28.5.20

Palmengarten und Kälberkropf

Heute wollte ich im Homeoffice zeitig Feierabend machen und nach mehr als vier Jahren einmal wieder in den Palmengarten zu fahren. Ich fuhr dann 15:17 los, etwas später als gedacht und wollte deshalb lieber in die Burgaue. Auf der Friesenstraße gab es dann einen nicht endenden Blechlemmingstrom. Deshalb entschied ich mich dann für eine Strecke, auf der möglichst wenig Straßen zu überqueren waren. Das ist die am Stadion vorbei in den Palemgarten.

Ich fuhr zunächst zur Hans-Drieschstraße und überquerte die Elsterbeckenbrücke ostwärts und bog nach der Brücke rechts ab.



Der Weg am Stadion vorbei ist nicht schön zu fahren. Der Asphaltbelag ist ein Flickenteppich. Die Gerade zieht sich auch.



Hier unterquere ich die Jahnalle.



Auf der anderen Seite ist der Weg unbefestigt, aber angenehmer zu fahren. Das Palmengartenwehr ist zu sehen. Wenn man es überquert, gelangt man in den Palmengarten. Geradeaus gelangt man in den Clarapark.



Der Palmengarten hat ein dichtes Wegenetz. Wie in einem englischen Garten sind die Wege geschwungen und die Kreuzungen nicht rechtwinklig. Bei den schmaleren Wegen als diesem hier gibt es auch einige schöne, enge Kurven.



Ich fuhr zunächst auf eine Brücke und


machte am Geländer ein kleines Päuschen.




Danach kurvte ich eine Weile auf den Wegen herum.



Dabei waren schöne Blüten zu bewundern.

Erst, als ich den Park wieder verlassen waollte, machte ich nochmal eine Pause auf einer Brücke.



Die Brücke bot nach beiden Seiten einen schönen Ausblick.





Trotz frischer Luft trug die Figur eine Maske.




Nachdem ich beim ersten Versuch die Ausfahrt zum Wehr verpasst hatte, war ich wenige Minuten später wieder auf dem Rückweg in Richtung Jahnallee. Ich war nun eine Stunde unterwegs. Der Sattel drückte nun etwas, weil ich während der zweiten Pause darauf sitzen geblieben war.



Die Brücke überquerte ich dann zu Fuß. Dabei sah ich, dass der Parkplatz, den ich früher zum Üben von Kurven genutzt hatte, zu einem Anlegeplatz umgebaut worden ist.


Ich fuhr dann nordwärts weiter am Elsterbecken zum Nahlewehr. Das Gesäß hatte sich beim Gang über die Brücke wieder so erholt, dass ich wieder schön bequem saß.

Ich hatte vor, noch bis zur Gustav-Esche-Straße zu fahren. Auf der Brücke 51.3568, 12.3288 über die Kleine Luppe fielen mir gelbe Pflanzen auf. Es waren Supf-Schwertlilien.
Wenig später erreichte ich die Gustav-Esche-Straße. Der Japanische Flügelknöterich am Nahleufer sah an trockenen Tagen halb verdorrt aus. Durch die häufigen Niederschläge der letzten Tage hat er sich wieder erholt. Auf manchen Waldwegen lag heute auch Schlamm.
Bei der Pause gab es die Gelegenheit, quer zum Sattel zu sitzen. Wichtig für bequemes Sitzen auf der weiteren Fahrt.

Die weitere Fahrt bis zum Verlassen des Waldes verlief ohne Besonderheiten.

Am Waldrand fiel dann auch, dass an der Stelle, wo ich zuvor Knoblauchsrauken geerntet hatte, andere weißblühende Pflanzen standen. PlantNet bot zur Bestimmung den Betäubenden Kälberkropf an. Laut einem Monitoring von 2016 gibt es im Auwald den Knolligen Kälberkropf. Eine ähnliche Pflanze ist der Kerbel.

Mit zweieinhalb Stunden war die Fahrt heute ziemlich lang. Durch das häufige Training der Lockdown-Wochen ist es kein Problem mehr, länger als zwei Stunden zu fahren.

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