8.8.10

Layout und Sattelstütze gewechselt

Heute habe ich die Layoutvorlage des Blogs gewechselt. Mit dem neuen Design sind die Texte besser lebar, der Bildschirm wird besser ausgenutzt und bei dem dunklen Hintergrund kann man besser nachts dran arbeiten oder lesen, ohne sich die Dunkelanpassung zu sehr zu versauen.
Eine Änderung habe ich auch gestern am Einrad vorgenommen. Es war mit einer kurzen und einer langen Sattelstütze geliefert worden. Die kurze Stütze erschien mir damals nach dem Bauchgefühl als zu kurz. Deshalb hatte ich die lange genommen und bis zum Anschlag reingesteckt. Trotzdem war das Einrad damit etwas hoch. Ich konnte damit fahren, aber das Altenburger Einrad mit einer abgesägten Sattelstütze gleichen Typs ließ sich etwas einfacher fahren. Ich habe den Unterschied nachgemessen. Beim Altenburger Einrad beträgt der Abstand zwischen Pedaloberfläche am unteren Totpunkt und der Satteloberfläche 86,5 cm. In Leipzig waren es 88 cm. Weil ich hier im Moment keine Eisensäge da habe, probierte ich die kurze Sattelstütze. Bei maximal nutzbarer Höhe sind die 86,5 cm gerade so erreichbar.
Heute war die erste Fahrt mit der kurzen Sattelstütze dran. Teststrecke war das übliche Walddreieck bei Altlindenau. Das Aufsteigen fiel zunächst leichter als üblich. Auch Holperstrecken und Kurven waren einfacher zu nehmen. Eventuell war das Sitzen auf ebenen und geraden Streckenabschnitten nicht mehr ganz so bequem. Insgesamt überwogen die Vorteile von 1,5 cm Sattelabsenkung merklich.
Das Wetter war leicht schwül, aber nicht heiß. Trotz Regen an den vergangenen Tagen gab es weder Pfützen, noch schlamm. So war es keine falsche Entscheidung, nicht mit Stiefeln zu fahren. Auf dem Walddreieck waren viele Menschen unterwegs, gehend, laufend oder radfahrend. Wenn sich große Klumpen aus Hunden und/oder Radfahrern gebildet hatten, musste ich manchmal an einem Zaun stoppen. Kurz vor Schluss musste ich deswegen einmal absteigen: Ein Hund hatte den Kopf aus der Schlinge (der Leine) gezogen und war vor das Rad gelaufen.

2.8.10

Regen am Montag

In den vergangenen zwei Wochen gab es keine Gelegenheit zum Einradfahren. Zwischenzeitlich haben wir im Kino den Film "Micmacs - Und gehört Paris" angesehen. Das ist ein hochwertiges Gemisch aus Amélie und Olsenbande gegen den Waffenhandel. Ein robustes Zwerchfell ist Voraussetzung für den Filmgenuss.
In der Zwischenzeit hat es meinen DSL-Router gehuft und ich muss das Handy als Modem nutzen. Das ist hier draußen nicht viel langsamer, als DSL.
Heute Nachmittag hatte es einen Kampfregen gegeben. Als ich zur FFw gegangen bin, war gerade Höhepunkt. Obwohl ich einen Regenschirm angewendet hatte, blieb lediglich der Kopf einigermaßen trocken. Kurz vor 21 Uhr kam ich in einer Regenpause nach Hause und setzte mich noch auf das Einrad. Ich fuhr zum Parkplatz vor Schlecker und Netto. Kurz bevor ich dort ankam, begann es wieder, leicht zu regnen. Ich wog kurz ab, ob es besser wäre, umzukehren, fuhr dann aber weiter. Auf dem Parkplatz fuhr ich ein paar Achten und Kreise und fuhr dann zügig nach Hause. Zunächst schien der Regen aufzuhören und ich dachte darüber nach, ob ich mich nicht zu früh auf den Heimweg gemacht hatte. Doch am Buchenring wurde der Regen schnell stärker und ich entkam gerade so der nächsten Durchnässung.