14.8.06

Lars getroffen und mit beiden Einrädern gefahren

Ein Bisschen ist der Sommer zurückgekehrt. Es ist zwar noch kein Badewetter, aber zum Fahren mit kurzen Hosen reichte es heute. Kurz vor 18 Uhr fuhr ich los. Wie vorigen Dienstag begeneten mir unter ähnlichen Bedingungen gut gelaunte Menschen. Während ich die Pappelstraße in Richt Wald entlang fuhr, grüßten von der gegenüberliegenden Seite zwei Frauen mit Kinderwagen und eine spendete Beifall. Im Wald grüßte ein Radfahrer. Es war mein alter Schulfreund Lars, der jetzt in Markkleeberg wohnt. Er war unterwegs, um Freunde zu besuchen und wollte dabei auch zu mir. So begeneten wir uns eher, als geplant. Seltsamer Zufall...
Nachdem wir uns über alte Zeiten und anderes unterhalten hatten, fuhren wir in entegengesetzte Richtungen weiter. Danach war der Wald mit Läufer/-innen gefüllt. Zuerst rannte eine Gruppe Frauen an mir vorbei. Später begegnete ich ihnen wieder, weil ich einen kürzeren Weg zum Wegekreuz im Feld G3 (s. Karte), wo ich umgekehrte, genommen hatte. An der Zschechwitzer Straße lief mir eine größere Gruppe entgegen. Es war die zweite Fußballmannschaft des Roten Stern. Ihnen folgten noch einige Einzelläufer/-innen und Kleingruppen.
Nachdem ich freie Aufstiege mit dem 26er hinbekommen hatte, plante ich, den nun größeren Aktionsradius zu nutzen, um nach 20 Uhr zum Parkplatz vor Netto und Schlecker zu fahren. Dann ist der Parkplatz fast leer. Das 26er hat den Nachteil, dass ich es zur Zeit nur mit Stiefeln fahren kann. Beim heutigen Wetter war mir nicht nach Stiefeln und so schien die Aktion heute noch nicht dran zu sein. Dann ging doch noch ein Schauer nieder, der gute Bedingungen für Stiefel mit sich brachte. So fuhr ich dann kurz entschlossen los. Mit den neuen Pedalen konnte ich nun problemlos durch Pfützen fahren, ohne den Halt zu verlieren. So kam ich schnell und sicher zum Parkplatz, wobei ich sicherheitshalber zum Überqueren der Straßen abstieg.
Auf dem Parkplatz drehte ich einige Runden. Der Wendekreis war natürlich merklich größer, als beim 20er. Trotzdem waren Achten möglich. Zwischendurch umrundete ich das Sechseck. Ich staunte, wie ruhig das Rad über die holprigen Platten rollte. Auf solchem Untergrund gleicht der große Raddurchmesser den dünnen Reifen aus. Nach dieser Erfahrung probierte ich auf der Rückfahrt, den Buchenring ohne Absteigen zu überqueren. Das klappte auch.
In der Zwischenzeit hatte auch Monty so ein Problem mit ungleichmäßiger Reifenabnutzung, wie ich vorige Woche beim Muni und musste auch die Pedalen versetzen.

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