30.11.20

Unerwarteter Sonnenschein und Zebramuster

Zur Zeit haben wir eine Inversionswetterlage. Dabei liegt bei Hochdruck ein Warmluftdeckel auf kalter Luft. Unter dem Deckel ist es grau und kalt. Unerwartet riess die tiefe Wolkendecke heute doch auf und die Sonne kam zum Vorschein. Bei 4°C war es allerdings nicht gerade warm. Als ich kurz vor 13 Uhr losfuhr, wehte auch ein kalter Wind. Den hatte ich aber zunächst als Rückenwind. So begann die Fahrt angenehm.

 

Der Wald ist nun weitgehend kahl, was noch Vorteile zeigen sollte. Die Wegeverhältnisse waren für die Jahreszeit ziemlich gut. Der Boden war zwar nicht gefroren oder trocken, aber auch nicht von Schlamm glatt. Das Einrad ließ sich gut steuern. Der Bedarf an Lenkmanövern war anfangs gering, weil kaum Menschen im Wald waren, denen ich ausweichen musste. Erst im Bereich der Parkplätze von der Gartenanlage Waldluft und dem Reiterhof war es nötig, vielen Schlaglöchern auszuweichen.

Ohne erwähnenswerte Vorkommnisse erreichte ich bald Gustav-Esche-Straße und machte auf der Mauer der Nahlebrücke die übliche Pause.

Wegen des kühlen Wetters hatte ich wie am 8.11. die dicke Jogginghose angezogen und in die weiten USG-Stiefel gesteckt. Darunter hatte ich eine kurze Radlerhose mit Polster.

 

Blick nach vorn in Richtung Westen

Beim Blick stadteinwärts war am Nordufer der Nahle ein Zebramuster zu sehen. Die tiefstehende Sonne drang durch den blätterlosen Wald und die Baumstämme warfen lange Schatten.

Nach der Pause fuhr ich weiter in Richtung Burgaue.

 

Auch am Nahleauslasswerk drang Sonnenschein zwischen den Bäumen durch. Das Licht und die Ruhe nutze ich für kurze Videoaufnahmen. Daraus ein paar Einzelbilder.

Erster Versuch: Schon bei diesem Bild vor dem Aufstieg wird klar, dass das Format nicht ausreichen wird. Ich muss noch auf den Sattel hoch und die Sattelstütze muss auch noch aufgerichtet werden.


Hier passt es noch.

Schon beim Abstoßen vom Boden wird es eng.

Danach war der Kopf noch halbwegs drauf, wenn die Sattelstütze geneigt war.

 

Zweiter Versuch, schräg von vorn, um mehr Abstand zu gewinnen

 

Hier bin ich ziemlich nah am Bildrand.

Dadurch fehlt immer ein Stück vom linken Arm.

Etwas Pendeln


Dan fährt das Einrad.

Das letzte Bild, auf dem ich von Kopf bis Fuß zu sehen bin

Dann fahr ich nah an der Kamera vorbei.

 

Ein Abstieg aus der Nähe

Die Rückneigung zum Bremsen ist hier nicht sofort zu sehen und es sieht so aus, als würde ich ganz gewöhnlich geradeaus fahren. Doch eine Viertelraddrehung später steige ich ab.

Die linke Handgeht zum Sattel und der Fuß von der Pedale.


Mit ausgestreckem Fuß geht es dem Boden entgegen.

Bodenberührung


 

Ich fuhr dann weiter und kam bei den guten Wegeverhältnissen auf die Idee, mal wieder den kleinen Abhang an Kreuzung 51.368722 N, 12.297697 O zu probieren. Die Lichtverhältnisse waren erstaunlich gut, weil die Sonne von vorn auf den Weg schien. Im Oktober hatte das Laub noch verhindert. Bei einer Prüfung zu Fuß fühlte sich der Weg gut an. Ich räumte nur etwa Laub über einer Wurzel weg und bemerkte unten ein Schlagloch.

 

Oben beim Start merkte ich, dass ich nicht genug Laub von der Wurzel weggeräumt hatte, um diese sehen zu können. Deshalb fuhr ich am Rand des Weges.

Weiter ging es nach unten.

Hier irgendwo muss das Schlagloch gewesen sein. Es wirkte sich nicht sonderlich aus.


 


Ich fuhr dann weiter duch die Burgaue. Der kahle Wald war mit Licht durchflutet.

Pause auf einem Brückengeländer.

Die Rückfahrt wurde dann etwas ungemütlicher. Ich hatte den kalten Wind als Gegenwind und der Boden schien etwas zäher geworden zu sein. Das Fahren strengte mehr an.






22.11.20

Grauer Novembersonntag

Heute war ein grauer Novembertag mit 9°C und mäßigem, kaltem Wind. Nichts warf Schatten.

 

Am Startpunkt an der Friesenstraße war das Laub inzwischen weitgehend verschwunden. So war auch der Weg trocken und es ließ sich gut aufsteigen, als ich 13:38 losfuhr. Die Laubreste waren schön bunt.


 

Bei näherem Hinsehen ähnelten die kleineren Blättern denen einer beliebten Pflanze, die von den Unionsparteien nicht gemocht wird. Es handelte sich aber um Ahorn.


 

In den letzten Tagen hatte es weinig geregnet. Auch war auf vielen Abschnitten das Laub festgefahren, so dass die Steine und Wurzeln wieder sichtbar waren. Das ermöglichte ein schnelleres und entspannteres Fahren. Bald erreichte ich die Nahle. Dieser Weg hatte später noch eine Schlammstelle, die aber nicht sonderlich aufhielt.


So erreichte ich schon nach 23 Minuten die Pausenposition auf der Brückenmauer auf der Gustav-Esche-Straße.


 

Auf der anderen Seite sah es herbstlich grau aus. Regen war jedoch nicht angesagt und so fuhr ich weiter in die Burgaue.


 

Die nächste Pause machte ich auf der Brücke über den Bauerngraben.



Dann ging die Fahrt weiter in Richtung Kilometerweg, der von hier noch ca. 300 Mter entfernt ist. Auf dem Kilomterweg war dann ein Gewimmel wie im Vondelpark. Viele  Kinder staunten über das Einrad. 

Auf der weiteren Heimfahrt ereignete sich nichts Besonderes. Nach 75 Minuten beendete ich die Tour.

15.11.20

Nochmal zur kleinen Weg-Rauke

Wetter und Wegeverhältnisse waren heute so ähnlich, wie gestern. Zufällig fuhr ich auch wieder genau 12:46 Uhr los. Deshalb gibt es von der Fahrt bis zur Nahlebrücke der Gustav-Esche-Straße nichts Neues zu berichten. nach 24 Minuten kam ich auf der Brücke an.

Von der kleinen Weg-Rauke (s. gestern) nahm ich ein Foto mit Größenvergleich auf. Der Stiefel ist am Fußteil 31cm lang und an der Innenseite 47cm hoch. Große Exemplare können den Stiefel überragen.

In der Spalte zwischen dem asphaltierten Radweg und der Mauer tut sich noch einiges. Rechts blüht gelb die Weg-Rauke, links lila die Taubnessel und dazwischen sind noch Blätter, die wie Vogelmiere aussehen.

 

Nach Ende der kurzen Pause fuhr ich auf dem Radweg an der Gustav-Esche-Straße weiter bis zur Luppebrücke und bog vor der in den Wald ab und fuhr dort zur Nahlebrücke zurück. In der Vergangenheit fuhr ich diesen Weg gelegentlich in entgegengesetzter Richtung. Hier ein Blick zurück.

Auf der Rückfahrt kam ich ins Gespräch mit einem Jogger, der Einradfahrer ist. Er informierte mich u.a. darüber, dass das Einradforum wider aktiv ist. 

Heute beendete ich die Fahrt nach einer Stunde.

14.11.20

An der Luppe nach Lützschena / Blühende Weg-Rauke

In der vergangenen Nacht hatte es seit langem wieder einmmal geregnet. Tagsüber schien die Sonne. Das Thermometer hatte 13°C angezeigt. Als ich 12:46 losfuhr, fühlte es sich wärmer an. Auf dem Handy wurden 15°C als aktuelle Temperatur für Leipzig angezeigt. Dazu wehte ein sehr milder Wind. Bestes Einradwetter.

Der Regen war nicht stark genug, um tiefen Schlamm zu erzeugen. So passten die Wegeverhältnisse zum schönen Wetter. Es war ein angenehmes Fahren.

Auf einem Teil des unbefestigten letzten Abschnitts der Friesenstraße wurden unter der Woche seitliche Barrieren aus Folie aufgebaut. Was damit aufgehalten werden soll, weiß ich nicht. 

Ab Gartenanlage Waldluft waren die Wege durch freigelegten Schotter zeitweilig holprig. Dort strengte das Fahren vorübergehend etwas mehr an.

Auf der Nahlebrücke der Hans-Driesch-Straße kam ich an, ohne mich sonderlich angestrengt zu haben. Deshalb wollte ich heute ein Bisschen weiter fahren, als zuletzt üblich. 
Zur Pause auf der Brückenmauer spendete die Sonne für die Jahreszeit erstaunlich viel Wärme. Ich hielt mich aber nicht lange auf und fuhr weiter.

Das Nahleauslasswerk. Danach bog ich links in die Burgaue ab und danach an der Kreuzung nach rechts zur Brücke über die Luppe.

Am Nordufer der Luppe fuhr ich weiter in Richtung Westen. Hier bin ich kurz vor dem östlichen Zugang zum Schlosspark Lützschena. Am 27.10. war ich wegen starkem Wind dort abgebogen. Heute wehte auch Wind, aber der zwang nicht zu unbequemen Körperhaltungen und Kraftanstrenungen.

Bald kam die nächste Brücke in Sicht.

Von der Brücke nach rechts gelangt man an den westlichen Zugang zum Schlosspark und in den Ort Lützschena.

Das Brückengeländer eignete sich gut zu einer bequemen Sitzpause.

Ein Blick zurück nach Osten. Dort hin machte ich mich nach wenigen Minuten Pause auf den Rückweg und erreichte bald wieder die Brücke zur Burgaue. Weil ich heute eine gemütliche Tour machte, pausierte ich auf beiden Brücken, die zu überqueren waren.

Der Parallelweg zum Kilometerweg war so dicht mit Laub bedeckt, dass die Polsterung deutlich zu spüren war. Trotzdem strengte das Fahren auf diesem weichen Untergrund nicht an. 

Von der Brücke des Parallelwegesist durch das entlaubte Unterholz die Brücke des Kilometerwegesgut zu sehen.

So saß ich während der Aufnahme auf dem Geländer.

Blick nach vorn.


Wenig später war ich auf der Nahlebrücke der Gustav-Esche-Straße. Dort waren noch blühende Pflanzen zu sehen.

Von diesen Taubnesselblüten sind noch sehr viele im Wald zu sehen. Zuletzt hatte ich welche am 2.10. im Blog gezeigt.

 

Etwas seltsamer war das hier. Eine Weg-Rauke, die jetzt noch blüht. Zwar etwas mickrig, aber immerhin.

 
Die weitere Rückfahrt verlief ohne Besonderheiten. Die Tour dauerte nicht ganz zwei Stunden.