Ich war nun seit zehn Tagen nicht mehr gefahren und fand heute endlich wieder Zeit. Um das Wochenende herum hatte es geschneit. Heute erschien das Wetter freundlich. Es war 6°C warm und ziemlich hell, wenn auch nicht sonnig. Weil ich heute frei habe, konnte ich gleich nach dem Mittagessen starten. Draußen war das Wetter nicht mehr so freundlich. Ein kalter Wind wehte etwas unangenehm. Vom Wintereinbruch ist auf den Gehwegen der Rollsplit zurückgeblieben, mit dem man gegen Glätte gestreut hatte. Dieses Zeug sohlenzerstörende Zeug fühlt sich beim Gehen unangenehm an. Auf dem Einrad ist es weniger störend. Außer dem knirschenden Geräusch ist kaum etwas zu spüren.
Im Wald waren die Wege verschlammt. Das Fahren auf dem Morast forderte mehr Kraft, als sonst, machte aber trotzdem Spaß. Bergauf war das Einrad relativ vorteilhaft. Auf dem Anstieg von der Zschechwitzer Straße zum südlichen Waldrand überholte ich eine Radfahrerin, die mit zuvor überholt hatte.
Ich fuhr weiter zum Märchenbrunnen. Dort stand die Ringmauer teilweise unter Wasser. Das hatte ich lange nicht mehr gesehen.
Der Boden des Gewässers war mit Laub bedeckt. Weil es nicht viel zu sehen gab, hielt ich mich nicht lange auf und fuhr weiter. An der Waldeinfahrt musste ich trotz Schlamm nicht absteigen. Von der Zwickauer Straße zur Paditzer Straße machte ich einen kleinen Umweg zur Umgehungsstraße.
Die Baustelle an der Brücke Paditzer Straße gibt es immer noch. Heute war sie sehr verschlammt und ich musste absteigen, um einen Bagger vorbeizulassen. Der Fahrer lästerte etwas über ein fehlendes Rad.
Beim Wiederaufsteigen sah es so aus. Die Stiefel waren heute in dieser Schaftlänge unverzichtbar. Die weitere Fahrt nach Hause verlief ohne besondere Vorkommnisse.
In der Splitschicht haben sich inzwischen Fahrrinnen gebildet, was geradeaus ein einigermaßen knirschfreies Fahren ermöglicht.
27.11.08
17.11.08
Beobachtungsplätze für Venusbedeckung gesucht
Heute war ein sonniger Tag und ich kam mit dem Zug 14:27 ab Leipzig nach Hause. Ein Kälteeinbruch hatte dazu geführt, dass die Temperatur unter 5°C gefallen war, als ich losfahren wollte. Um nicht frieren zu müssen, zog ich zum ersten mal in diesem Herbst eine Hose über die Radlerhose.
Die Radlerhose verhindert, dass sich die Nähte ins Gesäß einarbeiten und die helle Hose schützt vor Kälte. So saß ich gewohnt bequem und mir wurde nicht kalt.
Im Wald ließ es sich wunderbar fahren. Die Wege waren trocken und teilweise laubfrei. Ursprünglich hatte ich vor, zum Märchenbrunnen zu fahren. Als ich mich dem Stadion näherte, stand die Sonne schon verdächtig horizontnah. An der Zwickauer Straße schaute ich auf die Uhr. Es war 16:08, schon etwas spät für den Märchenbrunnen. Der nahe Sonnenuntergang brachte mich auf die Idee, auf der Strecke liegende potenzielle Beobachtungsplätze für die Venusbedeckung durch den Mond am 1.Dezember zu suchen. Dieses Ereignis findet abends in Horizontnähe, etwas östlich des heutigen Sonnenuntergangs statt. Man braucht Plätze mit guter Horizontsicht.
Ich fuhr ein Stück zurück und an der Gartenanlage aus dem Wald heraus. Auf der Fahrt zur Zwickauer Straße sah ich einen schönen Sonnenuntergang (Anklicken vergrößert). Auf dem Weg gab es einige Stellen mit freiem Horizont. Allerdings könnten Autoscheinwerfer stören.
An der Umgehungsstraße fuhr ich dann bis zur Paditzer Straße. Dort bot sich auf der Brücke eine gute Sicht. Die Umgehungsstraße dürfte hier weniger stören. Die Sonne war inzwischen vollständig untergegangen. Ein helles Licht am Horizont verriet aber noch ihre Position. Bei der Fahrt durch den Wald war es noch hell genug, dass ich ohne Kopflampe auskam.
Zuhause waren dann Venus (rechts von der Bildmitte) und Jupiter (links oben) am Fenster zu sehen.
Die Radlerhose verhindert, dass sich die Nähte ins Gesäß einarbeiten und die helle Hose schützt vor Kälte. So saß ich gewohnt bequem und mir wurde nicht kalt.
