Es wird jetzt von Tag zu Tag wärmer. Heute waren für 18 Uhr noch 25°C angesagt. Deshalb suchte ich eine kurze Radlerhose raus, um mehr Kühlung an den Beinen zu haben. Zuletzt hatte ich das vor vier Jahren gemacht. Danach saß ich auch im Sommer immer mit langen Hosen und Stiefeln auf dem Einrad. Früher hatte ich beim Einrad fahren mit kurzen Hosen immer Turnschuhe getragen. Mit denen kann ich nicht so gut fahren, wie mit Stiefeln. Deshalb kam ich auf die Idee, kurze Hosen und Stiefel zu kombinieren. 18:15 fuhr ich so los. Es war bei den 25°C und Sonne angenehm, den Wind auf den Oberschenkeln zu spüren.
Zu Beginn nahm ich ein kurzes Video auf dem Parkplatz auf. Bemerkenswert ist, dass im Video herumlaufende Ameisen zu sehen sind. Es sieht so aus, als hätte ich keine überfahren.
Ein paar Einzelbilder:
Zu Beginn komme ich mit Schwung ins Bildfeld.Auf diesem Bild sieht es so aus, als würde ich mit einer irrsinnigen Geschwindigkeit eine Kurve fahren und das auch noch rechts herum. Die stürzenden Linien am Gebäude deuten auf eine Verzerrung hin. Von dieser 30°-Kurvenlage muss man ca. 5° abziehen.
Zum Wechsel in den Linkskreis habe ich das Einrad aufgerichtet.
Links herum
Der Wechsel in den nächsten Rechtskreis
Mit etwas Kurvenlage komme ich wieder ins Bild.
Hier sieht es fast wie umkippen aus, ist aber entspannt und wunderschön.
Der Effekt, dass ich nach dem Balaton-Urlaub Rechtskurven besser fahren kann, hält sich.
Kurz vor dem Wechsel in den Linkskreis
Den nächsten Wechsel auf den Rechtskreis ließ ich aus und fuhr von links auf die Kamera zu.
Nahe Vorbeifahrt: Die kurze Hose hatte ich mal zufällig im Ramsch für weniger als fünf Euro bekommen. Es fährt sich damit aber sehr angenehm. Während dieser Kreise fand ich es auch gut, Stiefel angezogen zu haben. Damit war das Fahren entspannt und sicher. Unter die mittelhohen Stylos hatte ich dünne Kniestrümpfe angezogen, damit im Falle von Schweiß die Schäfte nicht kleben. Das funktionierte bis zum Schluss.
So ging es bequem weiter.
Noch eine gemächliche Runde
Dann der Abstieg.
Pause 18:28. Zu diesem Zeitpunkt stand die Sonne nur noch 19° über dem Horizont und sie wurde durch Cirren leicht gedimmt. Trotzdem war ich nach den 13 Minuten Fahrt etwas in Schwitzen geraten. Auf dem Areal gab es keinen Schatten. Auch die Pausenmauer am Spatennest stand noch voll im Sonnenlicht. Nach dem Losfahren hatte ich eine leichte Schwäche. Die schräge Auffahrt zum Buchenring erschien anstrengend. Solche kurzen Schwächen hatte ich schon mehrfach und danach fuhr es sich um so besser. Vielleicht ist das eine Umstellung von anaerob auf aerob? Habe nicht viel Ahnung davon. Einrad fahren ist schön. Wenn es nebenher wie Sport wirkt, ist das Zufall.
Ich verlagerte dann die Pausen an ein Geländer im Schatten. Dazu musste ich zwar immer vom Spatzennest die Schräge hochfahren, aber die Schwäche war längs überwunden.
Insgesamt fuhr ich dann eine halbe Stunde. Währenddessen fiel der Schatten rasch auf den Parkplatz. So konnte ich noch ein paar Runden im Schatten drehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen