnte die Fahrt fortsetzen.

Vor der Brücke hielt eine Knochenzwinge. In diesem Jahr musste ich noch nie eine benutzen. Zuvor hatte ich sie viele Jahre wegen Beulen und blauer Flecken oft verflucht. 
Ich fuhr weiter  zum Elsterbecken. Von dort aus wollte ich über schmale Wege zum Rosental gelangen.


Diesen Weg hatte ich schon mehrmals benutzt. Er ist anfangs wunderschön, wird dann aber immer holpriger. Heute kam ich bis zur Auffahrt  nächsten Straße durch, ohne absteigen zu müssen. Erst die Auffahrt war dann zu steil. Ich machte eine kurze Pause und fuhr dann auf einem weiteren schmalen Weg ins Rosental. Dort kurvte ich ein Bisschen herum und fuhr dann zurück.

9.9.14

Nochmal Nahle

Wie am 19.8. wollte ich heute zum Zusammenfluss von Nahle und Luppe fahren. Nach dem Ende des damaligen Berichts hatte ich versucht, auf einem Reitweg an den Baustellen vorbeizukommen, hatte das aber abgebrochen. Der Weg war zu holprig. Heute probierte ich es wieder.


Der Weg war oberflächlich mit Schlamm bedeckt und dadurch nicht mehr so holprig. Die Schlammlöcher in der Mitte ließen sich umfahren und für oft nötige Spurwechsel reichten leichte Gesäßbewegungen. Bei solchen Verhältnissen fühlt sich das Sitzen auf dem Einrad bequemer an, als wenn es auf Asphalt geradeaus geht. Weil ich aber trotzdem hin und wieder absteigen musste, überquerte ich den Fluß nach einer Pause an der nächsten Brücke, um heimwärts auf dem rechtsluppischen Asphaltweg an der Baustelle vorbeizufahren. An der Gustav-Esche-Straße überquerte ich Luppe und Nahle wieder, um im Wald weiterzufahren. Das Gebiet zwischen Nahle und Heuweg schien von einem begrenzten Unwetter heimgesucht worden zu sein. Es lagen Äste herum und die Wege waren schlechter als sonst. Das Fahren strengte etwas mehr an, als üblich, war aber nicht schwierig.