5.12.07

Mal wieder Münsa und Kotteritz

Heute ist mein letzter Urlaubstag. Das Wetter immer noch sehr windig, aber die Temperatur war mild. Deshalb fuhr seit langem einmal wieder ich eine Tour außerhalb des Waldes. An der Bushaltestelle Pappelstraße bog ich rechts ab in Richtung Münsaer Straße. Der Fußweg dort hin ist ziemlich unbequem, weil die großen Platten uneben liegen, aber so sparte ich ein paar Bergauffahrten.
Ziel war der Wendekreis zwischen Münsa und Vogelsiedlung, den ich am 13.Oktober fotografiert hatte. Auf dem Weg dorthin musste ich die stark befahrene Straße dreimal zu Fuß überqueren. Zuerst an der Ampel bei der Tankstelle, dann in entgegengesetzter Richtung am Sportplatz. Dort ermöglicht eine Fluchtinsel auf der Straßenmitte das sichere Überqueren. Dann fuhr ich die alte Münsaer Straße hinunter und vor Münsa musste ich nochmal die Straße überqueren. Bei früheren Touren hatte ich ein der verkehrsschwachen Mittagszeit die Straße manchmal fahrend überqueren können. Heute begann die Hauptverkehrszeit und es war auch zu Fuß lebensgefährlich, die Straße zu überqueren. Es ging erst, als sich in einer Fahrtrichtung die Blechlemminge stauten.

Dann fuhr ich in Ruhe bergauf zum Wendekreis. Dort testete ich, ob mit schwindlich wird, wenn ich viele Runden schnell auf der Innenbahn fahre. Das 26er eignet sich gut für solche Experimente, weil eine innen nach unten stehende Pedale erst bei mehr als 45° Kurvenlage aufsetzt. Ich drehte etliche Runden, ohne dass mir schwindlig wurde und auch das anschließende Herausfahren aus dem Kreis machte keine Probleme. Dafür wirkte später bei der Fahrt durch den Tunnel das Rippenmuster wie eine Mindmachine.

Die Münsaer Straße überquerte ich auf dem Rückweg wieder zu Fuß, aber lebend. Ich fuhr danach nicht gleich auf der alten Münsaer Straße nach Südost zurück, sondern bog in Richtung Kotteritz ab, um bis zur Paditzer Straße zu fahren. Auf diesem Weg hatte ich mit starken Gegenwind zu tun. Zum Ausgleich hatte ich auf mehreren Anhöhen eine schöne Aussicht. Auf der Paditzer Straße fuhr ich in den Wald dort hatte ich zwar wieder Schlamm unter dem Reifen, dafür störte der Wind nicht mehr. Nachdem ich von der Paditzer in Richtung Südost abgebogen war, wurde der Weg auch trockener. So kam ich auch mit völlig sauberen Stiefeln wieder aus dem Wald heraus. An der Kotteritzer Straße stieg ich wegen zwei nicht blinkenden Blechlemmingen ab und die fuhren tatsächlich geradeaus weiter (s. Post von gestern). Den Rest der Strecke brauchte ich nicht mehr abzusteigen.

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