Nach einer wolkenverhangenen Woche war das Wetter wieder heiter. Nur war es mit knapp 11°C nicht ganz so warm, wie am letzten Sonntag. Ich ließ den Mittagsschlaf aus und startete deshalb schon um 13:30 Uhr los, um wieder im Auenwald herumzufahren.
Als ich den Wald erreichte, fiel sofort der Bärlauch auf. Bärlauch ist eine typische Pflanze des Leipziger Auenwaldes und sorgt im März und April für einen würzigen Duft.
Eine einzelne Pflanze im Größenvergleich mit einem Fuß Gr. 46.
Ich fuhr zunächst wieder zur Nahlebrücke. Die Wege dorthin waren bis auf die bekannte Holperstelle bei der Gartenanlage sehr gut befahrbar. An der Nahle selbst hatte sich im Laufe der Woche von der Brücke aus gesehen nicht viel verändert. Viele Menschen waren unterwegs, um die bisherigen Ergebnisse der Umgestaltung zu inspizieren.
Nach einer kurzen Pause, während der ich am Geländer gelehnt den Sattel nicht verlassen hatte, fuhr ich in Richtung Bahnhof Leutzsch. Der Weg durch den Tunnel unter dem Bahndamm war heute erstmals nicht mit Wasser bedeckt. Selbst der übrig gebliebene Schlamm war ziemlich fest.
Drüben machte ich eine kurze Pause, wozu ich mangels passender Anlehnstellen abstieg.
Dann ging es heimwärts. Von einer Brücke über einen neu gefluteten Bach aus sah ich in unmittelbarer Nähe einen Graureiher. Er bewegte sich allerdings weg und es ergab sich keine Gelegenheit zum Fotografieren. Auf dem Heimweg fuhr ich noch ein paar Umwege und kam gegen 15 Uhr an.
20.3.11
13.3.11
Mit abgesägter Sattelstütze zur Nahle
Heute Nachmittag hatte ich in leipzig sturmfrei, was ich für eine etwas ausgedehntere Fahrt mit dem Einrad nutzen wollte. Das heitere Wetter mit +15°C lud dazu ein und in den letzten Wochen hatte es kaum geregnet, so dass kaum Schlamm zu erwarten war.
Zuvor machte ich mich an eine Bastelarbeit. Im vorigen August hatte ich die lange Sattelstütze gegen eine kurze ausgetauscht. Wenn ich die lange Stütze bis zum Anschlag in die Gabel steckte, saß ich etwas zu hoch. Die kurze steckte dann nur bis zur Sicherheitsmarkierung drin und ich saß ein wenig zu niedrig. Das war weniger störend. Das Einrad in Altenburg hat eine abgesägte lange Sattelstütze und damit einen optimalen Spielraum zum Einstallen der Sitzhöhe. In Leipzig hatte ich bislang keine Eisensäge zur Hand, um hier die lange Stütze zu kürzen.
Neulich fiel mir bei Conrad diese billige Fitschel in die Hände. Damit sägte ich die Sattelstütze in wenigen Minuten ab. Die Fitschel ging erstaunlich gut. Hätte ich nicht für möglich gehalten. Bei der Gelgenheit befasste ich mich mit einer Schwachstelle des Viscount-Sattels. Die Schrauben für die Kantenschoner stecken in einer Art Bauschaum und sitzen nicht fest. Nun habe ich mit einer Heißklebepistole Schmelzklebstoff reingedrückt. Mal sehen, ob es hält.
Mit der abgesägten Sattelstütze ließ sich die Sitzhöhe dann sehr schön einstellen. Bei der Fahrt hatte ich das erhabene Sitzgefühl, das ich von Altenburg gewohnt bin. Dieses Gefühl dürfte kaum dadurch entstehen, dass der Kopf ein paar Zentimeter höher liegt, sondern dadurch, dass ich die Beine etwas weiter nach unten ausstrecken muss.
Die Wegeverhältnisse waren sehr gut. Ich fuhr auf direktem Wege zu Nahle und brauchte nur zum Überqueren der stark befahrenen Friesenstraße und Hans-Driesch-Straße abzusteigen. Im Wald waren wegen dem schönen Wetter sehr viele Menschen zu Fuß oder mit Fahrrad und einige zu Pferd unterwegs. Einige Gruppen hatten das Ausmaß von Demonstrationen.
Die Nahlebrücke wählte ich als Endpunkt der Strecke. Der Wasserstand auf diesem Bild kann mit früheren Aufnahmen (s. 6.2.11 u. 15.1.11) verglichen werden. Zur Zeit wird die Landschaft umgestaltet und es werden alte Nebenflüsschen reaktiviert.
Danach fuhr ich in Richtung Bahnhof Leutzsch. Ich durchquerte den nassen Tunnel (s. 22.10.10). An der anderen Seite machte ich eine kurze Pause und fuhr dann heimwärts. Die Heimfahrt verlängerte ich etwas durch einen Umweg am Reiterhof vorbei und zwei Runden auf der Ausdauerstrecke vom 23.10.10. Dabei fuhr ich ca. 35 Minuten ununterbrochen. Die weitere Heimfahrt verlief ohne Besonderheiten.
