17.12.07

Bei Frost zum Märchenbrunnen

Bei sonnigem Wetter mit Hochnebeleinlagen stieg die Luftemperatur etwas über den Gefrierpunkt, doch am Boden hielt der Frost. So konnte ich die gestern aus Zeitmangel nicht durchgeführte Fahrt zum Märchenbrunnen nachholen. Seit der Schlammschlacht vom 21.11. war ich nicht mehr dort gewesen.
Vor Fahrtantritt rieb ich die Stiefel mit Glyzerin ein, damit sie geschmeidig bleiben. Das Fahren durch den Wald viel auf dem harten Boden wieder sehr leicht. Beim Waldstadion blieb eine Frau stehen und sagte: "Schööön.". Der Weg von Turm der Jugend zum Großen Teich war im oberen Bereich stellenweise nicht gefroren. Weiter unten war der Weg wieder durchgängig hart gefroren.
Zum Märchenbrunnen nutzte ich den kurzen Weg, der waldseitig an der Hellwiese vorbeiführt. Dieser Weg war durchgängig gefroren. Allerdings waren Schlaglöcher und Spuren eingefroren, was den Weg uneben machte. Darauf fahren war anstrengend und die Holperei war unbequem auf dem Sattel. Wenigstens musste ich nicht absteigen und fuhr bis zur Brücke über die Blaue Flut durch.


Die Blaue Flut war zuletzt ein Schlammgraben gewesen. Heute sah sie wieder wie ein Bach aus.


Den Märchenbrunnen sah ich heute erstmals mit Eis bedeckt.


Sehr tragfähig war die Eisdecke noch nicht.


Nach einer kurzen Pause machte ich mich auf den Heimweg. Der Weg über das abgerntete Maisfeld war gefroren und ich kam mit sauberen Stiefeln und sauberen Reifen im Wald an.


Am 21.11. hatte ich am Waldeingang ein Loch fotografiert. Heute war zu sehen, wofür diese Löcher gebohrt worden war. Man hat Wegweiser mit Entfernungsangaben aufgestellt.


Ein Schild zeigt zum Bismarckturm. Bis vor kurzem hieß das Bauwerk noch "Turm der Jugend". Möglicherweise hat man den Turm nach der Schließung des Kinder- und Jugencenters wieder in Bismarckturm rückbenannt. Auf der wenige Meter vom Wegweiser entfernten Halbkreisbank machte ich eine kurze Pause und fuhr dann auf den kürzesten Weg nach Hause. Dazu gehörte, dass ich den Berg am Krankenhaus herunterfuhr. Auf Schlamm war es zuletzt etwas abenteuerlich, mit einem Einrad, das machte, was es wollte, um Wurzeln und Rinnen herumzusteuern. Auf dem gefrorenen Boden war es wieder sehr leicht. Nur eine Rinne fühlte sich etwas hart an.
An der Zschechwitzer Straße musste ich wegen Verkehr absteigen. Dann fuhr ich bis nach Hause durch.

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