1.7.20

Mittags zum Heuweg

Heute machte ich im Homeoffice eine längere Mittagspause und fuhr vor dem Mittagessen gegen 11:30 los. Die Temperatur lag bei 25°C und die Sonne schien am leicht bewölkten Himmel. Ich fuhr zum Heuweg und hatte vor, Einfahrten in die Unterführung aufzunehmen, wie u.a. am 4. Juni.
Heute waren die Blüten der Roten Lichtnelken wieder zu sehen. Offenbar waren sie gestern Abend schon geschlossen gewesen. Zusätzlich blühen Disteln lila.

Ich nahm drei Videoschnipsel auf, die aber nicht viel besser wurden, als die vom 4.6.


Hier beginne ich das Abbiegen
Nun ist die Kurve halb durchquert.
Und jetzt geht es abwärts.
Oben steht die Sattelstütze noch gerade. Ich muss noch nicht bremsen.
Die Neigung nach hinten nimmt dann zu.
Beim zweiten Versuch ist es wieder so.
Die Neigung hat zugenommen.
An der Biegung des Stiefels ist nun auch zu erkennen, dass ich etwas gegentrete.
So ein Einrad stabilisiert sich quasi von selbst. Neigt es sich nach vor, bekommt der vordere Fuß mehr Kraft und das Rad beschleunigt. Neigt sie sich nach hinten, verliert der vordere Fuß an Wirkung und das Rad wird gebremst. In beiden Fällen sorgt das dafür, dass die Sattelstütze mit leichten Schwankungen gerade steht. Dadurch fühlt sich das Einrad nicht wackelig an. Das seitliche Halten der Balance ist leichter, als beim freihändigen Fahrradfahren. Einradfahren fühlt sich so leicht und bequem an.
Beim Bergabfahren muss man sich nach hinten lehnen, um die Geschwindigkeit gleich zu halten. Das fällt im Sitzen nicht auf. Auffälliger ist, dass der hintere Fuß treten muss, der sonst nur die halbe Umdrehung mitgeschleppt wird.
Ich fuhr dann wieder zurück und erreichte nach einigen Minuten den Waldrand an der Friesenstraße.

Die Knoblauchsrauken sind nun verdorrt.
Auch der Kälberkropf trägt seine weißen Blüten nicht mehr. Allmählich geht der Wald in den Sommerzustand eines gleichmäßigen Dunkelgrün über.

Auf den Wiesen in der Nähe blühen dafür die Acker-Winden.

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