Im Wald ließ es sich wunderbar fahren. Die Wege waren trocken und teilweise laubfrei. Ursprünglich hatte ich vor, zum Märchenbrunnen zu fahren. Als ich mich dem Stadion näherte, stand die Sonne schon verdächtig horizontnah. An der Zwickauer Straße schaute ich auf die Uhr. Es war 16:08, schon etwas spät für den Märchenbrunnen. Der nahe Sonnenuntergang brachte mich auf die Idee, auf der Strecke liegende potenzielle Beobachtungsplätze für die Venusbedeckung durch den Mond am 1.Dezember zu suchen. Dieses Ereignis findet abends in Horizontnähe, etwas östlich des heutigen Sonnenuntergangs statt. Man braucht Plätze mit guter Horizontsicht.
Ich fuhr ein Stück zurück und an der Gartenanlage aus dem Wald heraus. Auf der Fahrt zur Zwickauer Straße sah ich einen schönen Sonnenuntergang (Anklicken vergrößert). Auf dem Weg gab es einige Stellen mit freiem Horizont. Allerdings könnten Autoscheinwerfer stören.
An der Umgehungsstraße fuhr ich dann bis zur Paditzer Straße. Dort bot sich auf der Brücke eine gute Sicht. Die Umgehungsstraße dürfte hier weniger stören. Die Sonne war inzwischen vollständig untergegangen. Ein helles Licht am Horizont verriet aber noch ihre Position. Bei der Fahrt durch den Wald war es noch hell genug, dass ich ohne Kopflampe auskam.
Zuhause waren dann Venus (rechts von der Bildmitte) und Jupiter (links oben) am Fenster zu sehen.
8.11.08
Wendekreis vor der Vogelsiedlung
Ich war jetzt lange nicht mehr am Wochenende in Altenburg. An diesem Wochenende hat mich eine Feuerwehrübung hier gehalten. Nach dieser Übung hatte ich ein kurzes Schläfchen eingelegt und mich dann kurz vor 16 Uhr auf das Einrad gesetzt. Die Strecken über Münsa sind gut für Wochenenden geeignet, weil dann weniger Blechlemminge unterwegs sind. So fuhr ich zum Wendekreis vor der Vogelsiedlung. Nach der Sonnenfinsternis bin ich dort nicht mehr gewesen.
Die positiven Wetterprognosen waren keine Durchhalteparolen. Am Ende der Nacht war es vorübergehend aufgeklart und tagsüber schien die Sonne hin und wieder durch die dünne Wolkendecke.
Während der Fahrt die alte Münsaer Straße herunter zeigte sich der Herbst von seiner goldenen Seite. Auf dem Wendekreis hielt ich mich nicht lange auf, weil die Sonne allmählich unterging. Heimwärts fuhr über Kotteritz und die Paditzer Straße und dann noch ein kleines Stück durch den Wald und kam kurz vor 17 Uhr zuhause an. Durch die dünne Wolkendecke schimmerte dann verwaschen der etwas mehr als halbe Mond.
Die positiven Wetterprognosen waren keine Durchhalteparolen. Am Ende der Nacht war es vorübergehend aufgeklart und tagsüber schien die Sonne hin und wieder durch die dünne Wolkendecke.
Während der Fahrt die alte Münsaer Straße herunter zeigte sich der Herbst von seiner goldenen Seite. Auf dem Wendekreis hielt ich mich nicht lange auf, weil die Sonne allmählich unterging. Heimwärts fuhr über Kotteritz und die Paditzer Straße und dann noch ein kleines Stück durch den Wald und kam kurz vor 17 Uhr zuhause an. Durch die dünne Wolkendecke schimmerte dann verwaschen der etwas mehr als halbe Mond.
7.11.08
Mal wieder Märchenbrunnen
Seit dem vergangenen Wochenende hat Hochnebel die Gegend fest im Griff. Sonne und Sterne waren seit dem nicht zu sehen. Die Uhr zeigt, dass wir ungefähr zunehmenden Halbmond haben müssten. Für das Wochenende wird eine vorübergehende Besserung angekündigt.
Im Bericht vom 16.9. hatte ich geäußert, dass es bei unangenehmen Wetter praktisch wäre, wenn ich die Stiefel, die ich zum Einradfahren verwende, auch zum draußen herumlaufen verwenden könnte, ohne aufzufallen. Lemmy schrieb in einem Kommentar dazu, dass es vernünftige Stiefel für Herren geben würde. Das stellte sich als richtig heraus. Allerdings habe ich so etwas noch nie in einem Laden gesehen, sondern bei ebay gefunden.
Heute nahm ich nach der Arbeit den Zug 14:27 ab Leipzig und konnte dadurch schon vor 16 Uhr losfahren. Das machte eine Tour zum Märchenbrunnen möglich. Dort war ich zuletzt vor vier Wochen.