Zuvor machte ich mich an eine Bastelarbeit. Im vorigen August hatte ich die lange Sattelstütze gegen eine kurze ausgetauscht. Wenn ich die lange Stütze bis zum Anschlag in die Gabel steckte, saß ich etwas zu hoch. Die kurze steckte dann nur bis zur Sicherheitsmarkierung drin und ich saß ein wenig zu niedrig. Das war weniger störend. Das Einrad in Altenburg hat eine abgesägte lange Sattelstütze und damit einen optimalen Spielraum zum Einstallen der Sitzhöhe. In Leipzig hatte ich bislang keine Eisensäge zur Hand, um hier die lange Stütze zu kürzen.
Neulich fiel mir bei Conrad diese billige Fitschel in die Hände. Damit sägte ich die Sattelstütze in wenigen Minuten ab. Die Fitschel ging erstaunlich gut. Hätte ich nicht für möglich gehalten. Bei der Gelgenheit befasste ich mich mit einer Schwachstelle des Viscount-Sattels. Die Schrauben für die Kantenschoner stecken in einer Art Bauschaum und sitzen nicht fest. Nun habe ich mit einer Heißklebepistole Schmelzklebstoff reingedrückt. Mal sehen, ob es hält.
Mit der abgesägten Sattelstütze ließ sich die Sitzhöhe dann sehr schön einstellen. Bei der Fahrt hatte ich das erhabene Sitzgefühl, das ich von Altenburg gewohnt bin. Dieses Gefühl dürfte kaum dadurch entstehen, dass der Kopf ein paar Zentimeter höher liegt, sondern dadurch, dass ich die Beine etwas weiter nach unten ausstrecken muss.
Die Wegeverhältnisse waren sehr gut. Ich fuhr auf direktem Wege zu Nahle und brauchte nur zum Überqueren der stark befahrenen Friesenstraße und Hans-Driesch-Straße abzusteigen. Im Wald waren wegen dem schönen Wetter sehr viele Menschen zu Fuß oder mit Fahrrad und einige zu Pferd unterwegs. Einige Gruppen hatten das Ausmaß von Demonstrationen.
Die Nahlebrücke wählte ich als Endpunkt der Strecke. Der Wasserstand auf diesem Bild kann mit früheren Aufnahmen (s. 6.2.11 u. 15.1.11) verglichen werden. Zur Zeit wird die Landschaft umgestaltet und es werden alte Nebenflüsschen reaktiviert.
Danach fuhr ich in Richtung Bahnhof Leutzsch. Ich durchquerte den nassen Tunnel (s. 22.10.10). An der anderen Seite machte ich eine kurze Pause und fuhr dann heimwärts. Die Heimfahrt verlängerte ich etwas durch einen Umweg am Reiterhof vorbei und zwei Runden auf der Ausdauerstrecke vom 23.10.10. Dabei fuhr ich ca. 35 Minuten ununterbrochen. Die weitere Heimfahrt verlief ohne Besonderheiten.
4.3.11
Nach Streik in der Gottge
Ich hatte mehr als zwei Wochen keine Gelegenheit gehabt, mit dem Einrad zu fahren. Die Wochenenden waren mit Veranstaltungen gefüllt und wochentags ging trotz schönem Wetter auch nichts. Heute brachte ein Warnstreik die Erlösung. Die Arbeit fiel aus und ich kam zeitiger nach Hause, als sonst. Kurz nach 15 Uhr gingen wir mit dem Einrad raus. Das Wetter war sonnig und mit 8°C verhältnismäßig warm. Ziel war das Walddreieck in der Gottge.
Der Weg an der Friesenstraße war trocken und angenehm zu fahren. Das galt auch für den Abschnitt im Wald.
Vom Abzweig zum Spielplatz aus machte Sylvia zwei Fotos von der Seite.
Der gute Zustand des Weges ist erkennbar. Der Reifen sinkt nicht ein. Auf dem nächsten Abschnitt ging es so leicht weiter. An etwa der Mitte wurde der Weg allmählich schlammig. Ich näherte mich einem Bereich, wo zuvor große Wasserlachen gestanden hatten.
Von diesen Lachen war nicht mehr viel übrig. Der Rest war eisbedeckt. Die klaren Nächte sind immer noch kalt und das Eis kann sich so regenerieren.
Das Eis erwies sich sogar als begehbar. Ohne wasserdichte, hohe Stiefel hätte ich diesen Test nicht gemacht. Das Eis war biegsam.
Kontrastprogramm zum Eis sind die vielen Blumen, die jetzt im Auenwald blühen.
Ein Krokus und links oben ein Schneeglöckchen.
Schneeglöckchen
Der Weg an der Friesenstraße war trocken und angenehm zu fahren. Das galt auch für den Abschnitt im Wald.
Vom Abzweig zum Spielplatz aus machte Sylvia zwei Fotos von der Seite.
Der gute Zustand des Weges ist erkennbar. Der Reifen sinkt nicht ein. Auf dem nächsten Abschnitt ging es so leicht weiter. An etwa der Mitte wurde der Weg allmählich schlammig. Ich näherte mich einem Bereich, wo zuvor große Wasserlachen gestanden hatten.
Von diesen Lachen war nicht mehr viel übrig. Der Rest war eisbedeckt. Die klaren Nächte sind immer noch kalt und das Eis kann sich so regenerieren.
Das Eis erwies sich sogar als begehbar. Ohne wasserdichte, hohe Stiefel hätte ich diesen Test nicht gemacht. Das Eis war biegsam.
Kontrastprogramm zum Eis sind die vielen Blumen, die jetzt im Auenwald blühen.
Ein Krokus und links oben ein Schneeglöckchen.
Schneeglöckchen
Abonnieren
Posts (Atom)