Am Sonntag absolvierte ich meine fünfte Fahrt innerhalb einer Woche. Seit dem frühen Morgen hatte es geregnet. Als ich um 15:30 Uhr losfuhr, waren die Bedingungen so ähnlich wie gestern. Nur war es noch nasser. Im Wald war es nun ziemlich schlammig. Auf Schlamm fahren erfordert mehr Kraft, als auf trockenem Boden. Dafür sitzt man etwas bequemer, weil das Einrad auf dem weichen Boden weniger holpert. Probleme mit Wegrutschen gibt es auf dem Schlamm kaum, dafür sind nasse Steine und Wurzeln mit Vorsicht zu überfahren.
Aus Zeitgründen - u.a., weil ich noch einen Artikel für den BAV-Rundbrief zu Ende schreiben will - hatte ich vor, schon auf dem Wegekreuz, das auf der Karte im Quadrat G3 eingezeichnet ist, zu wenden und ohne Pausen mit so wenig Abstiegen, wie möglich durchzufahren. Auf der Hinfahrt ergab sich ein kurzes Gespräch mit einer älteren Frau, die mit einem Kind unterwegs war und sich - wie schon die Frau vom Freitag - das Einradfahren besonders schwierig vorstellte. Weil sie in der gleichen Richtung liefen, brauchte ich dazu nicht abzusteigen. An der Zschechwitzer Straße konnte ich ein paar Blechlemminge durch langsames Fahren aussitzen. Die beiden Berge auf der anderen Seite forderten zwar etwas mehr Kraft als sonst, waren aber sonst nicht schwierig.
Wie vorgesehen, kehrte ich am Wegekreuz um. Vor der Zschechwitzer Straße fuhren wieder Autos. Um nicht absteigen zu müssen, drehte ich eine Warteschleife über den Krankenhausparkplatz. Dann war die Luft rein und ich konnte die Straße überqueren. So ging die Fahrt weiter. Auch in Süd-Ost musste ich nicht absteigen. Das Sauberfahren des Reifens verlängerte ich um einen Abstecher zur Bushaltestelle. Auf der Rückseite des letzten Blocks des Buchenring befinden sich große Pfützen ohne heimtückische Löcher. An der Bushaltestelle wendete ich und fuhr nach Hause. Wie am 25.7. war es somit gelungen, ununterbrochen von der Haustür bis zurück durchzufahren. Wie zuletzt Ende Mai, waren die Stiefel bis zu den oberen Schaftenden verschlammt. Es ist ein Glücksfall, dass sie immer gerade so hoch genug sind. Noch höhere Stiefel würden über die Kniegelenke reichen und die Beweglichkeit einschränken.
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