22.7.20

Neue Fotoversuche an der Heuwegunterführung und holpriger Radweg

Heute machte ich eine Morgentour mit dem Einrad. Es war sonnig, aber noch schön kühl, als ich 10:02 Uhr an der Friesenstraße losfuhr.


Am Heuweg hatte ich schon mehrfach versucht, Bilder von der Fahrt in die Unterführung aufzunehmen. Die Ergebnisse waren unscharf, verpixelt oder flau. Heute probierte ich es mal mit einem 8K-Video. Beim ersten Versuch war das Bildformat zu klein. Erst ganz am Ende bin ich vollständig zu sehen. Zwischenzeitlich kam Ex-Kollege Kurt S. - jetzt Rentner - mit dem Fahrrad. Wir unterhielten uns ein paar Minuten darüber, was wir heute so machen. Dann probierte ich weiter.

Es blieb dann nur noch Hochformat. Dadurch ist nur ein kleines Stück Fahrt zu sehen, die Qualität ist aber besser, als bisher. Störend sind Schattenflecken. Beim ersten Bild befinde ich mich deshalb schon auf der abschüssigen Einfahrt. Nach dem Abbiegen auf diese ist schon mit dem Bauch zu spüren, dass die Selbststabilisierung des Einrades durch Vorwärtstreten nicht mehr funktioniert. Das fühlt sich schön an, wenn man sich sicher ist, dass man nicht nach hinten umkippen wird.
Ich bremse das Einrad kurz ab. Das ist gut daran zu erkennen, dass der hintere Stiefel eingeknickt ist, der vordere nicht.
Die Sattelstütze ist nun gerade.
Dann lasse ich es wieder rollen. Viel Weg zum Beschleunigen hat es nicht mehr und ich brauche mir keine Sorgen zu machen, dass es zu schnell wird.
Mit leicht nach hinten geneigter Sattelstütze geht es weiter.




Ich hatte danach vor, am Güterring eine Abkürzung zu nehmen, um schnell wieder an die Unterführung heranzukommen. Der Weg führt von der Eisenbahnbrücke zur Gustav-Esche-Straße und endet zwischen Bahnhof Leutzsch und Nahle. Der Weg war ziemlich holprig. Dann musste ich absteigen, weil ein Auto von hinten kam. Um schnell wieder an den Heuweg zu kommen, währe diese Strecke eh zu lang. Ich stieg wieder auf und fuhr den Weg wieder zurück und bog vor der Brücke nach rechts auf einen bisher unbenutzten Reitweg ab. Der war ziemlich holprig und anstrengend zu fahren. Ich blieb aber zu lange sitzen, um abzusteigen und zurückzugehen. Ohne das Geholper wäre der Weg sehr schön gewesen. Nach knapp 400 Metern saß ich wieder erwarten immer noch auf dem Sattel und der Weg gabelte sich. Ich bog rechts ab. Neben einer Wurzel waren noch ein paar Zentimeter Platz und ich musste auch dort nicht absteigen. Dann wurde der Weg etwas ebener und ich traf nach 700 Metern auf den Weg, der von der Gustav-Esche-Straße zum Heuweg führt. Ungefähr die Hälfte des Reitweges war ich im April einmal in entgegengesetzter Richtung gefahren und mehrfach an auf dem Weg liegenden Baumstämmen gescheitert.

Zum Heuweg Abbiegen wäre nur mit Drehen im Pendeln möglich. Das war mir nun zu anstrengend. Deshalb fuhr ich auf den Radweg an der Straße und weiter zur Nahle.


Die Brückenpause war jetzt nötig. Mit den sehr weichen und leichten USG-Stiefeln hatte ich anfangs Probleme auf Holperstrecken. Inzwischen bin ich mit diesen Stiefeln oft Einrad gefahren und inzwischen klappt das auch.

Ein paar Meter weiter gab es vom Brückengeländer aus einen interessanten Anblick. Wolken spiegelten sich in der Nahle.

Ich fuhr dann ohne Umwege nach Hause. Als ich am Spielplatz an der Waldluft vorbeifuhr, machte ein Kind die anderen aufmerksam und rief: "Der fährt mit dem Einrad!". Auf dem Weg im Waldstückt Gottge zwischen Hans-Driesch-Straße und Waldrand kam eine Gruppe Kinder entgegen, die das Einrad ebenfalls interessant fanden. Es gab Rufe, wie "Super!" und "Weiter so!".
Gegen 11:30 Uhr beendete ich die Fahrt.


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