24.7.20

Die Flugsamen der Disteln

In dieser Woche war ich an vier Tagen hintereinander mit dem Einrad gefahren. So eine Serie hatte ich zuletzt im Oktober 2011 gehabt. Da war ich im Urlaub nicht verreist. In diesem Jahr war es wegen Corona wieder so. Ein fünfter Tag in Folge erschien zunächst unwahrscheinlich. Nach einer klaren Nacht hatte ich lange geschlafen und konnte den Vormittag nicht nutzen. Dann war es bei 28°C und Sonnenschein war es zu heiß. Gegen 19:00 zog es dann zu. Mit 27°C war es immer noch recht warm, aber durch die Wolken war überall Schatten. 19:06 fuhr ich los. Wind machte die 27°C erträglich.


Die Fahrt verlief gemütlich und ohne Besonderheiten. Bald erreichte ich den Heuweg. Disteln und Kletten blühten um die Wette lila.


Oben auf dem Bahndamm waren die Disteln schon weiter und hatten Flugsamen, ähnlich denen der Pusteblume, gebildet.

Als ich die Nahle erreicht hatte, kam die Sonne in einer Wolkenlücke hervor. Bei der Pause auf der Brückenmauer verlieh sie den Stiefeln einen goldenen Glanz.
Die Fahrt war auch ein Test, ob die Stiefel bei 27°C noch angenehm zu tragen sind. Bis hier her waren sie noch sehr bequem und sollten das auch noch bis Fahrtende bleiben. Die tiefstehende Sonne konnte das schwarze Material nur noch beleuchten, aber nicht mehr aufheizen.
Nach wenigen Minuten Pause stieg ich wieder auf und fuhr zurück. Die Fahrt verlief wieder ruhig und ohne besondere Vorkommnisse.


Kurz vor dem Waldrand näherte ich mich einer Gruppe Disteln, die schon vor einigen Tagen auffällige Flugsamen gebildet hat.


Trotz der schlechter gewordenen Lichtverhältnisse klappte ein Foto von der Seite einigermaßen. Bei Fotos nach der Seite ist die Winkelgeschwindigkeit am größten, was zu Bewegungsunschärfen führt. Man muss also sehr langsam fahren.

Von hier ab dauerte die Fahrt nur noch ein paar Minuten und war nach insgesamt etwas mehr als einer Stunde beendet.

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