Bei der vorletzten Fahrt hatte ich Pläne gemacht, mit dem Einrad baden zu fahren. Nun hat sich das Wetter erst einmal geändert. Gestern und heute hatte es geregnet. Es hatte sich abgekühlt und wurde trübe.
Weil heute Abend Versammlung des Astronomievereins ist, hätte ich eh keine Zeit zum Baden gehabt. Die Abkühlung brachte dagegen einen anderen Vorteil: Es war nicht mehr zu heiß, um in Stiefeln zu fahren. Diese hatte ich wegen der Hitze fast zwei Monate nicht mehr getragen und es war gleich wieder angenehm, sie auf dem Einrad anzuhaben.
Wegen der begrenzten Zeit machte ich nur eine Waldtour. Nachdem ich die Zschechwitzer Straße überquert hatte, drehte ich eine Runde auf dem Krankenhausparkplatz, um zwei Fußgängern einen Vorsprung auf dem schmalen Weg am Waldrand zu lassen. Dann fuhr ich den Weg hoch und blieb oben an dem Huckel hängen, der mich Mitte Juli zweimal zum Absteigen gezwungen hatte.
Nach dem nächsten Berg bog ich vor einer Trainingsgruppe nach rechts ab und setzte mich vor der Zwickauer Straße auf den Absperrbalken, um eine kurze Pause zu machen. Auf der Rückfahrt machte ich wieder einen Abstecher auf den Parkplatz am Krankenhaus. Dort Herumkurven macht mit Stiefeln besonders Spaß, weil die Füße sicherer auf den Pedalen stehen und ich die Kurven enger fahren kann. Auch das Überfahren von Kanten fühlt sich mit Stiefeln besser an.
Auf der weiteren fahrt durch den Wald fragten mich zwei Jungen, ob ich mit dem Einrad lenken kann. Dann warnten sie mich vor dem nächsten Berg und zweifelten daran, dass ich den hochfahren kann. Dieser kurze Berg ist jedoch sehr leicht zu fahren. So fuhr ich dann weiter und brauchte bis vor die Haustür nicht abzusteigen, weil in Süd-Ost keine Autos in die Quere kamen, obwohl es erst 18 Uhr war.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen