21.12.07

Mit dem 26er auf dünner Schneedecke

Eine kalte Nebelnacht hatte für Nachschub an Reif gesorgt. Der Tag war sonnig und dadurch hatte ich auch bei -2°C große Lust zum Einradfahren.
Gleich nach dem Start musste ich unfreiwillig absteigen. An Fußwegegabelung muss ich eine S-Kurve fahren und in die fahre ich immer mit Schwung, weil das Mittelstück bergauf geht. Außgerechnet dort hatte der Reif eine Schneedecke gebildet, auf der ich wegrutschte. An der nächsten Kurve umfuhr ich eine Schneeinsel und kam ohne weitere Probleme zum Wald. Dort waren die Wege auch mit einer dünnen Schneedecke bedeckt. Auf dem Schnee rollte das Rad nicht mehr so leicht, wie an den letzten Tagen. Es entstand ein Geräusch, wie beim Schlittenfahren. Die Glätte hielt sich in Grenzen und ich konnte ohne sonderliches Rutschen sicher fahren.


An der Zwickauer Straße machte ich wieder ein Foto in Rückrichtung. So lassen sich die Verhältnisse gut mit gestern vergleichen.


Während der Pause klebte noch etwas Schnee am Reifen.


Und auf diesem Bild ist die Spur des Einrads zu sehen.
Auf der anderen Seite der Zwickauer Straße hatte ich ein Problem beim Aufsteigen, weil das Rad durchdrehte. Glücklicherweise war der Absperrbalken nicht weit. Dort konnte ich mich auf den Sattel hochziehen und losfahren.
Bis zum Märchenbrunnen kam ich dann ohne Schwierigkeiten. Der Holperweg an der Hellwiese war schneefrei und tolerierte ruckartige Bewegungen.


Das schöne Wetter und den schönen Anblick bereifter Bäume nutzten viele Leute für Spaziergänge und Radtouren. Deshalb war Betrieb am Märchenbrunnen.


Die Idylle würde wohl nicht mehr lange halten. Beim Blick in Richtung Altenbdorf war zu sehen, wie der Nebel wieder aufzog.


Beim Überqueren der Brücke war nun auch die Blaue Flut ganz zugefroren zu sehen.


Das Eis auf dem Märchenbrunnen sah stabil aus. Einige Steine und Flaschen lagen auf der Oberfläche.


Manche Steine waren ziemlich groß.


Bäume mit Reif vor klarem Himmel.


Heute konnte ich auf dem Eis herumlaufen, ohne dass es brach. Es bildeten sich lediglich Risse.


Ich war nun spät dran und machte mich auf den Heimweg. Während ich das Einrad über das abgeerntete Maisfeld schob, war der Mond schon hell zu sehen.


Hier der Mond mit Zoom.


Der Blick vom Waldrand in Richtung Märchenbrunnen bietet wieder eine Vergleichsmöglichkeit zu gestern.


Im Wald fand ich die Halbkreisbank schneebedeckt vor.


Dagegen war der Weg ein paar Meter schneefrei, so dass ich aufsteigen konnte. Zuvor machte ich noch ein Bild vom Raureif an Zweigen aus der Nähe. Zur Zwickauer Straße kam ich ohne Probleme. Auf der anderen Seite war es wieder zu glatt zum Aufsteigen. Deshalb nahm ich wieder einen Absperrbalken zu Hilfe.


Während der Fahrt fotografierte ich den verschneiten Weg zur Zschechwitzer Straße. Das wurde wegen zunehmender Dunkelheit immer schwieriger. Auf diesem Bild ist der Himmel hinter den Bäumen noch recht hell.


Auch ein Stück weiter ging es noch. Als ich an der Zschechwitzer Straße ankam, hatte sich der Nebel jedoch durchgesetzt. Zum Fahren reichte das Licht noch.


An der Kotteritzer Straße musste ich absteigen und eine Weile warten, weil der Blechlemmingverkehr intensiv war. Dabei machte ich ein Bild vom Nebel. Kurz vor Fahrtende erreichte ich wieder die S-Kurve, in der ich zu Beginn ausgerutscht war. Nun wollte ich gerade drüberfahren und die Kurve am Wegrand fahren. Das ging jedoch nicht, weil dort gerade Leute liefen. So musste ich wieder auf dem Schnee abbiegen. Dabei rutschte das Rad nur wenig und ich brauchte nicht abzusteigen.

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