3.5.20

Wetterumschwung

Eine häufig vorkommende Wetterentwicklung ist, dass es in der in der zweiten Aprilhälfte bei Ostwind lange wolkenlos und trocken ist (Tschernobyl-Wetter). Um den 1.Mai herum ändert sich die Wetterlage schnell und es wird bei Westwind feucht und kühl. So war es auch 2020. Am 28.April gab es einen ersten, schwachen Schauer. Am 1. und 2. Mai regnete es mehr. Am heutigen Sonntag, dem 3.Mai regnete es in der Mittagszeit. So verließ ich erst 13:45 das Haus mit dem Einrad. Die sonst zuverlässige App Rain Today hatte keinen Regen in absehbarer Zeit angezeigt. Doch kaum sah ich auf dem Sattel, begann es zu tröpfeln. Es störte zunächst noch nicht weiter.

Die nun feuchten Wege fühlten sich nicht mehr so sandig an. Das Fahrgeräusch war nicht mehr so knirschend und das Einrad ließ sich sehr gut fahren.



Ich fuhr den Weg an den Sportplätzen vorbei über die Kleine Luppe zur Hans-Driesch-Straße. Kurz vor dieser wurde der Regen stärker und ich stieg ab und wartete unter einem Baum. Der Bärlauch-"Schnee" hat jetzt seine internsivste Phase.


Bald wird es damit vorbei sein. Es sind schon gelbe Blätter zu sehen. Die verschwinden dann ziemlich schnell und machen Brennnesseln Platz.

Nach Ende des Schauers stieg ich wieder auf. Auf der anderen Seite der Hans-Driesch-Straße überquerte ich wieder die Kleine Luppe, fuhr zum Heuweg, am Güterring weiter zur Nahle und zur Gustav-Esche-Straße. Dort ließ ich die übliche Pause auf der Brücke weg und fuhr auf dem Radweg zum Heuweg.

Auch der Heuweg war heute nicht mehr so holprig und angenehm zu fahren.

In den letzten Tagen ist mir eine Pflanze mit blauen oder lila Blüten aufgefallen. Ein Foto während der Fahrt habe ich nicht so richtig hinbekommen. Es könnte sich um Lungenkraut handeln.

Anmerkung vom 7.5.20: Bei den nächsten beiden Fahrten zeigte sich, dass es sich wahrscheinlich um Beinwell handelt.



Wenig später bog ich auf den Weg zur Gartenanlage Waldluft ab. Das Laub ist nun sehr dicht geworden. In künftigen Tagen mit Sonnenschein wird es Schatten spenden.


Die Wege sind nicht gleichmäßig befeuchtet, was an diesem Fleckenmuster erkennbar ist. Von hier bis zum Parkplatz vor der Waldluft ist es nicht mehr weit. Dieser Parkplatz war in der Trockenzeit eine der schlimmsten Wühlstellen. Heute ließ es sich dort passabel fahren.


Auf dem unbefestigten Stück der Friesenstraße zur Hans-Driesch-Straße waren wieder Regentropfen zu spüren. Der nächste Schauer zog auf.



Nach dem Überqueren der Hans-Driesch-Straße versuchte ich, den Schauer unter einem Baum abzuwarten. Die App zeigte an, wie lange es noch regnen sollte. Am Ende dieser Zeit ließ der Regen nach und ich stieg wieder auf. Doch manche Wolken regnen an der Kante nochmal kräftig los. So war es auch bei dieser Wolke. Obwohl es schon hell wurde, drehte der Regen nochmal auf. Doch nun war der Weg nicht mehr weit. Gegen 15 Uhr beendete ich die Fahrt.

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