27.12.07

Doch nochmal zum Märchenbrunnen

Als ich bei den Labels die Kategorie "26er" eingeführt hatte, dachte ich, dass ich dieses Einrad nur selten und bei besonders guten Bedingungen fahren werde. Das hat sich inzwischen geändert. Ich fahre dieses Einrad inzwischen auch auf Schlamm und dünner Schneedecke, wodurch Fahrten mit dem nicht ganz so bequemen 20"-Muni seltener geworden sind. Deshalb habe ich das Label "Muni" angelegt, dem ich nach und nach die Fahrten mit dem kleineren Einrad zuordnen werde.

Über die Feiertage war ich nicht zum Fahren gekommen. Bei 3°C und Sonnenschein war schönes Wetter, es war nur etwas windig. Deshalb fuhr ich wieder in den Wald. Die Bedingungen hatten sich gegenüber der letzten Fahrt nicht sehr geändert. Im Wald war die dünne Schneedecke flächendeckender, weil es Heiligabend etwas geschneit hatte. Der Schnee war jedoch nicht höher und es ließ sich gut fahren.

Ich hatte geplant, bis zum Märchenbrunnen zu fahren, wenn ich bis 15:15 Uhr an der Zwickauer Straße ankomme. Das klappte gerade so und ich fuhr weiter. Auf dem Weg an der Hellwiese lag nun auch eine sehr dünne Schneedecke. Sie störte nicht beim Fahren.


Als ich am Märchenbrunnen angekommen war, sah ich Spuren auf dem Eis, die zur Mitte führten. Offensichtlich hatten Menschen es riskiert, den Bereich mit mehr als 50 cm Wassertiefe zu überschreiten.


Akustisch machte sich ein Schwarm Wildgänse bemerkbar. Auf dem Bild ist ein Teil davon zu sehen.


Dann lief ich selbst auf das Eis. Es war sehr fest. Es bog sich nicht und knirschte nicht. Die kalten Nächte hatten die Plustemperaturen am Tage mehr als ausgeglichen und die Eisdecke wachsen lassen.


Die bislang eisfreie Stelle in der Südecke ist dagegen immer noch eisfrei geblieben.


Ich lief noch ein bisschen auf dem Eis herum. Auch bei festem Auftreten brach es nicht.


Dann ging ich vorsichtig zur Ringmauer.


Auf dem Rückweg nahm ich wieder die Abkürzung über das ehemalige Maisfeld zu Fuß. Am Waldrand war die Aufstiegsstelle heute nicht mehr schneefrei. So musste ich versuchen, hier aufzusteigen. Das klappte beim dritten Versuch. Mit der dünnen Schneeschicht fühlte sich der Weg bequemer an, als die blanke Splitpiste.


Die nächste Pause machte ich an der Zwickauer Straße. Die tief stehende Sonne verursachte farbige Lichtreflexe an Metallteilen und Stiefeln. Dann fuhr ich ohne Unterbrechung bis nach Hause durch.

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