30.7.20

Kinder, Libellen und Fische

Einige Tage hatte ich keine Zeit mehr zum Fahren gehabt. Heute bot sich Gelegenheit in einer verlängerten Mittagspause. Als ich 12:50 losfuhr zeigte das Thermometer 24°C und am wolkenlosen Himmel strahlte die Sonne.


Ich fuhr wieder von der Friesenstraße durch den Auwald zur Nahle. Kleine Lücken im Laub der Bäume wirkten wie Lochkameras und bildeten die Sonne kreisrund am Boden ab. Durch dieses Muster waren Steine und Löcher schwer zu erkennen. Ich kam aber ohne größere Holperer bis zum Heuweg.

Dort hatte ich in den letzten Wochen mehrfach versucht, das Fahren in eine Unterführung aufzunehmen. Wegen schlechter Lichtverhältnisse waren die Ergebisse bescheiden gewesen. Heute schien die Sonne in die Unterführung und ich probierte es nochmal. Nachdem ich das Handy für die Aufnahme aufgestellt hatte, kam eine Gruppe Kinder aus dem Wald und bat mich, zu fahren. Das tat ich und die Kinder freuten sich.

Bilder von der ersten Fahrt in die Unterführung:


Die Bilder wurden erwartungsgemäß besser.




Kurz bevor ich in der Unterführung den Kopf einziehen muss, bremse ich das Einrad etwas ab.




Und schon bin ich am Bildrand.


Die Kinder riefen, dass ich nochmal fahren soll. Deshalb ging ich ohne das Video anzuhalten nochmal an den Start.









Das verwendete Video. Auf der Tonspur sind die Kinderlaute zu hören.

Die Kinder zogen dann weiter. Ich nahm anschließend noch auf, wie ich oben abbiege.


Oben auf dem Weg bin ich noch im Schatten. Hier beginne ich die Kurve.



Ich fahre die Kurve sehr langsam. Deshalb ist kaum Kurvenlage zu erkennen.


Auf der Kante bin ich schon fast rum. Es kommen hin und wieder Fahrräder mit Schmackes aus der Unterführung gefahren. Da wäre es nicht gut, einen Bogen über die Mitte der Einfahrt zu fahren. Deswegen nehme ich die Kurve immer eng und fahre am Rand entlang.



Nun habe ich den Schatten verlassen.


Ich mache eine Lenkbewegung, um das Rad parallel zum Bordstein zu halten.





Das Videostückchen



Ich fuhr dann weiter zur Nahle. Am Wochenende hatte es geregnet und nun bedeckte sattes Gras das linke Ufer.


Im Gegensatz dazu hatte ich ziemlich staubige Stiefel. Die Wege waren seit Montag wieder ausgetrocknet.


In der prallen Sonne wollte ich die Pause mit den schwarzen Stiefeln nicht in die Länge ziehen. Doch es gab noch Einiges zu sehen.


Libellen flogen im Knöterich herum. Sie zu fotografieren war nicht so einfach, wie in Altenburg am Märchenbrunnen, weil hier ihr der Aktionsradius viel größer ist.


In den Nahle schwammen zahlreiche Fische.

Nach der Pause fuhr ich in die Burgaue und machte mich dann auf den Heimweg. Nach gut anderthalb Stunden beendete ich die Fahrt.

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