Die Fahrt verlief unter verhältnismäßig angenehmen Bedingungen. Trotz der Düsternis war die Luft trocken und warm. Die Waldwege waren nur oberflächlich nass und gut befahrbar. Um nicht im Dunkeln heimfahren zu müssen, fuhr ich zügig. Bis ich auf den Weg an der Hellwiese abbog ging das gut. Dann blieb ich an einem Stein hängen und machte einen rekordverdächtig weiten Absprung. Der ließ sich problemlos stehen. Mit den neuen Schrauben flogen auch die Sattelschoner nicht weg. So blieb dieser Zwischenfall ohne Folgen. Am Feldrand war der Weg dann mit Split geebnet. Dadurch kostete das Fahren etwas mehr Kraft. Dafür war der Weg nicht mehr holprig und es bestand keine Rutschgefahr.
Der Märchenbrunnen war gut mit Wasser gefüllt. Frösche und Insekten sah ich keine mehr.
Dafür dominierten Schnecken das Ufer.
Auf der Rückfahrt ereignete sich nichts Besonderes. Die Kopflampe hatte ich zwar eingesteckt, brauchte sie aber nicht. Bis ich 16:50 Uhr den Wald verließ, reichte das Licht dort aus.
Im Bericht vom 16.9. hatte ich geäußert, dass es bei unangenehmen Wetter praktisch wäre, wenn ich die Stiefel, die ich zum Einradfahren verwende, auch zum draußen herumlaufen verwenden könnte, ohne aufzufallen. Lemmy schrieb in einem Kommentar dazu, dass es vernünftige Stiefel für Herren geben würde. Das stellte sich als richtig heraus. Allerdings habe ich so etwas noch nie in einem Laden gesehen, sondern bei ebay gefunden.
Heute nahm ich nach der Arbeit den Zug 14:27 ab Leipzig und konnte dadurch schon vor 16 Uhr losfahren. Das machte eine Tour zum Märchenbrunnen möglich. Dort war ich zuletzt vor vier Wochen.
Die Fahrt verlief unter verhältnismäßig angenehmen Bedingungen. Trotz der Düsternis war die Luft trocken und warm. Die Waldwege waren nur oberflächlich nass und gut befahrbar. Um nicht im Dunkeln heimfahren zu müssen, fuhr ich zügig. Bis ich auf den Weg an der Hellwiese abbog ging das gut. Dann blieb ich an einem Stein hängen und machte einen rekordverdächtig weiten Absprung. Der ließ sich problemlos stehen. Mit den neuen Schrauben flogen auch die Sattelschoner nicht weg. So blieb dieser Zwischenfall ohne Folgen. Am Feldrand war der Weg dann mit Split geebnet. Dadurch kostete das Fahren etwas mehr Kraft. Dafür war der Weg nicht mehr holprig und es bestand keine Rutschgefahr.
Der Märchenbrunnen war gut mit Wasser gefüllt. Frösche und Insekten sah ich keine mehr.
Dafür dominierten Schnecken das Ufer.
Auf der Rückfahrt ereignete sich nichts Besonderes. Die Kopflampe hatte ich zwar eingesteckt, brauchte sie aber nicht. Bis ich 16:50 Uhr den Wald verließ, reichte das Licht dort aus.
3.11.08
Weiterhin Strafwetter
Das Strafwetter hält an. Trotzdem gab es für das Yukon-Spektiv am Freitag First Light. Das Gerät ist bei der Steinziege (Dieser Spitzname ist durch Gendern eines Sternzeichens entstanden) stationiert. So kann ich jetzt dort Veränderliche Sterne beobachten, ohne ein Fernrohr mitschleppen zu müssen. Das Spektiv ist ganz brauchbar. Frau Merkel würde es vielleicht nicht so ganz gefallen, denn hinten steht "Made in Belarus" drauf...
Das fortgesetzte Strafwetter sorgte heute für eine neblig-trübe Düsternis. Weil es nicht regnete, beeinträchtigte das nicht sonderlich das Einradfahren. Auf dem Heimweg und zuhause kam es zu keinen Verspätungen oder anderen Verzögerungen. Kurz nach 16:30 Uhr fuhr ich los. Während der Fahrt durch Südost zum Wald fanden einige Kinder das Einrad "cool" und manche rannten mir hinterher.
Im Wald waren die Wegeverhältnisse OK. An der Kreuzung mit der Paditzer Straße bog ich zur Umgehungsstraße ab und fuhr an der B93N in Richtung Zwickauer Straße. Die abschüssige Stelle, bevor der Weg durch einen Straßentunnel die Seite wechselt, kam ich noch nie so leicht herunter, wie heute. Mit dem rechten Bein kann ich besser verzögern, als mit dem linken. Dadurch saß ich früher während der Bergabfahrt etwas schief auf dem Einrad. Heute saß ich schön gerade und fuhr schneller runter, als sonst. Hinter dem Tunnel ging es wieder bergauf. Das fiel heute auch ungewöhnlich leicht.
Es wurde zunehmend dunkel. Im Wald schaltete ich die Kopflampe an. Damit kam ich ohne Probleme nach Südost.
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