23.4.20

Staubiger Auwald und Knoblauchsraukenernte

Das trockene, wolkenlose Wetter hielt an den letzten Tagen an. Heute nutzte ich wieder eine Pause im Home Office für eine kurze Einradfahrt. 13 Uhr ging es los.
Der Auwald ist eigentlich ein Feuchtgebiet, doch die Waldwege sind staubtrocken. Das macht sich an knirschenden Fahrgeräuschen bemerkbar und daran, dass sich das Rad beim Aufsteigen leicht verdreht oder es in Kurven zum seitlichen Wegrutschen kommt. Ich hatte das schonmal als Trockenschlamm beschrieben.

Ich fuhr zur Brücke über die Kleine Luppe bei 51.345504, 12.336171 und machte dort eine kurze Pause. Zur Sommerzeit ist 13 Uhr Mittag. Die Tagundnachtgleiche ist nun schon einen Monat her und die hochstehende Sonne wirft kurze aber kontrastreiche Schatten.

Ich fuhr dann noch weiter zum Schießstand und kehrte dort um.



An den Wegesrändern ist die Vegetation trotz der Trockenheit üppig.



Der Bärlauch dominiert den Waldboden. Die weißen Blüten erinnern etwas an Schnee.



Dieses Bild ist weder eine Nahaufnahme, noch ein Ausschnitt. Hier habe ich mit Zoom vom fahrenden Einrad herunter fotografiert. Die Qualität ist deshalb nicht berauschend, aber die Struktur der Blüten ist gut zu erkennen.


Einradfahren ist für mich fast immer ein Selbstzweck. Von A nach B habe ich damit selten etwas transportiert. In einem Fall war es mal ein Brief. Heute hatte ich die Aufgabe, Knoblauchsrauke für einen Salat mitzubringen. Also pflückte ich ein paar Pflanzen und nahm sie mit.

Am Waldrand könnte man schon fast mit dem Mähdrescher ernten. ;-)

Wenig später beendete ich die ca. halbstündige Tour.

Keine Kommentare: