26.4.20

Der Wald als impressionistischer Maler

Für den Sonntagnachmittag waren bewölkter Himmel und 16°C angesagt, sehr gutes Einradwetter. Als ich kurz vor 13 Uhr mit dem Einrad losfuhr, war es geringfügig anders, 5/8 Cumulusbewölkung und 18°C. Immer noch schönes Tourenwetter. Ich hatte vor, erstmal zum Nahleparkplatz zu fahren und dann weiter zu sehen. Zum Heuweg hin nahm ich die Route mit den zwei Brücken über die Kleine Luppe, an den Sportplätzen vorbei.


Der schmale Weg vom Schießstand zur Hans-Driesch-Straße sah aus, wie von einem impressionistischen Maler gemalt. Für diesen Eindruck sorgten die Bärlauchblüten und die Schattenflecken auf dem Weg. Gestern hatte ich geschrieben, dass diese Schattenflecken das Erkennen von Hindernissen beeinträchtigen. Dieser Weg ist aber zur Zeit frei von irgendwelchen Stolperfallen.


Blick zur Seite auf das Blütenmeer


Gleich endet der Weg an der Hans-Driesch-Straße. Die weitere Fahrt zum Nahleparkplatz verlief ohne Besonderheiten. Als ich nach ca. einer halben Stunde Fahrt dort ankam, war die Bewölkung noch etwas zurückgegangen. So zog ich es vor, in die schattige Burgaue zu fahren.Eingangs fuhr ich den ersten, kurzen Reitweg der Tour vom Ostermontag. Das ging diesmal lockerer. Damals hatte ich keine anderen Stiefel an. Evtl. ist durch die häufigen Fahrten die Fitness etwas besser beworden.

Auf der Brücke 51.3633, 12.3016 machte ich eine kurze Pause und fuhr weiter zu den (nicht dem!) Lachen an der Waldspitze. Unterwegs sah ich eine Forscherin, die in einer der Lachen mit einem Kescher irgend etwas fing. So eine Beschäftigung erfordert wohl eine große Härte beim Aushalten von Mückenstichen.



An der letzten Lache stieg ich ab und kehrte danach um.


Auf dem Rückweg wolltre ich einen der abzweigenden schmalen Wege probieren. Der den ich nahm, hatte eine Schanze eingebaut. Gebirgsradler nutzen solche Schanzen für Sprünge. Ich ließ das lieber. Bevor ich wieder aufstieg, machte ich zwei Fotos vom Bärlauch-Impressionismus. Hier mit Bruchholz im Vordergrund.


Die oberen weißen Blüten sind von einer Schlehe.


Wenige Minuten später hatte ich die Burgaue verlassen und machte eine Pause auf der Brückenmauer. Wegen der prallen Sonne machte ich die Pause nur kurz und fuhr weiter zum Heuweg. Dort kamen große Mengen an Radfahrer*innen entgegen, meistens Familien. Wahrscheinlich wollten sie alle zur Luppe.

Die weitere Fahrt verlief ohne Besonderheiten. An der Hans-Driesch-Straße war Ahorn mit Bärlauchblüten zu sehen. Der Ahorn verdrängt allmählich die Stileiche.

Die heutige Fahrt dauerte 140 Minuten.

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