12.2.23

Trüber Sonntag

Gestern war ich beim Malpub. Da werden mit phosphoreszieren Faben Bilder gemalt, die dann im Dunkeln leuchten. Man bekommt dabei auch wohlschmeckende Getränke an den Tisch gebracht.

Den Pub habe ich danach 1:45 verlassen und brauchte deswegen etwas Schlaf und setzte mich erst kurz nach 14 Uhr auf das Einrad. Das Wetter war grau und düster, aber im Vergleich zu den letzten Tagen mit 11°C sehr warm.

Zu Beginn wartete ich am Geländer, weil eine Frau mit Kind den Weg vom Parkplatz hoch lief und die beiden oben stehen blieben. Sie wollten offensichtlich sehen, wie ich losfahre. Weil genügend Platz war, machte ich das auch.

Den Reifen war nach einer Woche Nichtbenutzung immer noch bretthart. Der Boden war nass mit kleinen Pfützen und es lagen noch viele knirschende Sohlentöter (Rollsplitt). 

Heute hatte ich die Equitheme-Stiefel an. Die sind federleicht und weich und fühlen sich beim Gehen eher wie Turnschuhe als Stiefel an. Auf dem Einrad werden die Fußgelenke trotzdem gut gestützt.

Ein paar Bilder aus einem Video vom Anfang



Der Abstieg




4.2.23

Sonniger Vormittag

Die Woche über hatte das Fäkalwetter angedauert. Ständig wehte starker Wind und alle Arten Niederschlag kamen vor, außer Hagel, der über Graupelgröße hinausging. Heute schien vormittags die Sonne und der Wind wehte nur noch schwach. Es war nur ein Bisschen kalt.

11:17 setzte ich mich auf das Einrad und fuhr los. Sonnabends ist der nordöstliche Parkplatz am Spatzennest leer, was ich für ein paar Runden nutzte. Anfangs nahm ich ein kurzes Video zur Gewinnung von Einzelbildern auf. Bei dem verhältnismäßig hellen Licht klappte das recht gut.

Auf dieser Nahaufnahme ist gut zu erkennen, wie der Kenda-Reifen mit 4,5 Bar die Last aushält, ohne sonderlich eingedrückt zu werden. Nach Klick auf das Bild wird es in der Originalauflösung angezeigt. Sonst verkleinere ich meistens an der langen Kante auf 1200 Pixel.

Ich hatte nochmal die Dafna-Stiefel angezogen, um mich besser an den neuen Reifen gewöhnen zu können. Das war bei den Bodenverhältnissen auch sinnvoll. Der Platz war nass und teilweise mit Sohlentötern (Rollsplit) bestreut. Das Fahren auf Rollsplit ist etwas unangenehm. Das Zeug knirscht und auf dem Einrad fühlt sich der Untergrund glatter an, als wenn er bloß nass ist.
Im Laufe der Zeit merkte ich, dass sich Kurven trotzdem sicher fahren ließen.
Hier war ich nah an die Kamera herangefahren. Ein Klick zeigt das Bild in Originalauflösung.
Hier ist es ebenso. Bei diesem und dem vorangegangenen Bild ist die Stabilität des Reifens gut zu sehen. Ordentlicher Druck ist wichtig, weil sich die Last nicht wie bei einem Fahrrad auf zwei Reifen verteilt.
Nun beginne ich den Abstieg.
Die linke Hand ist am Sattel.
Ich strecke das linke Bein nach vorn.
Gleich setzt der linke Fuß auf.
Die Stiefelspitze berührt den Boden.
Der Fuß knickt ein und der Stiefel nimmt einen Teil der Energie auf.
Ich probierte heute erstmals mit dem Kenda den gebogenen Zugang am Spatzennest (s. 23.12.22) hoch und runter zu fahren. Das ging ohne Probleme, obwohl ich die Kurven noch nicht so eng fahren kann, wie mit dem alten Qu-Ax-Reifen.

Ich verbrachte heute 35 Minuten auf dem Einrad.