Am Donnerstag hatte ich nach einer Feierlichkeit in Leipzig übernachtet. Gestern bekam ich einen neuen Drucker geliefert. Der war ziemlich billig, ist aber ein Farblaser, der leise in Fotoqualität durckt, PostScript Level 2 kann und netzwerkfähig ist. Er ließ sich schnell und ohne Probleme auf dem Mac und dem LINUX-Rechner einrichten, doch es blieb dann trotzdem keine Zeit mehr zum Fahren. Dann habe ich noch das Gästebuch neu verlinkt. Es war in den letzten Wochen massiv von Spammern angegriffen worden, die dort Linksammlungen unterbrachten, um ein besseres Ranking in den Suchmaschinen zu bekommen. Das war zwar nicht mehr wirksam, weil das Gästebuch auf Moderation stand, aber die Löscherei brachte Zeit. Nun ist erstmal Ruhe.
Heute früh googelte ich nach Altenburg und Einrad und fand einen Verein, der Einradfahren anbietet. Bei genauerem Hinsehen zeigte sich, dass dieses Altenburg nicht an der Pleiße, sondern am Neckar liegt. Das ist ein bisschen weit weg...
Heute war es am Nachmittag zunächst sonnig. Weil es kühl und windig war, zog ich mich trotzdem dick an. Kurz nach 15 Uhr fuhr ich los. Auf dem Weg zum Wald war kein verkehrsbedingtes Absteigen nötig. Als ich im Wald die erste Kurve fuhr, sagte ein Mann, dass ich den Lenker in der Hosentasche habe. Das war nicht weit daneben, weil die Hosentaschen nur Zentimeter vom Sattel entfernt sind, mit dem das Einrad gelenkt wird.
Nach dem Überqueren der Zschechwitzer Straße fuhr ich bequem auf dem frisch vom Laub befreiten Weg (s. 4.12.).
Die Arbeiter waren seit Dienstag weitergekommen. Auf diesem Bild ist der Abzweig nach rechts auf den mittleren Weg zu sehen. Von dieser Stelle war der Weg an diesem Tag noch ca. 40 m in Richtung Zschechwitzer Straße mit Laub bedeckt.
Heute war die Grenze an dieser Stelle.
Oben fuhr ich aus dem Wald heraus, um in Richtung Burkersdorf zu fahren. Auf diesem Weg hatte ich starken Gegenwind. Weil ich dick genug angezogen war, war das nicht unangenehm, ich brauchte nur mehr Kraft zum Fahren. An der sonst viel befahrenen Zwickauer Straße brauchte ich heute nicht zu warten und konnte gleich rüberfahren.
In der Zwischenzeit zog es zu und eine ringförmige Wolkenstruktur mit Regen am Horizont machte mir Sorgen. Deshalb fuhr ich nur bis an die Stelle, wo der Radweg an der B7 auf die L2171/Kosmaer Straße trifft.
Die auf dem Bild zu sehende Brücke gehört zur Kosmaer Straße. Die B7 führt unten durch. An dieser Stelle machte ich eine kurze Pause.
Inzwischen hat man angefangen den Abzweig zu einer illegalen Müllhalde umzufunktionieren. Das scheint für Blechlemmingfahrer parktisch zu sein. Sie fahren von der Straße herunter, schmeißen den Müll weg und verschwinden wieder. Früher waren sie nachts in Südost eingefallen. Die dortigen Entsorgungsplätze wurden deshalb mit hohen Gittern und verschlossenen Türen gesichert.
Die Rückfahrt zur Zwickauer Straße war dann wundervoll. Der starke Wind blies nicht mehr ins Gesicht, sondern schob von hinten. Es war ein sehr leichtes Fahren. An der Zwickauer Straße musste ich wieder nicht absteigen. Ein kurzes Stück hatte ich dann Seitenwind und bekam erste Regentropfen ins Gesicht. Dann schob mich wieder der Rückenwind bis zur Paditzer Straße. Dort bog ich waldeinwärts ab. Es wurde schon allmählich dunkel. Deshalb beeilte ich mich, schnell wieder aus dem Wald herauszukommen.
Durch Südost kam ich auch heimwärts ohne verkehrsbedingtes Absteigen. An der Volkssolidarität kam eine junge Frau entegen, die sich freute und "ooh Spitze" rief und nachdem ich micht für das Kompliment bedankt hatte noch "Klasse" sagte.
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